Detailansicht
Auf den ersten Blick erkennt man kaum einen Unterschied zwischen den kürzlich beäugten EV2760 und dem jetzt vorstelligen Flexscan EV2795. Beide Vertreter werden von einer matt-schwarzen Oberfläche beherrscht, sind mit einem modernen und schicken Design ausgestattet und lassen den Monitor hochwertig wirken. Der schon fertig montierte Monitor EV2795 ist dann aber doch nicht ganz identisch mit dem kleineren Modell, technisch wie auch optisch unterscheiden sich beide voneinander.
So ist der Rahmen beim EV2795 deutlich schmaler ausgefallen, gerade im unteren Bereich fällt das stark auf. Beim Panel selbst sieht man im ausgeschalteten Zustand den Rahmen kaum, erst wenn man den Monitor einschaltet sind die knapp 6mm sichtbar. Somit eignet sich der Monitor perfekt für ein Multi-Monitor-Setup, was auch die integrierte Daisy-Chain-Funktion, die eine Reihenschaltung von Monitoren ermöglicht, unterstreicht.
Beim vormontierten Standfuß kommt ein alter Bekannter zum Einsatz, der Funktionsumfang ist identisch mit dem EV2760 und somit kann der EV2795 in allen Lagen eingestellt werden. Auch kann der Monitor über eine Mechanik im Standfuß bis zu einem gewissen Grad gedreht werden. Sehr unscheinbar aber praktisch gelöst, so das selbst mir diese Funktion nicht direkt aufgefallen ist.
1 Watt Lautsprecher sind in den Schlitzen untergebracht - notdürftige Soundwiedergabe möglich
Wer den 27 Zoll lieber hochkant nutzen möchte, der kann den Eizo auch komplett drehen und somit auch längere Textdokumenten am Stück lesen. Die Einstellungsmöglichkeiten sind recht umfangreich, so ist neben der angesprochenen Pivot-Funktion das Panel um 35° nach hinten und 5° nach vorne neigbar. Die Mechanik bietet einen Spielraum bei der Höhenverstellung von bis zu 17,7 Zentimeter.
Die Rückseite ziert ein "dezentes" Firmenlogo, mehr Designelemente sucht man vergebens, ist eben ein Arbeitstier und kein Gaming-Bling-Bling-Bildschirm (...) Für einen organisierten Arbeitsplatz hat man im Fuß einen praktischen Kabelkanal integriert, welcher auch bei voller Anschlussbelegung mit genügend Platz überzeugt.
Bei den Anschlüssen setzt Eizo auf einen HDMI-(HDCP 1.4) und DisplayPort-Eingang (HDCP 1.3), einen USB-C Upstream (DisplayPort-Alternate-Mode, HDCP 1.3) und ein USB-C-Downstream, ein USB 3.1 Upstream für die seitlichen USB-Anschlüsse sowie einen Ethernet-Eingang. Der seitlich ausgeführte Kopfhörerausgang rundet die Anschlussvielfalt ab. Wirklich praktisch ist der Schalter am Stromanschluss, der den Bildschirm tatsächlich vom Strom trennt und somit auch im "Feierabend-Modus" keinen Cent kostet. Aber genug vom Offentsichtlichen, schauen wir uns den Monitor in der Praxis an.