Detailansicht
Der große kantige 280mm Radiator sticht sofort ins Auge, weiß dieser doch in Punkto Verarbeitungsqualität zu überzeugen. Die recht feinmaschige Wabenstruktur ist sauber ausgearbeitet worden und zeugt auch von guter Qualität. An den Seiten befindet sich jeweils ein silberfarbener Firmen-Dekor. Der circa 27mm dicke Radiator geht als Slim-Ausführung durch und sollte auch mit Lüfterbestückung, in den meisten Gehäuse Platz finden.
Ein kleines neues Detail ist der sehr hochwertig wirkende Stoff-Sleeve an den beiden Schläuchen. Oftmals nur als Custom-Lösung umsetzbar, lässt Corsair dies bereits ab Werk verbauen. Die Schläuche selbst sind fest und können nicht abgenommen oder gar ausgetauscht werden, wie es zum Beispiel bei Fractal Design Kelvin S36 der Fall ist. Selbige sind durch die Ummantelung aber leider etwas starr. In Summe ein Für und Wieder. Etwas festere Schläuche lassen sich zwar scheinbar schwieriger verlegen, sind dafür aber robuster.
Die beiden mitgelieferten 140m PWM-Lüfter haben keine direkte Bezeichnung - Drehbereich von 0-1400 U/min
An der Pumpe, die wie bei allen All-in-One-Lösungen direkt im CPU-Kühler verbaut ist, sitzen auch mehrere Stromkabel. Das SATA-Kabel samt 3-Pin-Stecker sorgt sind zum einen für die reine Stromversorgung und zum anderen für das Auslesen der Pumpengeschwindigkeit. An den restlichen beiden 3-Pin-Steckern können die 140mm Lüfter vom Radiator angeschlossen werden.
Der Kühler bzw. die Pumpe sehen solide verarbeitet aus. Ab Werk sitzt bereits eine dünne Schicht Wärmeleitpaste auf der plan, aber nicht glanz polierten Kühlerfläche. Für den Praxistest haben wir diese entfernt und durch die für das Testsystem zum Einsatz kommende Arctic MX-4 ersetzt. Weiter geht es mit der Montage.
Montage
Erstaunlicher Weise geht die Montage, abgesehen vom Radiator, wesentlich leichter als zum Beispiel bei einem großen Tower-Kühler von der Hand. Klar ist wie so oft, dass das Mainboard ausgebaut werden sollte. Zwar bietet unser verwendetes Phanteks Enthoo Luxe einen großen Backpanel Ausschnitt, in der Praxis erweist sich eine externe Vormontage aber als sinnvoller. Retention-Modul auf der Rückseite des Mainboards packen, die Schrauben durchstecken und auf der Vorderseite die vier Kunststoffabstandshalter aufsetzen.
Es empfiehlt sich anschließend das Mainboard wieder ins Gehäuse einzubauen. Im nächsten Schritt folgt der Radiator samt Lüfter. Sitzt der Wärmetauscher fest an seinem Bestimmungsort, lässt sich auch der Kühler samt Pumpe einfach aufsetzen und verschrauben. Apropos, dies erfolgt mit den mitgelieferten Rändelschrauben die entweder per Hand oder mit dem Schraubendreher angesetzt werden können. Letztes empfiehlt sich handfest umzusetzen.