Detailansicht
Auch der 49GR85DC kommt mit der aktuellen Design-Gebung daher, so wie wir es inzwischen auch von anderen Modellen wie dem LG 27GR93U (zum Test) oder einem 45GR950QE (zum Test) kennen. Ebenfalls wieder mit von der Partie ist der schicke und zugleich massive Standfuß, sowie auf der Rückseite eine effektvolle Beleuchtung, die auch einen gewissen Ambienteflair vermittelt. Das Gehäuse selbst hat einen leichten Lila-Farbton erhalten, was der Zielgruppe gerichtet sein soll. Auf der Rückseite kommen überwiegend matte Oberflächen zum Einsatz, die neben dem Ultragear-Logo noch eine Art Wabenoptik spendiert bekommen haben. In Natura sieht das Gerät nicht nur durch die Größe beeindruckend aus, sondern der Materialmix wurde auch wieder super umgesetzt und unterstreicht die angestrebte Wertigkeit.
Fuß wird per Handschraube befestigt - Arretierung am Monitor selbst muss mit Schraubendreher erfolgen
Das Standfußdesign kennt man schon von Modellen aus 2022, beispielsweise vom LG 32GQ950-B (zum Test), oder den LG 27GR95QE (OLED), der ja auch in dieser Formsprache auf den Markt kam und das neue „Zweibein“ vorzuweisen hat. Ein kleiner Halter ist für die das Kabelmanagement verantwortlich. Der Aufbau ist ein Kinderspiel, wie gehabt wird dieser in die Halterung eingeklickt. Der untere Sockel wird dann final mit einer Handschraube ohne Werkzeug festgedreht – einfacher geht es nicht. Der Stand bei diesem großen Gerät, welches mit rund 16 Kilogramm auch nicht gerade leicht ist, ist ausgesprochen gut und dürfte auch hitzige Situationen mit Leichtigkeit überstehen.
Große Panels von LG hatten wir schon öfter in der Vorstellung, aber ein 49 Zoll messendes Derivat mit einem Biegeradius von 1000R ist dann noch mal etwas beeindruckender. Dies sieht man auch deutlich beim Blick von oben bzw. von der Seite. Die Vorteile von solch einem Maß sind im Gaming-Bereich natürlich schnell von der Hand abzuzählen. Größeres Panel, mehr Immersion – auf einem Bildformat von 32:9. Im Grunde hat man hier zwei 27 Zoll Monitore, nur ohne nervigen Rahmen dazwischen. Die etwas skurrile Namensdeklarierung bei der Bildschirmauflösung dürfte auch recht trivial sein. DQHD (Double – QHD) beziffert den eben beschriebenen Sachverhalt.
Deutlich sichtbar - der Curved-Radius von 1000R
Das Display ist gut und zugleich rahmenlos eingefasst. Das sieht nicht nur schick aus und vermittelt Wertigkeit, sondern nutzt den verwendeten „Raum“ auch effektiv aus. Das Panel hat eine leicht matte Beschichtung erhalten, was etwaigen Spiegelungen vorgreifen will. An der Unterseite befindet sich wieder die bekannte Joystick-Steuerung für das eigene Menü sowie der DTS-Headset-Anschluss, aber auch ein klassischer 3,5 mm Klinkenstecker. Falls sich jemand fragen sollte, ob Lautsprecher verbaut wurden, nein, auch hier nicht. Eine gewisse Grundbeschallung hätte es schon sein können. Den Trend, hier dauerhaft darauf zu verzichten können wir nicht gutheißen, auch wenn die Zielgruppe ganz sicher auf externe Audio-Geräte setzen wird.
Neben dem Steuerknüppel für das Menü sitzt auch noch eine LED, die zusammen mit der rückwärtigen Beleuchtung synchronisiert ist und den gleichen Farbton nach unten abstrahlt. Der erzeugte Effekt ist nett und trägt zur forcierten Gaming-Atmosphäre bei.
"Joystick" an der Unterseite - sowie ein 3,5 mm Klinkenstecker
Beim Thema Ergonomie ist auch dieser Riese gut aufgestellt. So lässt sich das Gerät dank des flexiblen Standfußes vielfältig verstellen. Er kann 110 mm in der Höhe verstellt werden und auch einen Neigungswinkel von 5° nach vorn bzw. 15° nach hinten darbieten. Sehr komfortabel ist auch, dass das Panel seitlich schwenkbar ist, was in dieser Form die Usability deutlich erhöht und man so das Gerät perfekt seinen Anforderungen nach aufstellen kann. Gerade bei dieser Größe ist ein Umrücken nicht einfach mal vollzogen. In Summe kann das Panel um bis zu 15° in beide Richtungen gedreht werden.
Sehr flexibel einstellbar in Höhe, Neigung und seitlicher Drehung dank des Gelenks
Das Anschlussfeld ist erfreulicherweise rückwärtig ausgerichtet, was beim Anstecken der Kabel deutlich von Vorteil ist und man so besser an die jeweiligen Ports gelangt. Zweimal HDMI 2.1 und einmal ein Display-Port stehen für die primäre Bildausgabe bereit. Die USB-Stecker stehen wie gewohnt als Hub- bzw. als Uplink zur Verfügung. Das Netzteil ist intern verbaut, was einen weiteren Klotz außerhalb erspart und man lediglich den Kaltgerätestecker anschließen muss – sehr erfreulich!
Rückwertig positionierte Display-Ausgänge
Natürlich darf auch die Beleuchtung in der Aufzählung nicht fehlen. Jene kann im Menü des Gerätes beliebig eingestellt werden und bietet sogar einige Effekte, die man auswählen kann. Im Vergleich zu früheren Modellen bietet diese nun auch eine gewisse Ambientewirkung, sodass in dunklen Räumen die rückseitige Wand sichtbar beleuchtet wird. Dieser Effekt wird durch die auf den Tisch leuchtende LED an der Unterseite des Gehäuserahmens abermals verstärkt und sieht ganz schick aus.
Zusätzliche LED leuchtet auf den Tisch
Auf der nächsten Seite werfen wir einen Blick auf das umfangreiche Menü des LG.