Impressionen Innen
Der Innenraum präsentiert sich nicht wirklich mit großen Innovationen. Die Ausführungen welche hier implementiert wurden, haben wir so, oder in abgewandelter Form bereits in anderen Modellreihen der letzten beiden Jahre vorgefunden. Ganz genau bedeutet das, dass Corsair hier exakt den gleichen Body vom 5000D Airflow (bzw. normal) verwendet hat. Das 5000T hat also "nur" ein neues Äußeres erhalten. Das Grundkonzept ist aber bei beiden Gehäusen identisch.
Brüder der DNA bzw. dem Rahmen nach - nur mit anderem Äußeren - Corsair 5000D Airflow (links) - 5000T RGB (rechts)
So oder so bietet das Gehäuse massig Platz um hier potente Hardware in jeglicher Form unter bringen zu können. Grafikkarten dürfen bis zu 400mm lang sein, CPU-Kühler bis zu 170mm hoch und das Netzteil bis zu 225mm. Wie auch die nächsten Seiten zeigen werden, hat man zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Chassis trotz verbauter Hardware vollgestopft erscheint.
Auf der Rückseite findet man dann bereits im leeren Zustand des Chassis einen massigen Kabelbaum vor, der zum großen Teil der bereits vorinstallierten Controller- und Lüftereinheiten zuzuschreiben ist. Eine strukturierte Kabelführung bzw. Fixierung dessen ist aber dennoch ohne Probleme möglich, selbst wenn die Hardware noch hinzukommt. Allerdings vermisse ich hier ein Detail, was zum Beispiel den Weg in das Corsair 7000D und das Corsair 5000D geschafft hat. Die Rede ist von einer zusätzlichen Klappe, welche diese ganzen Kabelstränge zusätzlich nochmal verbirgt respektive etwas mehr an den Rahmen fixiert.
Im Bereich der PCI-Blenden bekommt man wieder graue Farbakzente spendiert. Wer eine aufrechte Montage seiner Grafikkarte ins Auge fasst, kann dies ebenfalls wieder umsetzen, eine entsprechende Riser-Karte vorausgesetzt. Nett und der Optik zuträglich ist die zusätzliche Abdeckung welche bei den Kabeldurchführungen montiert wurde. Diese lässt sich wieder einfach per Rändelschrauben demontieren. Dahinter verbirgt sich eine weitere Halterung die entweder für zusätzliche Lüfter oder eine Radiator-Lüfterkonstellation verwendet werden kann. Wie einleitend schon angesprochen, ist das Herzstütz und die große Stärke des neuesten Corsair Gehäuses der verbaute Corsair Commander Core XT Controller, der zusammen mit den ebenfalls verbauten Lüftern und Leuchtleisten insgesamt 208 adressierbare LEDs ab Werk steuern kann – weitere lassen sich nachrüsten. Dabei entfallen allein 160 auf die Leuchtleisten und die restlichen auf die drei 120mm Lüfter.
Des Weiteren stellte sich heraus, dass Corsair hier ein Out oft he Box Produkt anbietet, welches in der passenden Software iCUE als ganzes System erkannt wird und nicht die Einzelprodukte aufzeigt. Somit hat man eine sehr gut agierende Symbiose geschaffen, die schier endlose Farbgestaltungsmöglichkeiten bietet. Denn die sechs LED-Leuchtleisten sind ab Werk natürlich ebenfalls mit am Controller angeschlossen. 2,5 Zoll Laufwerke lassen sich ganz klassisch an den kleinen Halterahmen verschrauben und dann letztlich am Chassis justieren. Der HDD-Schacht kann in mehreren Positionen montiert bzw. verschoben werden, ne nach dem ob der Platz im unteren Bereich benötigt wird oder nicht. Wer ein etwas größeres Netzteil besitzt, sollte diesen einen Platz nach Links umsetzen, da es sonst extrem eng wird. In unserem Fall wurde die Halterung für die Hardware-Montage komplett entfernt. Die HDD-Aufnahmerahmen sind ja hinlänglich bekannt, funktionieren werkzeuglos und entkoppeln den Datenträger nicht.
Wieder mit dabei sind zwei Wechselabdeckungen für den PSU-Tunnel, die je nach Anwendungsfall einfach getauscht werden können, um so ein geschlossenes Bild zu erzeugen, aber auch den Airflow positiv zu unterstützen. Man kann also wählen – sehr nett! Als Lüfter, dass wurde jetzt schon mehrmals erwähnt, hat man drei Corsair LL 120 RGB Lüfter (zum Einzeltest) vormontiert. Hier in der weißen Ausführung. Diese sind pro Lüfter mit 16 adressierbaren LEDs ausgestattet und bringen im Allgemeinen eine tolle Optik mit. Der Drehbereich bewegt sich hier von 600 bis 1500 (PWM), kann aber auch statisch mit bis zu 2200 Umdrehungen betrieben werden. So ist ein Silent- als auch ein absolutes Highflow-System möglich, mit entsprechender Geräuschkulisse versteht sich. An dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass dieses 3er-Bundle im Einzelverkauf knapp 90 Euro kostet, aber Preise sind in der Gestaltung ja bekanntlich „Definitionssachen“ (…) Kommen wir also nun auf der nächsten Seite zum Hardware-Einbau.