Impressionen Außen
Dezent ist anders, ist der erste Gedanke beim Betrachten des Top Modells aus dem Hause Cooler Master. Die bekannten Bügel der Cosmos Reihe, die großen seitlichen Lufteinlässe und die doch wuchtigen Ausmaße, lassen das Cosmos II in einer gewissen Extravaganz erscheinen. Die unteren zwei Bügel stellen den stabilen Stand des Cosmos II sicher und sind jeweils mit zwei Gummifüßen ausgestattet. Die beiden oberen Bügel fungieren als Haltegriffe.
Die Front des Cosmos II wird durch eine Tür verdeckt, welche durch Magnete gehalten wird. Diese Blende fährt durch sanftes Drücken automatisch herunter, was relativ langsam von Statten geht. Das Verdecken der Laufwerkseinschübe muss dann wieder der User durch Hochschieben der Blende übernehmen. Die Halterung und der Schiebemechanismus der Tür machen einen stabilen und zuverlässigen Eindruck, wie man es in dieser Gehäuseklasse auch erwartet. Im unteren Bereich befindet sich ein großzügig dimensioniertes Meshgitter, mit einem nylonbespannten Staubfilter dahinter.
Im oberen Bereich sitzen die drei 5,25" Laufwerkseinschübe. Die Kunststoffblenden lassen sich durch einfaches Ziehen an der Verriegelungsmechanik entfernen und jederzeit wieder befestigen. Die beiden Hot-Swap Einschübe befinden sich direkt darunter und sind nur durch die mitgelieferten Schlüssel zu öffnen. Durch leichtes Ziehen an der unteren Blende, kommt der schon erwähnte 200mm Lüfter zum Vorschein, der durch ein feines Nylongeflecht vor Staub geschützt wird. Zusätzlich kann unter dem verbauten 200mm Lüfter, ein 120mm Lüfter montiert werden.
An Frontanschlüssen bietet das Cosmos II dem User ausreichende Möglichkeiten, Laufwerke mit dem System zu verbinden. Zwei USB 3.0, vier USB 2.0 und ein eSATA Anschluss stehen dafür zur Verfügung. An die üblichen Audio Anschlüsse hat Cooler Master auch gedacht und stellt einen Ein- und Ausgang zur Verfügung. Um an das darüber liegende Steuerungspanel zu gelangen, muss die Aluminium Abdeckung nach hinten verschoben werden. Das Panel ist mit einer Aluminiumfolie bedeckt und man hat Zugriff auf die umfangreiche Lüftersteuerung und dem Bedienfeld. Die Lüftersteuerung bietet die Möglichkeit vier Lüftergruppen zu regeln und signalisiert den Status durch verschiedenfarbige LEDs, aber dazu später mehr in unserem Praxistest. Das Bedienfeld ist mit einem Powerbutton, Resetbutton, einem Button für die Beleuchtung des Frontlüfters und den Status Leds ausgestattet.
Durch das Lösen der heckseitig angebrachten Rändelschraube, lässt sich der Deckel aus Kunststoff abziehen und legt Lüfterplätze für drei 120mm Lüfter, zwei 140mm oder einen 200mm Propeller frei. Auch bietet das Cosmos II im Deckel die Möglichkeit, einen 240mm Radiator für eine Wasserkühlung unterzubringen. Die Lüfter müssen dann oberhalb der Chassis montiert werden, damit der Wärmeaustauscher im Inneren genügend Platz hat.
Die Rückseite bietet die übliche Kost. So ist ein 140mm Lüfter im Heck, drei Schlauchdurchführungen, zehn Slots für Erweiterungskarten und ein Expansion Slot vorhanden. Das Netzteil kommt in einer herausstehenden Blende unter, die durch Lösen von vier Rändelschrauben auch die Möglichkeit bietet, dass Netzteil außerhalb des Gehäuses zu montieren. Diese Blende steht ca. 3cm aus dem Gehäuse und so können auch längere Netzteile im Cosmos II untergebracht werden, ohne viel Platz im Gehäuse zu "verschwenden".
Zu erwähnen wäre da der unterhalb angebrachte Staubfilter noch, der das Netzteil vor Staub und Schmutz schützt und sehr leicht entfernbar ist.