Auch nach fast drei Monaten nach dem Release sieht die Verfügbarkeit für Sockel 2011 Prozessoren nicht wirklich besser aus, als es bereits beim zum Launch der Fall war. Gerade mal drei Modelle finden sich im verfügbaren Portfolio wieder. Das Top-Modell, welches auf Kern dieses Artikels ist, kommt mit sechs Kernen und mit einem Basistakt von 3,3 GHz daher. Das erst vor kurzem vorgestellte Quad-Core Modell (Core i7-3820), welches den Einstieg in das Sandy Bridge-E High End Segment darstellen soll, ist inzwischen immer noch nicht verfügbar. Von der mangelnden Verfügbarkeit mal abgesehen, wurde auf Grund von mehreren Testberichten schon das Dasein dieses Prozessors in Frage gestellt. Denn für knapp 60€ weniger gibt es den bereits einen Core i7-2600K, welcher bekannter Maßen ein immenses Maß an Übertaktungspotential bietet.
Erstaunlich hoch fällt die maximale TDP-Angabe des Herstellers aus, die sinnbildlich für den Namen dieser Plattform steht. (E wie Extrem) Mit einer maximalen Verlustleistung von 130W steht der Intel Ableger dem „Bulldozer“ aus dem Hause AMD in nichts nach. Wie bei der Einführung der Lynnfield Archtitektur schon, spielt der Turbo-Boost auch beim Sandy Bridge-E eine sehr wichtige Rolle. Beim uns vorliegenden Prozessor kann die CPU bis zu 3,9 GHz hochtakten. Der Turbo-Boost kann in mehreren verschiedenen Stufen greifen. Die erste Stufe bei anliegender Last auf einem oder zwei Kernen, die nächste bei drei/vier Kernen und die letzte folglich bei Last auf fünf oder allen sechs Kernen – sofern verfügbar.
Auf der nachfolgenden Seite schauen wir uns die Architektur des Core i7-3980X einmal genauer an.