Software
Da es sich im Grunde um ein älteres Mainboard handelt, kommt beim B450 Tomahawk Max das ältere Command Center zum Einsatz, statt des neueren Dragon Centers wie bspw. beim MSI MEG X570 ACE. Viele Worte braucht es hier eigentlich nicht, haben wir die Software bereits bei unzähligen Brettern des Herstellers in Augenschein genommen (z. B. MSI B450M Mortar). Die Oberfläche bleibt identisch. Man kann also die einzelnen Lüfter-Kanäle konfigurieren, alle möglichen System-Parameter überwachen und auch den Game Boost aktivieren.
Eine Zusammenfassung aller Softwares des Boards in einer Oberfläche gibt es also nicht, dafür bietet der MSI App Manager eine Auflistung sowie schnellen Zugriff auf diese. Hat man nicht alles installiert, kann man das hier auch schnell nachholen, wie man folgend sieht. Allerdings wird hier MSI Mystic Light vermisst, das sonst eigentlich auch hier angezeigt werden sollte.
Der Klang wird im App Manager auch ausgespart. Einstellungen können in der Realtek Audio Console getroffen werden, wobei der Umfang sehr dürftig ist. Einen Equalizer gibt es nicht und auch eine Anpassung des Verstärkers an die Impedanz des Kopfhörers wird nicht vorgenommen. Nahimic 3, was man bei den höherpreisigen Brettern des Herstellers nutzen kann (z. B. MSI MEG X399 Creation), bietet hier deutlich mehr Einstellmöglichkeiten.
Die Gaming App bietet für sich gesehen eigentlich nur die Option eins von drei Profil auszuwählen, was sich auf das gesamte System auswirken soll. So werden bspw. die Lüfter anders angesprochen, aber auch das Bild wird verändert. Per Eye Rest kann man das hier auch manuell vornehmen.
Mystic Light ist die RGB-Software des Herstellers. Hier lassen sich die Header und Onboard-Beleuchtung des Boards konfigurieren. wobei die Header nicht getrennt vom Rest agieren. Ist man im Besitz anderer RGB-Komponenten (z. B. Corsair Dominator Platinum RGB oder XPG Spectrix S40G), können diese hier auch auftauchen.