Impressionen Außen
Der grundlegende Aufbau entspricht dem von bisherigen Gehäusen der aktuellen Corsair-Generation. Ob nun Corsair 4000D (zum Test) oder 5000D (Airflow), der Mesh-Aufbau und die Designsprache wurden auch hier wieder konsequent weitergeführt. Kommen wir aber direkt zum ITX-Ableger. Dieser ist mit drei leicht abnehmbaren Abdeckungen, Seitenteilen bzw. einer Front ausgestattet. Der obere Bereich wird zusätzlich mit Magneten gehalten. Die Seitenteile werden nochmal klassisch mit Rändelschrauben auf der Rückseite fixiert. Die Front kann leicht abgenommen werden, da sie „nur“ mit Push-Pins gehalten wird, aber dazu gleich nochmal mehr.
Etwas Kritik muss sich das Gehäuse direkt zu Beginn gefallen lassen. So erscheint das IO-Panel nur sinnvoll in seiner Nutzung zu sein, wenn das Gehäuse auf dem Tisch oder Schrank steht. Dann muss man aber auch fairerweise sagen, dass die Platzierung ideal ist, weil man die Anschlüsse direkt im Blick- und Nutzfeld hat. Würde das Gehäuse unter dem Tisch auf dem Boden stehen, sähe es ganz anders aus. Einen Weg muss man letztlich wählen (…) Vorhanden ist jedenfalls alles was es braucht. USB 3.0, zwei Mal als Typ-A-Stecker, sowie einmal USB 3.1 als Typ-C-Stecker. Abgerundet wird das IO-Panel von einem Kombi-Klinkenstecker für Mikrofon und die Audioausgabe, sowie den Start- und Reset-Buttons.
Feines Muster - die bekannten Corsair-Dreiecke wurden auch hier wieder eingearbeitet
Leicht abzunehmen - der Top-Deckel - wird mit Magneten gehalten und sitz sehr sicher
An der Rückseite befindet sich wieder das bekannte Staubschutzgitter welches flexibel ist, leicht herausgenommen werden kann und mit schmalen Magnetstreifen gehalten wird. Es ist aber nicht ganz so feinmaschig wie man es sich vermutlich wünscht um effektiv Staub abzuhalten. Wie effektiv dann aber letztlich wirklich, muss eine Nutzung über Wochen zeigen.
Die Rückseite - typisches Staubschutzgitter mit Magnetstreifen
Kann einfach herausgezogen werden - sehr flexibel
Die Seitenteile werden wie gewöhnlich entfernt und zusätzlich mit Rändelschrauben auf der Rückseite fixiert. Etwas schade ist der Umstand, dass es keine Version mit Glasseitenteil gibt oder alternativ angeboten wird. Vielleicht legt Corsair hier ja nochmal nach und man bekommt entweder eine „Glas-Version“, oder das angesprochene Teil als Zubehör. Der Halt ist sehr gut und die Spaltmaße sind perfekt, alles passt so wie es soll – das gilt im Übrigen für das gesamte Gehäuse, welches sich verarbeitungstechnisch absolut keinen Ausrutscher leistet und lobend erwähnt werden kann.
Nimmt man die Verkleidung ab, wird auch schon das Grundkonzept des Gehäuses ersichtlich. In Summe lassen sich hier bis zu neun Lüfter in diesem kleinen Gehäuse unterbringen, natürlich immer in Abhängigkeit einer möglichen Grafikkarte, also ob diese verbaut wird oder nicht. Das gleiche Spiel lässt sich auch bei der Wasserkühlung fortsetzen, aber dazu kommen wir auf der nächsten Seite.
Die Front wird von kleinen „Bobbeln“ gehalten und lässt sich sehr einfach herausnehmen, sodass man ganz bequem an die dahinter verbauten Lüfter gelangt. Hier wurde auch ein deutlich feinmaschigeres Staubschutzgitter angebracht als auf der Rückseite und was gerade bei drei einziehenden Lüftern zwingend notwendig ist. Eine potentielle Reinigung sollte daher auch kein Problem darstellen.
Die drei verbauten Lüfter bei der RGB-Version des 2000D stellen zugleich eine weitere Produktneuheit dar. Denn mit den Corsair AF120 RGB Slim hat man jetzt Lüfter präsentiert, die mit acht LEDs an der Lüfternarbe ausgestattet sind, wie gewohnt über Corsairs iCUE-Software gesteuert werden können und auch deutlich schmaler (15mm) aufbauen. Ganz wichtig natürlich, auch in Weiß gehalten. Schwarze Ausführungen gibt es selbstverständlich auch zu erwerben. Auf der nächsten Seite werfen wir nochmal einen detaillierten Blick auf die Ventilatoren.
Alle abnehmbaren Elemente in der Übersicht - werkzeuglos versteht sich