Das UEFI-BIOS
Durch den größeren Bios-Chip, wird beim MSI B450 Tomahawk Max die gewohnte Oberfläche geboten und dennoch alle Ryzen CPUs und Athlon APUs mit Vega-IGP unterstützt. Das ist beim non-Max nicht der Fall. Insgesamt erhält man also die gewohnte Oberfläche, wie man sie auch bei den X470 (Max) und X570 Mainboards vorfindet. Die Startseite hält keine Überraschungen parat. Im Gegensatz zum neueren MSI MEG X570 ACE kann man aber bspw. die Beleuchtung im Bios nicht deaktivieren. Was man hier unter "Help" in Erfahrung bringen kann, ist, dass der Game Boost für eine Anhebung des Basistakts um 600MHz ermöglicht, beim AMD Ryzen 7 3700X also auf 4,2 GHz.
Auch im Advanced Mode erwartet einem zunächst kein ungewohntes Bild. Die Strukturierung ist wie immer angelegt.
Bei den Settings erwartet einen dann ein etwas neues Bild, wenn man noch die älteren Bios Versionen gewohnt ist. Hier wurde nun auch ein AMD Overclocking Bereich eingerichtet, welcher die CPU, das Board sowie den RAM betrifft. Insgesamt gesehen, handelt es sich eigentlich um die selben Funktionen, welche man auch im nächsten Reiter wiederfindet, allerdings zum Teil noch eine Stufe tiefer, in jedem Fall aber sehr verschachtelt. Eigentlich ziemlich ähnlich zu dem selben Bereich wie beim ASRock X570 Phantom Gaming-ITX/TB3. Wenn das die von AMD kommunizierte Angleichung der OC Optionen ist, dann geht die Kritik nicht an MSI, sondern AMD. Was man im Vergleich zum MSI MEG X570 ACE noch erwähnen kann, aber mittlerweile auch klar sein sollte, ist, dass man bei den PCIe-Anbindungen bei der CPU maximal Gen3 und beim Chipsatz maximal Gen2 wählen kann.
Der OC Bereich ist insgesamt auch wie gewohnt. Unter der Advanced CPU Configuration findet man einen Teil der Optionen wie PBO etc. wie zuvor gesehen wieder. Ansonten lassen sich alle wichtigen Einstellungen treffen. Dafür ist auch die digitale Ansteuerung der Phasen verantwortlich. Load Line Calibration und Strom-Einstellungen lassen sich also ebenfalls festlegen. Die Infinity Fabric bzw. deren Teiler lässt sich bei der Zen 2 CPU ebenfalls einstellen.
Die Lüftersteuerung gibt auch ein gewohntes Bild wieder. Bei jedem Kanal lässt sich zwischen PWM- und DC-Ansteuerung wählen. Zudem kann man zwischen vier Quellen zur Anpassung der eingestellten Lüfterkurven wählen. Für ein Board dieser Preisklasse ist die Funktionalität und Anzahl der Anschlüsse als positiv anzusehen.