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Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 21 Jul 2012 22:54 #1

  • Stonecold
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Über Sinn und Unsinn von NAS Festplatten – oder nach Green der nächste Unsinns Hype bei Festplatten

Nun, vor einigen Tagen überraschte uns die Firma Western Digital wieder einmal mit einer Weltrevolution, man hat eine Festplatte extra für NAS gebaut, die Western Digital WD Red

…der nächste Hype

Erste Reaktion bei mir… "Würde Western Digital die gleiche Qualität an den Tag legen wie es Neuheiten rausbringt, wären diese Festplatten sogar haltbar…"
Aber gut, man beglückte uns mit einer neuen Festplatte, der WD Red oder WDx0EFRX (x steht für die Größe der Festplatte)

Jetzt müsste man als jemand der immerhin 6 NAS besitzt, und sich tagtäglich mit dem Thema auch beruflich beschäftigt eigentlich freuen und jubelnd eine kaufen…warum nur tue ich das nicht.

…der letzte Hype

Nun, holen wir etwas weiter aus….
Vor langer langer Zeit überraschte man uns mit sogenannten Green Lösungen, d.h. das ein Computer besonders energieeffizent ist, da kam alles auf den Markt was es zu bieten gab. Von Green Netzteilen, über Green Monitore, sogar Green USB Sticks gab es, und um es nicht zu vergessen, Green Festplatten. Diese sollten weniger Energie ziehen, drehten aber meist langsamer und hatten als Kompensation mehr Cache.
Wenn wir jetzt überlegen das wir hier im 1 Watt Bereich reden, und die Festplatte so ziemlich der kleinste Faktor an Stromziehern ist, und die Differenz zu einer normalen Festplatte meist im 0,5 Watt Bereich (bei schlechteren Übertragungsraten) lag, wundert es nicht das einige Hersteller gar nicht darauf einstiegen (Toshiba) und einige andere nach kurzer Zeit den Markt wieder aufgaben (Seagate)
Als stolzer NAS Besitzer kann ich heute behaupten, alle meine NAS haben keine angeblich energiearmen Green Festplatten im System.

Was ist so besonders an dieser Platte?

Jetzt beglückt man uns mit WD Red, und wahrscheinlich wird der eine oder andere Anbieter da auch was rauswerfen. Jetzt könnte man fragen, was ist so besonders?

Die WD Red ist eine extra für NAS Systeme gebaute Festplatte. Ein NAS, also ein Network Attached Storage ist eine im Netzwerk zugängliche Speicherlösung. D.h. sie wird anders als ein Desktopcomputer belastet.

Die Eckdaten der Platte sind 6GB SATA, 64MB Cache, IntelliPower (also variabler Speed bis 5400rpm), 3 Jahre Garantie bzw. 1.000.000 Stunden. Geben tut es sie momentan in 1,2 und 3GB Größe.

Western Digital gibt auf seiner Website an das eine Desktopfestplatte nicht so geeignet für ein NAS sei, weil es
…Desktop-Laufwerke stellen zwar eine kostengünstige Alternative zu Laufwerken der Enterprise-Klasse dar. Bei ihnen besteht aber in einem für RAID konfigurierten NAS-System, das im Dauerbetrieb läuft, ein höheres Risiko möglicher Datenverluste und Ausfälle. Zu den besonderen Problemen, denen man beim Einsatz von Desktop-Laufwerken in einer NAS- oder RAID-Umgebung begegnet, zählen:

Kompatibilität: Desktop-Festplatten werden nicht immer auf Kompatibilität in NAS getestet und können bei der Integration Probleme bereiten.

Zuverlässigkeit: Die meisten Desktop-Laufwerke sind nicht für die hohen Betriebstemperaturen oder für 24x7-Betriebsumgebungen ausgelegt. Dadurch sind sie beim Einsatz in einem NAS-System weniger zuverlässig.

Steuerung der Fehlerbehandlung: Desktop-Laufwerke sind normalerweise nicht für RAID-Umgebungen ausgelegt und haben eine Steuerung, die den RAID-Controller daran hindern, im Falle eines Fehlers einzugreifen. Als Folge davon kann das Laufwerk nach einer gewissen Zeitspanne vom RAID getrennt werden. Der Neuaufbau eines RAID dauert oft mehrere Stunden, mit erheblichen Auswirkungen auf Stillstands Zeiten und die Produktivität.

Geräusche und Vibration: Normale Desktop-Laufwerke sind in der Regel für die Anwendung als Einzellaufwerke ausgelegt und nicht für Mehrlaufwerkssystemen mit höheren Geräusch- und Vibrationspegeln optimiert. Werden diese Laufwerke in ein NAS installiert, dann kann die zusätzliche Vibration die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Laufwerks verringern.


Tja, hört sich ja gut an und sind viele Verkaufsargumente, wenn nicht…

1.In einem RAID (Hardwareraid) gibt es keinen Datenverlust, weil ein RAID sofern er nicht auf Basis von Software entsteht, immer mehrere Platten beinhaltet. Das in einem Raid mehr als eine Festplatte ausfällt und das Backup ausfällt (das auch in einer RAID Umgebung da sein muss) ist gering. In einer Enterprise Umgebung kommen andere Platten zum Einsatz, in einem Home NAS (sofern man es mit RAID ausstattet) sollte es ebenfalls immer ein Backup bzw. weitere Platten geben.

2.Kompatibilität, es ist lustig, aber auch die WD Red ist nicht für jedes NAS Kompatibel, derzeit scheitert die Erkennung in einem QNAP 209, kann auch nicht überall erkannt werden, da gerade die 2 und 3GB Festplatten größenmäßig nicht von jedem NAS erkannt werden.

3.24x7 Betrieb, gerade das findet in einem NAS NICHT statt, den jedes bessere NAS schaltet wie bei einem Desktopsystem in den Ruhemodus

4.Geräusche und Vibrationen. Gut, wenn man die WD eigene Velociraptor hernimmt, dann wird diese Platte gerade zu leise sein, aber es gibt Desktopfestplatten (Samsung hat hier einige) die sehr leise sind und nicht vibrieren.

Ich finde es auch gut, dass diese Festplatte dank NASware (eigene Firmwarelösung die vorhanden sein muss damit WD Red optimal funktioniert) nur in einigen Geräten einiger Hersteller funktioniert, wer also einen Home Server selber baut profitiert gar nicht davon.

Richtig interessant wird es aber wenn man die Kompatibilitätsliste liest, da sind aber sehr wenige Produkte darauf. Gerade bei QNAP scheint man Abstand zu NAS Geräten genommen zu haben die in einer professionellen Liga spielen. Warum wohl?

Auch interessant ist es wenn man sich die Werte durchließt . Mancher Geräuschfanatiker hätte da sicher ein Problem, den 23 dBA (Ruhezustand) ist lauter als so mancher herkömmliche Gehäuselüfter. Dagegen ist eine Seagate Barracuda mit 7200rpm übrigens gleich laut (jedenfalls von den Angaben)

Auch spannend wenn man z.B. mit einer Seagate Barracuda (7200rpm) - NICHT GREEN – vergleicht, die Barracuda braucht 4,6 Watt, die WD Red 4,1 Watt. Sehr energiearm…sehr Green… :blink:

Neben den hohen Preis (kostet rund 25% mehr als eine normale Desktopfestplatte) gibt es aber noch einen Grund der eine WD neben den oben angeführten Gründen für ein NAS nicht so optimal machen.

Es ist die Stromaufnahme im Ruhezustand, also dort wo gar nichts geschieht. Die am Produktsheet vermerkten 0,6 Watt sind nämlich gemessene 3,75 Watt, was einer Festplatte entspricht die normal arbeitet.

Fazit

Diese Festplatte ist eine Nischenlösung, bzw. eine Lösung für Leute die spezielle NAS Systeme haben die mit der von WD hergestellten Firmware Lösung zusammenarbeiten. Selbst hier sollte man die Frage nach Kosten/Nutzen stellen.

Pro:

- Für einige wenige System eine vielleicht brauchbare Lösung

Kontra:

- Preis
- NASware funktioniert nur in wenigen FertigNAS
- Hoher Stromverbrauch

Links:

Western Digital Red
Produktspezifikationen
Produktspezifikationen als PDF

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Letzte Änderung: von Stonecold.

Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 02 Aug 2012 06:18 #2

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So muss ich mich doch glatt hier registrieren nur um diesen Unsinn richtig zu stellen.
Es könnten ja auch andere Leute lesen die das tatsächlich für Bare Münze nehmen.


Im ernst sie machen das Beruflich? Wieder ein Beweis das in dieser Branche wohl fehlbesetzungen und Halbwissen regieren.
Im ernst ..


Also Ad1 zum Thema Raid und Datenverlust:
Destop Platen haben tatsächlich eine Auto Fehler korrektur
Genauergesagt sprechen wir hier vom TLER und das ist ein Problem.

Besonders gute Raidkatren schalten sehr schnell und werfen die Platten aus dem Verbund.
Natürlich werden sie automatisch wieder hinzugefügt und es wird ein rebuild gestartet.

Zwar ist jetzt noch kein Datenverlust da doch das Raid arbeitet im Rebuild - d.h. ein echter ausfall jetzt und im Regelfall ist alles weg - eine zweite platte die ins tler schaltet und das Raid ist tot - daten zwar noch rettbar aber raid in den meisten fällen unrettbar - aka datennretten, raid neu installieren.

Ein weiteres problem beim 24/4 betrieb zb mti green platten ist die park funktion.
Wärend sie als archivplatte in einem singelsystem gut zurecht kommt wäre sie in einer NAS oder einem Raidverbund nach etwa 8-12 Monaten hin - Das diese funktion strom sparen soll weil den luftwiederstand veringern naja - fragwürdig.

dennoch - desktopplatte sind in einem echten raid verantwortunglos


Ad2: WD macht es wie intel gute chargen für dne Enterprise bereich rest in den Consumer.

Ad3: Natürlich ist es viel Geldmacherei - RE4 platten zb sind im Grunde Desktop Platten der guten charge mit einigen Funktionen in der Firmware deaktiviert damit sie im Enterprisebereich noch funktionieren.
Weniger ist halt doch mehr -d afür verlangt man dann gleich mal mehr ... jaj sag nur enterprise und die preise verdoppeln sich mindestens :)

Dennoch bleibt das normale Platte nicht einsetzbar sind somti relativ wenig optionen da bleiben.

AD3: Grundsätzlich kann man sich über red nur wundern aber nicht aus den geschilderten Gründen.
Vielmehr entsprehcen die Specs ziemlich denen der RE4 daher bleibt noch die Frage warum WD sich hier im eigenen Haus konkurenz macht.

Da wäre mal ein direkter vergleih RE4 zu Red sehr interresant.


Hier mit Green/blackoder Blue zu kommen ist Unsinn solange die teile Parken wie verückt und schlimmer noch TLER haben fallen sie aus jedem vergleich Punkt aus.



Apropos Seagte hab gerade wieder 4 Constellation SAS Platte nbeeridigen dürfen. Sind dieses jahr schon 15...
SAS nicht Sata Müll ... Somit eigentlich oberste Qualität - allerdings diese Seagateprobleme scheinen seit etwa 2.5 Jahre weiterhin anzuhalten.
Nna mir solls recht sein ich habs nicht verkauft und mach unsummen mit den Folgeschäden - trozdem wäären mir stabiliere Produkte lieber.


Und hier das allgemiene Probblem Highdesity Platten und niedrige endpreise aka Qualitätsprobleme auf Dauer das ist nicht nur WD das ist der vom User geschaffene Markt.
Zieht mal die Stuer und die Copyright gebühren ab, dann noch zoll und Fracht, Eizel und zwischenhandel da wird einem dann schlecht wenn man sieht um wie wenig da produziert wird.


OSch AD 4:
Kompatibilität

Das nicht unbedingt jede billig Nas Software hier kompatibel ist ein anderes Thema hier gehts um 2 Dinge.
1. Zertifizerungen die mit der Platte gemacht werden
2. Temperatur - viel Nas sind sher klein und platten brauchen kühlung. Normale desktop platten verbrennen in der regel besonders bei 4disk systemen.

Übrigens sind nas nicht nur diese 100 euro Boxen sondern können auch Storage server etc sein.
Der Unterschied liegt eigentlich nur im nutzungsprofil das nas eigentlich sehr protokoll fruedig aber eigent lich nur filedieste tun sollte - das die 100 euro boxn mittlerweie auch domaincontroller etc geworden sind ist eigentlich ziemlicher unsinn aber bitte wems gefällt.


da noch ein letzer nachsatz - 6 nas systeme - hmm ein richtiger server kostet dann auch nicht viel mehr und wäre auch energie effiienter


Fazit: Red eine im Raid einsetzbare Platte die dringend einen kompletten vergleich (oinkl firmware und software features) mit RE4 braucht
So wäre zb die IOPs im vergleich nett zu wissen, latenz etc...
Um einiges güstiger als RE4 und andere Raid comp. Platten

9 stück im porder für einen test in meinem kleinen nas xD

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Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 02 Aug 2012 06:21 #3

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PS: Vergessen ein weiteres Problem des Rebuilds ist die Latenz.
Entweder der Controller gibt der Anweundg Priorität was das rebuild tage dauern läst und somti die Gefährdung oder er gibt dem Rebuild Priorität was dann das system für 2 Stunden unbrauchbar macht (2 stunden mit high end controllern)

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Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 02 Aug 2012 06:58 #4

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Salve

Im ernst sie machen das Beruflich? Wieder ein Beweis das in dieser Branche wohl fehlbesetzungen und Halbwissen regieren.
Im ernst ..

Netter Ton

Zwar ist jetzt noch kein Datenverlust da doch das Raid arbeitet im Rebuild - d.h. ein echter ausfall jetzt und im Regelfall ist alles weg - eine zweite platte die ins tler schaltet und das Raid ist tot - daten zwar noch rettbar aber raid in den meisten fällen unrettbar - aka datennretten, raid neu installieren.

Frage, das Gruntthema haben Sie schon gelesen? Oder? Es geht hier um eine WD Red die für NAS konzipiert ist.... haben Sie sich die Kombatibilitätsliste durchgelesen? In einem echten Raid (Hardwareraid) wird man nur selten Desktopplatten verbauen

Ein weiteres problem beim 24/4 betrieb zb mti green platten ist die park funktion.
Wärend sie als archivplatte in einem singelsystem gut zurecht kommt wäre sie in einer NAS oder einem Raidverbund nach etwa 8-12 Monaten hin - Das diese funktion strom sparen soll weil den luftwiederstand veringern naja - fragwürdig.

*Hüstel* sie haben sich nichts durchgelesen....

Ad2: WD macht es wie intel gute chargen für dne Enterprise bereich rest in den Consumer.

Das mag Ihre Meinung sein, im Enterrpisebereich auch nur bedingt, meine Zahlen und Fakten sprechen da andere Sprachen!

Ad3: Natürlich ist es viel Geldmacherei - RE4 platten zb sind im Grunde Desktop Platten der guten charge mit einigen Funktionen in der Firmware deaktiviert damit sie im Enterprisebereich noch funktionieren.

Ich empfehle Ihnen wirklich den Artikel durchzulesen, vor allem die "Kombatibilitätsgeschichte"

Da wäre mal ein direkter vergleih RE4 zu Red sehr interresant.

WOZU? Diese Platte ist lt. WD eigener Kombatibiltätsliste gar nicht für den Enterprscebereich gedacht, geschweige denn das sie sinnvoll verwendet werden kann! (weil man dazu erst mal die NASWare braucht)

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Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 25 Feb 2013 22:03 #5

Stonecold schrieb: Auch interessant ist es wenn man sich die Werte durchließt . Mancher Geräuschfanatiker hätte da sicher ein Problem, den 23 dBA (Ruhezustand) ist lauter als so mancher herkömmliche Gehäuselüfter. Dagegen ist eine Seagate Barracuda mit 7200rpm übrigens gleich laut (jedenfalls von den Angaben)

Auch spannend wenn man z.B. mit einer Seagate Barracuda (7200rpm) - NICHT GREEN – vergleicht, die Barracuda braucht 4,6 Watt, die WD Red 4,1 Watt. Sehr energiearm…sehr Green… :blink:


Dass die Angaben von Herstellern selten was mit der Realität zu tun haben ist ja hinreichend bekannt. Oder sagen wir mal so. Nicht jeder nimmt das gleiche Gerät zum Testen und die Testsituation ist eine andere. Daher ist es immer schön, wenn man auf Testergebnisse zurückgreifen kann.

Tomshardware hat die Platten getestet. Fazit:
2 TB WD Red 3,5 bis 4,8 Watt
2 TB Seagate Barracuda 4,6 bis 6,6 Watt

In diesem Test resultieren sogar 3 Watt Differenz (6 Watt weil zwei Platten im Einsatz waren):
www.anandtech.com/show/6157/western-digi...-worth-the-premium/3

Evtl. weil die WD auch 4 Grad kühler sind. Schlussendlich heißt das ja auch, dass das NAS weniger kühlen muss und damit auch weniger Strom verbraucht.

Es ist die Stromaufnahme im Ruhezustand, also dort wo gar nichts geschieht. Die am Produktsheet vermerkten 0,6 Watt sind nämlich gemessene 3,75 Watt, was einer Festplatte entspricht die normal arbeitet.


In welchem Test wurde dieser Wert gemessen? Das hört sich eher so an als hätte es das NAS die Platten eben nicht in den StandBy geschickt. Diese Aussage finde ich daher schon sehr kritisch. Ich habe diverse Testberichte durchgearbeitet und kann nichts dergleichen finden.

Der Aufpreis wird meiner Ansicht nach übrigens nicht durch den Stromverbrauch gerechtfertigt, sondern durch die 1 Jahr längere Garantie.

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Letzte Änderung: von mgutt.

Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 25 Feb 2013 22:38 #6

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Salve

2 TB WD Red 3,5 bis 4,8 Watt
2 TB Seagate Barracuda 4,6 bis 6,6 Watt

Da haben sie sich aber bei der WD sehr zum "positiven" vermessen und bei der Seagate serh zum Negativen.... schon dumm wenn man ein Oszilloskop nicht bedienen kann..... oder wars vielleicth gar keines....

Evtl. weil die WD auch 4 Grad kühler sind. Schlussendlich heißt das ja auch, dass das NAS weniger kühlen muss und damit auch weniger Strom verbraucht.

Wären die WD (die bekanntlicherweise alle heißer als die Konkurenz sind) kühler, wäre es schön.... ist aber nicht der Fall. Und Kühlung eines NAS hat recht wenig mit ner Festplatte zu tun. Ich kühle ja nicht nur, ich lüfte ihn auch.

In welchem Test wurde dieser Wert gemessen? Das hört sich eher so an als hätte es das NAS die Platten eben nicht in den StandBy geschickt. Diese Aussage finde ich daher schon sehr kritisch. Ich habe diverse Testberichte durchgearbeitet und kann nichts dergleichen finden.

In meinem Test! Und im Gegensatz zu manch anderen habe ich das Equipment und auch die Erfahrung!

Der Aufpreis wird meiner Ansicht nach übrigens nicht durch den Stromverbrauch gerechtfertigt, sondern durch die 1 Jahr längere Garantie.

Hüstel...was WD da als 1 Jahr längere Garantie verkauft bekommt man bei gleichen Preis bei jeder anderen Platte!

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Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 25 Feb 2013 23:21 #7

Dass die WD kühler ist, steht im Test von Tomshardware.

Und die Garantie ist nun mal länger. Seagate 2 Jahre und WD 3 Jahre:
www.wdc.com/wdproducts/library/SpecSheet/DEU/2879-771442.pdf
www.seagate.com/files/www-content/partne...o-guide-oct-2012.pdf

Nur die jeweiligen Enterprise Platten haben 5 Jahre Garantie. Wobei die sich preislich nichts geben:
www.amazon.de/Western-Digital-WD2003FYYS...id=1361830103&sr=1-1
www.amazon.de/Seagate-Constellation-inte...id=1361830416&sr=1-2

Wobei man bei Seagate aber aufpassen muss, dass man die richtige Platte kauft, denn es gibt auch Enterprise Platten mit nur 3 Jahren Garantie:
www.seagate.com/files/www-content/produc...-ds1767-1-1210de.pdf

Und genau diese "Value" Version steht komischerweise nicht in der Liste der Enterprise Platten:
www.seagate.com/files/www-content/partne...ide-ent-oct-2012.pdf

Dass die WD nicht in den StandBy gehen bzw. im StandBy angeblich so viel verbrauchen kann ich mit meinem Testsystem übrigens nicht bestätigen, wobei ich nicht weiß wie schlau das NAS den Strom im StandBy für die Platten steuert, also ob sie evtl. komplett vom Strom getrennt werden. Ansonsten widerspricht Deine Erfahrung aber auch dem Testergebnis von AnandTech. Beide Konfigurationen hatten dort 7,7 Watt im StandBy.

Ich nutze übrigens keine Seagate, weil die Platte bei hohen Geschwindigkeiten etwas lauter ist als die WD, ich die höhere Übertragungsrate nicht ausschöpfen kann (nur WLAN) und mir die Garantie wichtig war. Ansonsten wäre es mir auch Wurst ob nun Seagate oder WD. Beide sind für NAS geeignet.

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Letzte Änderung: von mgutt.

Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 25 Feb 2013 23:30 #8

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Salve

Dass die WD kühler ist, steht im Test von Tomshardware.

Dann haben sie die sich wohl auch um ein paar Grad zu Gunsten von WD vermessen....

Und die Garantie ist nun mal länger. Seagate 2 Jahre und WD 3 Jahre:

Dann sag ichs mal so, wenn Du bei Seagate direkt einkaufen könntest, wäre es so, die Realität ist aber Du gehst zum Händler, und (da iich auch selber einer bin), da bekommst Du mit wenig Aufpreis mehr Garantie, teilweise sogar OHNE Aufpreis!

Ja, wenn man eine Constellation (wo eine Red nicht mal annähernd ranreicht, weder von der Leistung noch den Werten) vergleicht.... Die Red ist mit einer Desktopplatte zu vergleichen! Eine Enterpriseplatte wie Die Re oder die Constellation hat auch andere Grundlagen! Klar, würde ich auch nicht billiger verkaufen!

Wobei man bei Seagate aber aufpassen muss, dass man die richtige Platte kauft, denn es gibt auch Enterprise Platten mit nur 3 Jahren Garantie:

Richtig, ist auch bei WD und allen anderen Herstellern so!

Dass die WD nicht in den StandBy gehen bzw. im StandBy angeblich so viel verbrauchen kann ich mit meinem Testsystem übrigens nicht bestätigen, wobei ich nicht weiß wie schlau das NAS den Strom im StandBy für die Platten steuert, also ob sie evtl. komplett vom Strom getrennt werden. Ansonsten widerspricht Deine Erfahrung aber auch dem Testergebnis von AnandTech. Beide Konfigurationen hatten dort 7,7 Watt im StandBy.

Ich schon, aber den Sinn einer WD RED haben wir schon verstanden? Eine WD Red braucht Ihr eigenes System, sonst ist sie eine "normale" Platte!

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Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 26 Feb 2013 00:02 #9

Moin,

so dann denk ich mal an Bratwurst und geb meinen Senf mit dazu.

Ich kann Stonecold nur zustimmen, der Sinn einer RED ergibt sich einfach nicht, selbst in einer SOHO-Umgebung wären mir 22db(A) (zur Eklärung: mein Server Zuhause läuft mit nem Hardwareraid und 8TB Speicherplatz bei maximal 18 db(A), meistens aber unter 'Normallast' bei 14db(A)) definitiv zu laut und was die Leistungen angeht, daher auch der Temperaturvorteil der RED (5400rpm<>7200rpm) auch zu gering. Klar es kommt stark darauf an, was innerhalb des Netzwerkes an Traffic umher geht, aber ich baue mir kein SOHO-Netzwerk auf, mit einer maximal möglichen Leistungsgrenze, sondern eher mit Reserven um für Veränderungen Handlungsspielraum zu haben.

Wie im Test von Tomshardware gesagt wurde:

Das Thema Nische sollte man aber unbedingt wörtlich nehmen, denn die WD Red eignet sich innerhalb ihres selbst abgesteckten Habitats so wie vom Hersteller gedacht nur für eine bestimmte Sorte von NAS-Laufwerken. Schon die vergleichsweise niedrige Umdrehungsgeschwindigkeit sowie der fehlende RV-Sensor machen klar, dass die WD Red in großen NAS-Servern fehl am Platze ist. Die IOmeter-Benchmarks im Bereich Fileserver, Datenbank, Webserver, Workstation sowie die 4 KB Random Reads/Writes zeigen zudem, dass man von den Testkandidaten besser die Finger lässt, wenn das NAS-System eine hohe I/O-Leistung erzielen muss.


Ist ja auch toll, dass sie sich Gedanken um den Stromverbrauch machen, aber mal Hand auf's Herz, wer denkt bei nem NAS-System über Werte in einzelnen Watt-Bereichen nach, da ist die Effizienz des Gesamtsystems entscheidend und wenn das Netzteil sagen wir mal 20 Watt Blindleistung verballert und die 5 WD RED 15 Watt davon wieder gut machen, steigern sie zwar den Wirkungsgrad des Systems, aber eine Energieeinsparung ist das nun wahrlich nicht.
Board: Intel S5000PSLSATA
CPU: 2x Intel Xeon E5345 @ 2,33 GHz
Speicher: Kingston FB-DIMM 2x 4 GB @ 667 MHz
Grafik: EVGA GTX460 EE (WaKü in Planung)
HDD: 1x 60 GB SSD OCZ Agility 3 + 3,5 TB SATA im RAID 5
Kühlung: alles WaKü außer HDD und Grafik

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Letzte Änderung: von Kiro.

Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 26 Feb 2013 00:13 #10

Ich gehe bei der Garantie von Fakten aus und nicht von möglichen Kulanzleistungen von Händlern. Vielleicht sagt ein Händler auch bei WD "hier hast noch ein Jahr extra". Wenn könnte sollte.. damit kann man nichts anfangen.

Warum Du jetzt die Constellation gegen die Red überhaupt anbringst verstehe ich nicht. Ist doch logisch, dass Enterprise Platten in einer anderen Liga spielen.

Und Tomshardware nun vorzuwerfen, dass sie sich vermessen haben. Vielleicht hast Du Dich auch vermessen.

Fakt ist, dass die beiden Platten gleich auf sind. Die eine hat nur eben mehr Garantie und ist langsamer. In wie weit welche nun kompatibel ist.. wenn man sich die Bewertungen bei den verschiedenen Händlern so durchliest (Amazon, Alternate, etc.) dann sehe ich da keine wirklichen Kompatibilitätsprobleme (außer die Bastler, die sich mit der Green-Serie herumplagen statt einfach in der Preisklasse auf die Barracuda zurückzugreifen).

Ich finde Du bist ganz schön festgefahren. Mir persönlich ist es vollkommen schnurz welches Modell man nimmt. Die Barracuda verkauft sich ja eh besser also was soll die Action ;)

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Aw: Über Sinn und Unsinn von Western Digital WD Red 26 Feb 2013 07:51 #11

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Salve

Ich gehe bei der Garantie von Fakten aus und nicht von möglichen Kulanzleistungen von Händlern.

Sorry, aber ich auch! Fakt ist, und das kann ich Dir als Händler sagen, es gibt verschiedene Arten der Kulanz, die man an den Kunden weiterrreichen kann!
Ich habe hier z.B. Seagates mit 1, 2, 3, 5 Jahren Garantie! Kriegst Du schriftlich von Seagate!
Drum sind auch diverse Vergleichsportale oft sinnlos!

Warum Du jetzt die Constellation gegen die Red überhaupt anbringst verstehe ich nicht. Ist doch logisch, dass Enterprise Platten in einer anderen Liga spielen.

Naja, Du bringst sie ein.... ich antworte drauf!

Und Tomshardware nun vorzuwerfen, dass sie sich vermessen haben. Vielleicht hast Du Dich auch vermessen.

Nun, wenn ich mich "vermessen" würde, würde ich mich aber 3x vermessen!
1x quanitativ >> mit einem herkömmlichen Voltcraft Strommeßgerät (Preis irgendwo bei 500.- Euro)
1x qualitativ >> Oszilloskop (TÜV Geprüft)
1x rein technisch in dem ich den Stromabnehmer im TestNAS kontrolliere.

und bei der Temperatur ist es ebenso

1x mit einem herkömmlichen Temperaturfühler
1x mit einem speziellen Temperatursensor
1x mit dem im Rack

Da ich jeden Tag messe (weil ich auch jeden Tag in der Werkstatt stehe) ist das eher ausschließbar!

Du hast meiner Ansicht nach den Sinn des Artikels, noch den Sinn der Platte verstanden! Eine NAS Platte, die in Wirklichkeit keine ist, da kannst Du viel bewerten, sie macht keinen Sinn!

@Kiro

Ich kann Stonecold nur zustimmen, der Sinn einer RED ergibt sich einfach nicht

RICHTIG!!!

Ich habe hier Kunden mit 1er NAS und wir selber haben ei 16er NAS.... die WD Red braucht keiner, weder der mit dem 1er NAS noch der mit dem 16er NAS weil sie eine eigene Umgebung braucht, die auch nicht abweichen darf. Und das rechtfertigt den Preis nicht

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