Detailansicht
Im Detail betrachtet gleicht der Monitor vielen anderen Modellen aus EIZOs FlexScan Baureihe. Ein schlichtes Gehäuse-Design sorgt eher für Understatement als für unnötige Effekthascherei. Ganz klar im Fokus steht auch wieder die sehr flexible Nutzung mittels Standfuß, der in vielerlei Richtungen variiert werden kann. Die Gesamthaptik kann als hochwertig und dem Preis angemessen bewertet werden. Das IPS-Panel wurde nahezu rahmenlos in das Gehäuse eingefasst und hat ein mattiertes Coating erhalten. Der sehr schlanke Aufbau prädestiniert das Gerät gerade für Multimonitor-Lösungen.
Die Flexibilität der EIZO-Standfüße hatten wir schon mehrmals bei anderen Geräten für ausgezeichnet befunden. Auch beim EV3240X zeichnet sich dieser wieder durch eine hohe Funktionalität aus. Er verfügt über eine Mechanik, womit das Panel seitlich um bis zu 90° Grad gedreht werden kann. In der Höhe lassen sich bis zu 195 mm verstellen, sowie auch bei der Neigbarkeit nach vorn (5°) und nach hinten (35°) dürfte jeder Anwender seine passende Position finden. Selbstredend wird auch wieder eine Pivot-Funktion für die Hochkantanwendung geboten. Ein nettes Detail muss an dieser Stelle gleich erwähnt werden: Sollte man das Display dauerhaft so nutzen, lässt sich sogar das Menü verstellen, dass es immer richtig lesbar ist. Die Montage dessen geht auch sehr einfach von Statten und bedarf kein weiteres Werkzeug. Der Fuß selbst fällt kompakt aus, sodass in diesem Bereich auch noch Platz vorhanden ist, der genutzt werden kann.
Um die Funktionsweise aber noch weiter vertiefend zu erklären: EIZO positioniert den Monitor dahin gehend, dass er mittels des integrierten KVM-Switchs gleich zwei PCs betreiben kann. Beispielsweise den beschriebenen Weg über das Notebook (Arbeits-PC) und gleichzeitig den privaten PC. Beide Geräte können dann komfortabel mit einer Maus und Tastatur betrieben werden, es ist lediglich ein schnelles Umschalten am Monitor selbst notwendig. Die primären Anschlüsse sind an der Rückseite nach unten ausgeführt. Weitere Stecker in Form von gleich zwei 3,5 mm Klinkenstecker, einen USB-A 3.0-Port und einen weiteren USB-C-Stecker sind nochmal seitlich ausgeführt.
Für die angeschlossenen Kabel gibt es eine kleine Führung, durch die sie geordnet verlegt werden können. Kabel wäre das nächste Stichwort, denn das Anschlusspanel bietet einige Punkte, über die gesprochen werden kann. Jenes bietet mit zwei HDMI und einem Displayport-Stecker drei klassische Bildeingänge. Hinzu kommen noch etliche USB-Ports in Form von drei USB-3.0 (Downstream), die mittels USB-Typ-B-Stecker zum PC verbunden werden müssen, sodass der Monitor als Hub fungieren kann. Viel eleganter kann aber auch mittels des USB-C-Steckers (3.0) agiert werden.
Jener Anschlussport ist nämlich nicht nur ein subtiler Datentransport, sondern agiert in diesem Maße, wie und wofür dieser Stecker ursprünglich konzipiert wurde. Am effektivsten lässt sich hier vorgehen, wenn man darüber ein externes Notebook anschließt. Dann kann nämlich das Bildsignal, der Ladestrom (bis 94 Watt) und auch das Netzwerksignal übertragen werden. Netzwerksignal? Ja, genau, denn der Monitor bietet einen dedizierten RJ45-Stecker, der dann über das beschriebene Kabel durchgeschliffen wird und tendenziell potenter ist als die Funkübertragung.
Intern verbautes Netzteil - praktisch und platzsparend
Die Steuerelemente am Gehäuse haben berührungsempfindliche (elektrostatisch) Tasten, links neben dem Power-Button, welche nur durch Striche auf dem Gehäuse angedeutet wurden, um sie überhaupt finden zu können. Zu Beginn erscheint diese Art der Steuerung etwas ungewohnt, bewährt sich aber innerhalb kürzester Zeit. Nach dieser kurzen Eingewöhnungszeit geht die Bedienung aber in "Fleisch und Blut" über.
Positiv zu erwähnen sind auch die beiden verbauten Lautsprecher, ja das muss man aktuell leider erwähnen, denn immer mehr Hersteller gehen dazu über, gänzlich auf kleine Membranen zu verzichten. Da sie nach vorn in Richtung des Nutzers gerichtet sind, klingen diese auch nicht so übel, wie man andere Derivate, wobei man ganz klar sagen muss, dass hier keine akustischen Wunder erwartet werden sollten.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit der Menüsteuerung des Monitors.