Detailansichten ohne Verkleidungen
Ohne die verbauten Kühler und Blenden wird die Bestückung hier erst richtig deutlich. Auch wird deutlich, dass es sich eigentlich um ein schwarzes PCB handelt, welches mit einem Muster versehen wurde.
Spannungsversorgung
Der Ausbau hat große Ähnlichkeiten zu dem des Biostar Racing X370T7, ist aber noch einmal etwas potenter. Die Spannungsversporgung der CPU wird von einem ASP1405I übernommen. Dieser PWN Controller kan acht Kanäle regulieren. Hier arbeitet er in einer 6+2 Funktion. Man munkelt zudem, dass es sich bei dem Controller um ein umgelabeltes Modell von IR handelt. Die Phasen greifen ebenfalls auf den hochwertigen Hersteller zurück. Der CPU werden sechs Phasen zur Seite gestellt, welche je aus einem IR3555 MOSFET, einer Spule sowie Blackcap Kondensator besteht. Insgesamt stehen damit theoretisch 360A zum Verprassen bereit. Für den SoC sind zwei Phasen vorgesehen, welche jeweils aus zwei IR3555 und einem IR3599 Doppler bestehen. Gespeist wird die Spannungsversorgung durch einen 8-Pin Stecker.
HiFi-Ausbau
Zur Befeuerung von Lautsprechern und Kopfhörern steht der sogenannte SupremeFX Ausbau bereit. Konkret kommt exakt die selbe Bestückung wie beim ASUS ROG Strix X299-XE Gaming zum Einsatz. Das heißt, es kommt wieder der ASUS exklusvie S1220A Codec zum Einsatz, welcher noch einmal etwas besser als der ALC1220 abschneiden soll. Auch die beiden Operationsverstärker (RC4580- und OPA1688) sind hier vorhanden, was dafür sorgen soll, dass Kopfhörer von 32 bis 600 Ohm betrieben werden können. Bei den Kondensatoren greift man auf Nichicon Modelle zurück.
Kühler und Blenden
Ein Blick auf die Rückseite verrät, dass alle Kühler und Blenden verschraubt sind. Die massiven MOSFET Kühler sitzen sehr fest und wirken großzügig dimensioniert. Noch besser wäre es natürlich gewesen, wenn man die beiden Elemente per Heatpipe verbunden hätte. Wir konnten im Lastbetrieb zwar eine große Abwärme des mit Strix gekennzeichneten Kühlers feststellen, jedoch war diese nicht bedrohlich. Einen Luftstrom würden wir, wie immer, aber auch bei dieser Platine empfehlen. Die Backpanel-Blende besteht aus Kunststoff und erfüllt ihren zweck. Sie wirkt auch nicht ganz so labil wie die des MSI X370 XPower Gaming Titanium.