Impressionen Innen
Der Innere Aufbau des Gehäuses ist vom Grundkonzept her recht simpel, aber dennoch durchdacht gestaltet. Zu einer der größten Pluspunkte dürfte wohl der Umstand zählen, dass man in einem Mini-ITX-System auch absolute High End Grafikkarten mit 3-Slot-Kühler verbauen kann, ohne dabei ein Riser-Kabel zu verwenden. Wie das genau umgesetzt wird, klären wir im weiteren Artikelverlauf noch genau. Neben den zahlreichen Kabelsträngen die u.a. wegen der verbauten RGB-Lüfter im Gehäuse vorhanden sind, gesellen sich noch die des IO-Panel hinzu. Ein Platzmangel deutet sich bereits jetzt schon an (…)
Bzgl. der Anschlüsse am Mainboard IO-Shield geht man hier einen anderen Weg als man vermuten könnte. Das Mainboard hängt wie gewohnt am Gehäuserahmen, zeigt aber nach unten, sodass die Kabel auch in diese Richtung ausgeführt werden. Was im ersten Moment etwas ungewöhnlich und umständlich erscheint, macht in der Praxis aber dennoch Sinn. So lassen sich die Kabelstränge nämlich sauber ausführen und bspw. auf dem Tisch ein cleaner Look kreieren. Für den notwenigen Abstand zwischen Untergrund um Gehäuse sorgen vier Standfüße, die mit Gummiapplikationen ausgestattet sind. Eine flexibel herausnehmbare Abdeckung erleichtert zudem den Zugang zu den Kabeln und Anschlüssen am Mainboard.
Die RGB-Version des 2000D kommt zudem mit einem Corsair iCUE Lightning Node Core daher, der das Bindeglied für die Einstellung der Lichteffekte darstellt. Es können noch drei weitere Lüfter oder andere Komponenten mit Corsair RGB-Stecker angeschlossen werden. Des Weiteren wurde auch ein Lüfter-Hub verbaut, der ebenfalls bis zu sechs Lüfter steuern kann. Hier gibt es auch noch einen weiteren Stecker, der das PWM-Signal abgreift und die Lüfter darüber steuern lässt, bspw. mit iCUE oder einer alternativen Mainboard-Software. Die Position ist etwas frickelig in der Anwendung, also sollte man bei der Montage später genau überlegen, was man in welcher Reihenfolge einbaut.
Beide Platinen werden zudem mit einem SATA-Stecker per Strom betrieben und benötigen logischer Weise diesen Anschluss. Wer grob mitgezählt hat, die Kabelstränge werden mehr, bereits ohne verbaute Hardware (…)
Corsair AF120 RGB Slim Lüfter
Jene Lüfter sind nur bei der RGB-Version verbaut und lassen sich auch seit kurzem einzeln erwerben. Die UVP für ein Dual-Pack beläuft sich auf 69 Euro für die 120mm Version. Wer die 140mm Versionen haben möchte, der muss 81 Euro dafür ausgeben. Bei unserem 2000D sind die 120mm Ausführungen verbaut, die zudem passable Leistungswerte vorzuweisen haben, aber im Einzelkauf doch recht teuer erscheinen. Aber das ist bei Corsair wieder ein ganz anderes Thema.
Die Lüfter selbst kommen bei der 120mm-Ausführung mit einem Regelbereich von 600 bis 2000 Umdrehungen pro Minute daher, ein leiser Betrieb erscheint also ohne weiteres möglich. Die Lautstärke gibt Corsair mit 27,5 dbA an, bei welcher Drehzahl wird nicht mitgeteilt. Der Luftdurchsatz wird ebenfalls von 13,4 bis 56,3 m²/H angegeben. Insgesamt haben die Lüfter 11 Rotorblätter verbaut bekommen, sowie ab Werk ein Lüftergitter anno 2008 spendiert bekommen. Diese sehen zwar etwas deplatziert aus, erfüllen aber ihren Zweck. Eine Lackierung in Weiß wäre noch schön gewesen und hätte den roten Faden des cleanen Looks zu Ende gespannt.
Auch bei der Beleuchtung gibt es nette Effekte. Die Steuerungsmöglichkeiten sind zwar nicht so umfangreich wie bei einem QL-Lüfter (zum Testbericht), aber dennoch ausreichend intensiv. Die acht verbauten LEDs befinden sich an der Lüfternarbe und leuchten „in den Lüfter hinein“. Auf der nächsten Seite geht es dann weiter mit der Montage.