Hardware-Einbau
Der Einbau gestaltet sich einfach und geht so gut wie „frustfrei“ von der Hand. Etwas problematisch sind die primären Kabeldurchführungen, welche nicht ganz auf die ATX-Mainboard-Norm abgestimmt sind um dementsprechend von solchen Platinen verdeckt werden. Genügend Alternativen sind glücklicher Weise aber vorhanden. Auch ohne Netzteil-Cover oder Kammerabdeckung wirkt das Kabelmanagement sehr aufgeräumt und ging leicht zu verlegen. Die HDD-Käfige wurden bewusst für den Test und der Montage im Gehäuse gelassen.
Zufälliger Weise können wir mit dem Dark Rock Pro 3 einen der größten CPU-Kühler direkt mit abbilden und darstellen, dass genügend Platz vorhanden ist. Im Vergleich zu Highlight-Produkten anderer Hersteller ist die maximale Höhe von 165mm natürlich kein Referenzwert, aber vollkommen ausreichend. Was beim Thema Platzangebot ebenfalls auffällt, ist der geringe Abstand zwischen der unteren GPU sowie dem Netzteil. Was das für Auswirkungen im Leistungstest haben wird, haben wir auf den nächsten Seiten dokumentiert.
Die Rückseite bietet, auch auf Grund des großzügigen Platzangebots genügend Möglichkeiten die Kabel ordentlich zu verlegen. Kleine Nasen für etwaige Kabelbinder sind mehr als ausreichend vorhanden, was auch für die Kabeldurchführungen zutrifft. Alles in allem ging der gesamte Zusammenbau unerwartet angenehm von der Hand. Im Vorfeld hatten wir, bedingt der Chassisgroße, mit „Problemen“ gerechnet.
So bleibt es bei ein paar Kleinigkeiten mit der fast jedes Gehäuse zu kämpfen hat; zu fest angezogene Rändelschrauben, so dass man doch wieder zum Werkzeug greifen muss, oder eine nicht ganz werkzeuglose HDD-Montage – wie im Falle der 2,5 und 3,5 Zoll Laufwerke.
In Summe gerechnet sind dies aber nur Kleinigkeiten die nicht wirklich ins Gewicht fallen. Störend auswirken dürfte sich aber eher die Tatsache, dass die Frontabdeckung und auch gleichzeitig der dort platzierte Staubfilter nur nach Öffnen des Gehäuses zu erreichen ist, genauso wie der Top-Deckel.
Schalldämmung für alle!
Wie bereits zwischen den Zeilen immer mal wieder erwähnt, hat be quiet! Auch beim Pure Base wieder schalldämmendes Material im Gehäuse verbaut. An allen großen Flächen kommt dies zum Einsatz. Dazu zählen die Front-Teile, der Top-Deckel und die beiden Seitenteile.
Wie und ob sich das alles in der Praxis bezahlt gemacht hat, haben wir auf der nächsten Seite ausführlich dokumentiert und nachgemessen. An dieser Stelle wären wir mit der Montage sowie der Detailbetrachtung am Ende. Auf der nächsten Seite wird nochmal detailliert auf den Einbau von Wakü-Radiatoren eingegangen.