SilverStone dürfte den älteren Computer-Kennern vor allem durch sehr hochwertige Gehäuse bekannt sein, allen voran der Modding-Traum aka TJ07. Optische Ansprüche wollen auch die hier vorgestellten SilverStone Permafrost PF240 & PF360 befriedigen. Die All in One Wasserkühlungen dieser Serie sind dazu mit adressierbarer Beleuchtung in den Lüftern sowie im Pumpendeckel ausgestattet. Ob die Kühler auch ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen, klärt der Test.
Bevor es an die Benchmarks geht, müssen die beiden Wasserkühlungen aber zunächst doch noch von ihrer besten Seite zeigen. Erhältlich sind die Kühler mit 120mm, 240mm sowie 360mm Radiator, welche direkt dem Produktnamen entnommen werden kann. Zur Verfügung wurden uns die PF240 und PF360 gestellt, also die beiden größeren Modelle. Im Ausgeschalteten Zustand dominiert die Farbe Schwarz. Unterbrochen wird sie nur durch die spiegelnde Fläche des Pumpendeckels sowie den milchig-weißen Rotoren der Lüfter. Setzt man sie unter Strom bzw. verkabelt die einzelnen RGB-Elemente, entfaltet sich das Design erst komplett.
Der Aluminium-Radiator ist an sich keine Besonderheit. Sie erinnern insgesamt an die Wärmetauscher der Thermaltake Water 3.0 Riing RGB, da auch dort die seitlichen Gehäusehälften bzw. Lüfteraufnahmen aufgenietet sind und auch die Vorkammern eine sehr ähnliche Optik vorzeigen. Nur der vermeintliche Einfüllstutzen haben die Permafrost voraus, wobei dieser nicht für den Nutzer bestimmt ist. Die Schläuche sind mit einem dichten Sleeve verschönert und erinnern durch ihre Optik, Durchmesser und Biegeeigenschaften an die Corsair H115i. Sie sind also nicht wirklich biegsam bzw. nur mit hohem Kraftaufwand, aber ein abknicken ist so gut wie unmöglich. Am Pumpengehäuse sind sie an drehbaren Gelenken angebracht, was sich zumindest ein wenig positiv auf die Montage auswirken sollte.
Etwas spezieller wird es beim Kühlblock bzw. Pumpengehäuse. Die achteckige Bodenplatte geht über in ein achteckiges Gehäuse, welches sich zum Top in ein Sechseck "transformiert". Insgesamt ergibt sich dadurch eine interessante Erscheinung, welche so bei keiner anderen AiO-Wasserkühlung vorzufinden ist. Die spiegelnde Platte hält bei eingeschaltetem Zustand eine Schneeflocke, das Firmen-Logo, parat und wird durch drei leuchtende Sechseck-Stufen eingerahmt, wie man im Verlauf noch sieht.
An Kabeln werden zwei Stränge herausgeführt. Der 3-Pin Lüfter-Stecker versorgt die Pumpe mit Energie. Beziffert wird sie mit 0,39A, was eigentlich jeder Fan-Header auf Mainboards bereitstellen sollte, vor allem an sogenannten "Pump-Headern". Erreicht wird die geringe Leistungsaufnahme (~4,7W) durch einen sechs-poligen Motor, welcher für eine Drehzahl von ~3400 U/min sorgt. Das zweite Kabel splittet sich noch einmal auf und ist für die Beleuchtung zuständig. Bei den Steckern handelt es sich ebenfalls um drei-polige Varianten des RGB-Steckers bzw. -Buchse, es ist also eine adressierbare Beleuchtung verbaut. Durch die Auslegung kann hier Daisy-Chaining betrieben werden. Das ist auch praktisch, da die enthaltenen Lüfter ebenfalls mit adressierbaren Dioden bestückt sind.
Um von der Beleuchtung Gebrauch machen zu können, ist ein Inline-RGB-Controller enthalten. Dieser hält insgesamt 10 Modi bereit und lässt eine Justierung der Helligkeit sowie Geschwindigkeit der Effekte zu. Wie gesagt, können die Produkte allesamt miteinander verkettet werden, es liegen aber auch noch weitere Kabel bei um sie z. B. auch an kompatiblen Mainboards betreiben zu können, nötig wäre hier ein 3-Pin Header mit 5V (WS2812b), oder um weitere RGB-Komponenten einzubinden. Bei den Mainboards werden die regulären Header unterstützt, wie sie bei ASRock, ASUS, Biostar und MSI vorzufinden sind, aber auch der speziellere Stecker für Gigabyte Mainboards ist als Adapter vorhanden.
Damit das Licht in den Lüftern gleichmäßig gestreut wird, sind die Lüfterblätter mattiert bzw. milchig weiß. Ihre Form hat man, so der Hersteller, für einen hohen statischen Druck ausgelegt, was man aufgrund der Anzahl (neun) und deren Abstand abkaufen kann. Sie arbeiten in einem Drehzahlbereich von 600 bis 2000 U/min und sollen dabei einen Lärmpegel von 7,4 bis 35,6 dBA verursachen. Um Vibrationen nicht weiter zu tragen, sind die Ecken mit Gummi versehen. Die Verarbeitung geht insgesamt, über alle Bereiche hinweg, in Ordnung. Der Lack ist ohne Makel und Spalte passen eigentlich wie sie sollten.
Vergleich AMD und Intels CPUs
Die SilverStone Permafrost Wasserkühlungen sind kompatibel zu Intel-Sockel LGA775/115X/1366/2011/2066 und AMD-Sockel AM2/AM3/AM4/FM1/FM2. Das bedeutet allerdings erstmal nur, dass die Montage auf diesen Sockeln möglich ist, nicht aber, ob die Bodenplatte ausreichend dimensioniert ist. Wie man folgend anhand der AMD Ryzen und Intel Skylake-X CPU (rechts) erkennen kann, deckte die Bodenplatte den IHS von beiden CPU-Typen komplett ab. Da die IHS der anderen Intel Prozessoren allesamt kleiner ausfallen, ist dies auch für die Intel 1151 CPUs gegeben.
Montage des Kühlers auf dem Intel Sockel 115X
Die Montage auf den Mainstream-Sockeln von Intel erfolgt natürlich auch bei der Permafrost mittels Backplate. Diese hat kurioserweise auch Bohrungen für die Sockel von AMD, bei diesen wird sie allerdings nicht eingesetzt. Vorbereitet werden muss die Backplate in der Weise, dass man die vier Stehbolzen durch die jeweils Sockel-zugehörigen Löcher schiebt und sie anschließen mit den schwarzen Kunststoff-Scheiben sichert. Für die weitere Montage ist der Halt damit erst einmal ausreichend gegeben. Danach legt man die Backplate auch schon auf und führt auf der anderen Seite die schwarzen Abstandshalter über die Bolzen. Nun kann man den Kühlblock auch schon aufsetzen, natürlich nachdem man Wärmeleitpaste aufgetragen hat. Da die Halterung Langlöcher vorweist, ist etwas Spiel vorhanden, was aber keinen Einfluss auf das Festziehen der "Muttern" hat. Insgesamt also mal wieder ein recht simples Prinzip, wobei die Backplate etwas einfacher ausfallen könnte und die Aufnahme der Stehbolzen auch etwas besser ausgearbeitet sein. Übergedreht sind sie zwar nicht, aber standfest sieht das ganze dennoch nicht aus.





Montage des Kühlers auf dem AMD Sockel AM4
Auch wenn die Backplate scheinbar auch für AMD Sockel geeignet sein soll, macht man von dieser beim Sockel AM4 und auch den anderen AMD Sockeln keinen Gebrauch. Denn die Wasserkühlung setzt auf die vorhandenen Halter der Mainboards und deren Backplate. Der Kühler muss hierzu vorbereitet werden, was aber sehr simpel umgesetzt ist. Die Montagerahmen sind nämlich nur seitlich eingeschoben und können ohne großen Kraftaufwand gewechselt werden. Und dennoch wirkt das ganze sehr zuverlässig und stabil. Insgesamt kein Vergleich mit dem hakeligen Prinzip der be quiet! Silent Loop Serie. In die nun vorhanden Löcher setzt man die Ösen ein und befestigt diese leicht mit jeweils einer Mutter. Danach kann man de Kühler schon montieren. Die Ösen greifen sehr gut unter die Nasen und der Kühler sitzt bombenfest.





ARGB-Controller
Der sogenannte Inline-Controller wird über drei Tasten bedient. Über die "M" Taste kann man zwischen Modus, Geschwindigkeit, Helligkeit und Demo wählen und in jeder jeweiligen Funktion mittels "+" und "-" hoch oder runter schalten. Wobei dies im Demo-Modus nicht der Fall ist, da hier alle zehn Effekte nacheinander durchgeschaltet werden. Der Geschwindigkeits-Modus wird durch eine blaue, der Helligkeits-Modus durch eine rote und der Demo-Modus durch eine gelbe Beleuchtung im Controller dargestellt. Hat man diese Funktionsweise begriffen, kann man die verschiedenen Effekte auch schon durchprobieren. Welche das sind, wird folgend aufgelistet.
- Regenbogen (Standard)
- Pulsierend
- Blinkend
- Schichtung (Farben: Weiß, Indigo, Violett, Gelb, Blau, Rot, Grün, Orange)
- Fließend
- Automatischer Wechsel zwischen 256 Farben (8 Farben: Weiß, Indigo, Violett, Gelb, Blau, Rot, Grün, Orange) Drücken Sie zum Fixieren der ausgewählten Farbe 3 Sekunden lang „+“; drücken Sie zur Freigabe der Farbe 3 Sekunden lang „–“.
- Radar
- Farbschichtung, rot
- Farbschichtung, grün
- Farbschichtung, blau
Beleuchtung
Folgend ein paar Bilder um die Beleuchtung betrachten zu können. Wie man erkennt, kommt das Licht im Pumpen-Deckel sehr kräftig zur Geltung. Auch die Lüfter tauchen sich schön gleichmäßig in sattes Licht und verteilen dies auch etwas im Gehäuse. Insgesamt gefällt die Beleuchtung ganz gut, ist aber natürlich wie immer Geschmacksache.








Testsystem vorgestellt: Hardware
Unser komplettes Testszenario haben wir im seperaten Artikel nochmals aufgelistet. Nachfolgend nochmal ein kurzer Abriss des Ganzen. Beginnen wir zuerst mit dem reinen Hardware-Part. Unsere Wahl beim Gehäuse fiel folgerichtig auf das Phanteks Enthoo Luxe, da diese eine schier unendliche Anzahl von Montagemöglichkeiten für Lüfter und Kühler bietet. Gestellt wurde das Gehäuse von unserem Partner Caseking. Als einer der wenigen ATX-Gehäuse am Markt, kann es im Auslieferungszustand und ohne weitere Anpassung, Radiatoren mit einer Größe von bis zu 360 Millimeter aufnehmen. Also genau richtig für kommende All-in-One-Kühlungen.
Trotz der scheinbaren Größe wird mit dem Phanteks Luxe ein Gehäusetyp dargestellt, welcher als guter Richtwert für die meisten Leser angesehen werden kann. Neben all den praktikablen Funktionen, bietet das Gehäuse auch einiges fürs Auge. Im Inneren wurde alles auf maximale Flexibilität getrimmt, so dass der Kühlerwechsel ohne weiteres von Statten gehen kann. Das hervorragende Kabelmanagement tut sein Übriges dazu bei.
Die Steuerung aller Lüfter wird von einer Scythe Kazemaster übernommen. Die Lüfterumdrehungen sind ebenfalls fixiert, dazu aber später mehr. Für die erste Montage stand der Noctua NH-D15 Modell. CPU-Kühler können im Übrigen mit einer Gesamthöhe von bis zu 193 Millimeter verbaut werden – also mehr als genügend Platz. Als Gehäuselüfter verwenden wir die ab Werk verbauten Phanteks Lüfter in der Front (200mm), auf der Rückseite (140mm) und im hinteren Top-Bereich (140mm).
Intel Z77 Wakü-Hardware Setup | ![]() ![]() ![]() | |
Prozessor: | Intel Core i5-2500K (Retail) | |
Mainboard: | ASUS P8Z77-V LE | |
Storage: | WD Caviar Blue 320GB (WD3200AAJS) | |
RAM: | 8GB Kingston HyperX Genesis (KHX1866C9D3K3) | |
Netzteil: | be quiet! Straight Power 10 - 700W | |
Grafikkarte: | ASUS HD 7970 DirectCU II | |
Betriebssystem: | Windows 7 x64 | |
Grafiktreiber: | - | |
Wärmeleitpaste | Arctic MX-4 |
Testverfahren Hardware
Die Belastung des Prozessors übernimmt Prime 95 v27.6 (In-place large FFTs), ein forderndes Belastungsprogramm, welches eine recht gleichbleibende Belastung der CPU bietet. Der Prozessor wird 20 Minuten lang belastet, am Ende der Belastungszeit wird für 5 Minuten die Durchschnittstemperatur der CPU-Kerne eins bis vier durch AIDA64 5.20.3400 ermittelt. Die Steuerung der Lüfter realisieren wir mit einem Scythe Kazemaster. Die im Gehäuse beiden im Gehäuse verbauten 140mm Lüfter werden auf 600 U/min fixiert. Die am Kühler verbauten Lüfter regeln wir ebenfalls auf einen Festwert von 1000 U/min herunter.
Aus den in den Testläufen ermittelten Daten errechnen wir dann die Temperatur der CPU in Abhängigkeit zur Umgebungstemperatur. Um realistische Werte "wie man es gewohnt ist" zu bekommen, wurden in den Tabellen jeweils 22 Grad Celsius Umgebungstemperatur hinzugerechnet. Somit sind die Angaben in den Tabellen Grad Celsius Angaben. Natürlich ist auch eine solche Datenmenge nicht vor Messtoleranzen gefeit und so sind Schwankungen, im Bereich von 0,5 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich.
Messwerte: Temperaturen
Die ermittelten Testergebnisse entsprechen ausschließlich denen der Komponeten unseres Testsystems. Abweichende Konfigurationen dieser Hardware-Zusammenstellung haben unausweichlich Änderungen der von uns erzielten und dargestellten Messwerte zur Folge. Wir messen in zwei Szenarien:
Die Permafrost PF240 fällt im Feld insgesamt etwas weiter nach hinten. Sie misst sich bei diesem Grad der Auslastung bspw. mit der Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage und ist auch nicht weit entfernt von der Corsair H100i RGB Platinum. Mit diesen hat sie die bunte Beleuchtung gemeinsam, rangiert preislich jedoch deutlich unter diesen. Die größere PF360 siedelt sich deutlich weiter vorne im Feld nieder. Die Thermaltake Water 360 Riing RGB mit ähnlicher Auslegung schlägt sie, erreicht aber nicht die Leistung der Corsair H150i Pro oder be quiet! Silent Loop 360mm, welche allesamt ebenfalls auf einen 360mm Radiator setzen. Insgesamt nichts zu beanstanden.
Erhöht man die Wärmeabgabe, ändert das bei der Permafrost PF240 eigentlich kaum etwas an ihrer Stellung im Testfeld. Sie rangiert immer noch im Bereich der ähnlich ausgestatteten Konkurrenten mit gleich großem Radiator und RGB-Lüftern. Die PF360 verliert allerdings etwas ihrer Souveränität. Sie findet sich nun im Bereich der AiO-Wasserkühlungen mit 280mm Radiator wieder, welche im Fall der Corsair H115i RGB Platinum jedoch auch teurer ist. Der Abstand zur Corsair H150i Pro bleibt aber auch beinahe identisch. Dem Permafrost-Modell mit 360mm Radiator hätte man schon etwas mehr Kühlleistung zugemutet, aber schlecht schneidet sie auch nicht ab. Eher dem Preis gerecht, könnte man sagen.
Messwerte: Lautstärke
Gemessen wird mit einem Schallpegelmessgerät "PCE 318" und aus 50 Centimeter Abstand zum linken Seitenteil des Gehäuses. Die beiden im Gehäuse verbauten 140mm Lüfter werden auf 600 U/min fixiert. Die am Kühler verbauten Lüfter regeln wir ebenfalls auf einen Festwert von 1000 U/min herunter.
Die SilverStone Permafrost PF240 reiht sich mit gemessenen 35,5 dB in eine lange Liste mit AiOs mit dem selben Messerwert ein. Subjektiv ist das Rauschen der Lüfter hier aber schon noch gut zu hören. Gleiches gilt natürlich auch für die PF360, welche noch einen weiteren der Lüfter verwendet. Der gemessenen Unterschied von 0,8 dB nimmt man aber nicht wirklich wahr bzw. würde man eigentlich als "gleichlaut" einstufen. Wie leise ein 240mm Lüfter arbeiten kann, zeigte die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage beeindruckend. Diesen Wert erreichen SilverStone Kühlungen nur durch starkes Absenken der Drehzahl. Auf der anderen Seite bollern sie bei maximaler Drehzahl mit bis zu 46 dB, was der doppelt wahrgenommenen Lautstärke zum gemessen Wert bei 1000 U/min entspricht.
Die Pumpe ist nicht wahrnehmbar. Sie läuft wirklich extrem ruhig und kann aus dem Gehäuse nicht raus gehört werden, auch wenn man die Lüfter langsamer drehen lässt. Man kann sie also mit gutem Gewissen auf der maximalen Drehzahl von ~3400 U/min arbeiten lassen.
Fazit
Das Fazit kann eigentlich über beide SilverStone Permafrost gleichermaßen getroffen werden. Denn bis auf die Radiatorgröße unterscheiden sich die beiden Modelle eigentlich nicht. Natürlich hat aber genau dieser Fakt eine entscheidende Auswirkung auf die Leistung. Während sich die Permafrost PF240 in beiden Testsettings mit der Corsair H100i RGB Platinum sowie Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage misst, schlägt sich die Permafrost PF360 bei geringer Last auf dem Niveau anderer AiOs mit 360mm Radiator, fällt bei höherer Last jedoch etwas zurück auf das Level anderer AiOs mit 280mm Wärmetauscher. Insgesamt sind die gezeigten Werte aber zufriedenstellend. Die Lüfter sind bei den eingestellten 1000 U/min zwar hörbar, aber gemessen auf einer Stufe mit anderen Wasserkühlungen. Die Pumpe konnte hingegen nicht aus dem System herausgehört werden.
Die Optik der Kühlungen ist natürlich wie immer Geschmacksache, die Beleuchtung an sich ist aber gut umgesetzt worden. Sowohl Pumpen-Top, als auch Lüfter leuchten kräftig. An der Verarbeitung kann man eigentlich keine Kritik üben, jedoch fühlt sich das Kunststoff des Pumpengehäuses etwas günstiger an. Optisch ist das aber nicht der Fall.
Die Montage der Wasserkühlung stellt kein Problem dar, allerdings wäre eine gedruckte Anleitung für Laien sicherlich hilfreich. Zumindest könnte man einen QR-Code anbieten, über welchen man direkt zur Anleitung gelangt, so wie es bspw. Arctic umsetzt. Verwirrung könnte nämlich bei der Backplate aufkommen, welche für AMD und Intel vorbereitet ist, aber nur bei Intel zum Einsatz kommt.
Für ein kompaktes System ist die SilverStone Permafrost PF240 aufgrund ihres 240mm Radiators zu bevorzugen, da er sich meist einfacher montieren lässt bzw. oft auch im Deckel als Auslass montiert werden kann. Die Leistung und auch Lautstärke geht voll in Ordnung. Das ganze garniert man mit einer ordentlichen Portion RGB-Lichtspiel, welches sich zwar nicht so elegant wie bei der Konkurrenz mit Software-Controller einstellen lässt, dafür den Preis nicht in die Höhe treibt. Daher hat sich die Permafrost PF240 den Preis-Leistungs-Award gesichert.
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+ sehr faires Preis-Leistungsgefüge | - keine gedruckte Anleitung |
Die Leistung der SilverStone Permafrost PF360 fällt jetzt nicht schlecht aus, allerdings hätte man doch etwas mehr erwartet, zumindest, dass sie sich gegen die 280er AiOs durchsetzt. Insgesamt ist das Kühlvolumen aber schon hoch und sollte auch bei stärkeren Prozessoren ausreichend sein. Auch ihr Preispunkt ist attraktiv, allerdings ist bspw. die Cooler Master MasterLiquid ML360R ARGB gleich teuer und kommt eben mit Software-Controller daher. Daher reicht es für die SilverStone Permafrost PF360 nicht für einen Award, auch wenn es insgesamt ganz und gar kein schlechtes Produkt ist.
SilverStone Permafrost PF360 | ||
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