Zuerst mal zum Thema MediaCenter:
Hier gibt es 2 Möglichkeiten, KODI zu nutzen:
1) Das Kodi-Image verwenden, welches soweit ich weiss ein Raspbian als Basis hat
2) das OpenELEC-Image zu verwenden, welches ein eigenes optimiertes Basis-System nutzt
Ich selbst nutze OpenELEC, weil es sich etwas flüssiger anfühlt. Das ganze ist auf dem RPI1 ganz ok bedienbar. Ab und zu gibt es kleinere Verzögerungen. Filme laufen jedoch sehr flüssig. Ich steige hier aber rein aus Performance-Gründen auf den RPI2 um.
Hier mal die kleine Liste mit Pro und Contra "Kodi auf RaspberryPi".
Pro:
- Hammer Bedienung
- klasse Datenbank, getrennt nach Filmen und Serien. Angeschlossene Festplatten können einfach eingelesen und erkannt werden (vorrausgesetzt man hält sich an ein paar Regeln was die Benennung der Dateien und Verzeichnisse angeht)
- für mich eines der besten Features: CEC-Unterstützung. D.h. ich kann die Fernbedienung meines Fernsehers (Samsung) nutzen um KODI zu steuern. Das Steuersignal wird dabei per HDMI vom Fernseher an den RPI übertragen. Läuft flüssig und zuverlässig und kann extrem detailiert konfiguriert werden (automatisches Ein- und Ausschalten des Fernsehers,...)
- ettliche hundert Plugins für alle möglichen Services wie Amazon Instant Video, diverse Mediatheken von Fernsehsendern, Internet-Radios, Wetterdienste, Untertitel,.......
- viele schöne Skins (bisher nicht genutzt)
- umfangreiche Anpassungs-Möglichkeiten für Entwickler
- Kostenlose IPhone-App mit der man sämtliche Inhalte der Datenbank auf dem Handy sieht und direkt starten kann (oder sich den Trailer zu jedem Film auf dem Handy anschauen kann)
Contra:
- mh, schwer hier was zu finden. Evtl. als negativ anzusehen ist, dass es recht lange dauert eine Festplatte mit Filmen oder Serien initial einzulesen, aber das kann man verschmerzen.
Falls mir noch was einfällt, ergänze ich es hier.
Und zum Thema "RPI als NAS":
Hier hatte auch ich nur mal kurz OMV installiert. Es ist kaum zu glauben, was sich damit alles anstellen lässt. Benutzer-Verwaltung (mit verschiedenen Rechten pro Verzeichnis), Energie-Optionen (pro angeschlossener Festplatte), verschiedenste Protokolle zu Freigabe (Samba, NFS, FTP,...).
Das Thema verfolge ich aktuell jedoch nicht, da ich die Festplatten direkt am Kodi-RPI betreibe.