Scheinbar scheinen die Bordpartner vom AMD keine Probleme damit zu haben, schon vorzeitig die Unterstützung von noch nicht offiziell angekündigten CPUs des Herstellers in ihren Produktbeschreibungen durchsickern zu lassen. Nach Gigabyte zieht nun auch ASUS nach und legt in der Produktbeschreibung des ASUS PRO WS TRX50 SAGE Details zur neuen Threadripper 9000-Serie offen.
ASUS hat jetzt offiziell Hinweise darauf geliefert, dass AMD bald eine neue Threadripper-Generation veröffentlichen wird. Die kommende Ryzen Threadripper 9000-Serie, intern unter dem Codenamen Shimada Peak bekannt, wird für ASUS-TRX50-Mainboards unterstützt. Erst kürzlich wurde die Unterstützung der neuen Serie für Gigabytes TRX50-Motherboards eingeführt. Inzwischen zieht ASUS nach und nennt die Threadripper-9000-Reihe direkt in der Produktbeschreibung des ASUS PRO WS TRX50 SAGE. Dieses Mainboard basiert auf dem sTR5-Sockel, der bereits für die Threadripper-7000-Serie verwendet wird. Damit bestätigt sich, dass AMD auch bei der neuen Generation auf das bewährte Package und den bisherigen Sockel setzt. Dies ist erfreulich, da so ein einfaches Upgrade möglich sein wird.
Bildquelle: videocardz
Besonders interessant: ASUS hat bestätigt, dass die höchste Ausbaustufe der neuen Threadripper 9000 PRO CPUs mit bis zu 96 Kernen ausgestattet sein wird. Zwar gab es zuvor Gerüchte, dass AMD bei der Kernanzahl keine großen Sprünge plant, doch eine offizielle Bestätigung fehlte bislang.
Erwartet wird, dass AMD die Threadripper-9000-Serie offiziell auf der Computex 2025 vorstellen wird. Für das Event ist bereits eine Pressekonferenz geplant, auf der sowohl neue Produkte für den Gaming- als auch für den professionellen Markt angekündigt werden sollen.
Abbildung: Ryzen Threadripper 9000, Quelle: @momomo_us
Wie schon bei vorherigen Generationen wird es wieder zwei Varianten der CPUs geben: eine PRO-Serie für professionelle Workstation-Anwendungen sowie eine Non-PRO-Serie, die sich vor allem an Hardware-Enthusiasten richtet. Details zu den genauen Spezifikationen und Unterschieden zwischen PRO und Non-PRO sind bisher allerdings noch nicht bekannt. Auch bleibt abzuwarten, ob die Konfigurationen und TDP-Werte der CPUs im Vergleich zur letzten Generation unverändert bleiben. Fest steht jedoch: Mit bis zu 96 Kernen wird AMD die Threadripper-9000-Serie weiter als Benchmark für extreme Rechenleistung im Workstation-Segment positionieren und sich sicherlich auf dem Markt behaupten können. In wie weit sich die Serie für den Betrieb in Enthusiasten-PCs eignet, bleibt abzuwarten, bis die ersten Tests dies validieren.
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