Impressionen Innen
Der Innenraum kommt angenehm „ruhig“ und aufgeräumt daher. An dieser Stelle kommt uns wieder der Aufbau des Dark Base Pro 900 ins Gedächtnis, der hier beim kleinen Ableger im großen Stile auch zur Anwendung kommt. Eine massiv anmutende Zwischenwand sorgt für sicheren Halt für die Komponenten aber auch für die 3,5 Zoll Laufwerke. Wie bereits angesprochen, sind zwei be quiet Pure Wings 2 (Front: 1x 140mm; Heck: 1x 120mm) bereits vormontiert. In Summe können bis zu sieben Lüfter im Gehäuse verbaut werden. Hinsichtlich des Platzangebots geht man auch keine Kompromissen ein, CPU-Kühler dürfen bis zu 165mm hoch und Grafikkarten bis zu 280mm lang sein. Nimmt man die unteren HDD-Trays heraus, so erhöht sich der zweite Wert auf 425mm.
Eingangs hatten wir bereits die Modularität angesprochen, auch diese findet beim Pure Base 600 wieder Anwendung. So lässt sich z. B. die Front sehr einfach lösen um u.a. den Staubfilter zu reinigen oder an den Lüftern selbst Veränderungen vorzunehmen. Für die Montage von Wakü-Komponenten gilt das ebenfalls. Hinter der großen Kunststoffelementen an der Front befindet sich die Schalldämmung, die auch bei den 5,25 Blenden angebracht wurde. An der Front können entweder 2x 140mm oder 3x 120mm Lüfter montiert werden. Weitere Bilder gibt es beim „Einbau von Wasserkühlung“ zu sehen. Die Schrauben werden von Innen angedreht, sofern man keinen Radiator verwendet.
Die Rückseite zeigt sich ebenfalls sehr flexibel und bietet genügend Platz für das Verlegen von Kabeln aller Art. Der Raum zwischen Chassis und Seitenteil beträgt an dieser Stelle ganze 23mm! Also mehr als genügend Platz. Des Weiteren gibt es Kabeldurchführungen aller Art an vielen verschiedenen Stellen. Die Verarbeitungsqualität fällt sehr positiv auf. Die Beschichtung des Rahmens kommt hochwertig, robust und widerstandsfähig daher. Häufiger Hardware-Wechsel sollte nicht so schnell Kratzer oder Schrammen hinterlassen, wie es in manch anderen Gehäuse der Fall ist. Die Anschlusskabel für das I/O-Panel sind ebenfalls im dezenten Schwarz gehalten und entsprechen nicht dem üblichen „Kabelwulst“ den man sonst kennt.
Die Schächte für die 3,5 Zoll HDDs werden mittels Rändelschrauben herausgelöst und können dann einfach herausgezogen werden. Die eigentliche Montage der Datenträger muss dann schlussendlich mit einem Schraubendreher vollzogen werden, dafür sind die Festplatten aber dann auch vom Rahmen entkoppelt. Für 2,5 Zoll Datenträger stehen zwei Halterahmen zur Verfügung. Dort werden die jeweiligen Datenträger festgeschraubt und dann ans Chassis angeclippt. Werfen wir nochmal den Blick auf die andere Seite:
Nachdem die HDD-Schächte entfernt wurden, hat man an dieser Stelle gefühlt „massig Platz“ zur Verfügung. Anders sieht es da im Bereich des Netzteils aus. Die maximale Einbaulänge beträgt „nur“ 210mm. Verwendet man jetzt noch eine zweite GPU wird es nach oben hinten alles etwas eng, wie wir auch auf der nächsten Seite sehen werden. In Summe aber alles noch passabel. Kleine Gummiauflagepunkte sollen für ein Maß an Entkopplung beim Netzteil sorgen. Insgesamt sieben PCI-Slotblenden mitsamt Thumbscrews findet man im Gehäuse vor.
Ein sehr großer Ausschnitt im Mainboard-Tray bietet genügend Platz für eine Montage von CPU-Kühlern aller Art. Im Top deutlich zu sehen sind die bereits weiter vorn angesprochenen Nasenhalterungen für den Top-Deckel. Das Chassis selbst ist an dieser Stelle mit mehreren Haltepunkten für etwaige Kühlermontagen versehen. Für die rückwertige Lüftermontage ist lediglich Platz für 120mm-Ausführungen vorhanden.
Auf der nächsten Seite geht es nun an die Hardware-Montage.