Software - OnScreen Control
LG war bereits im vergangenen Jahr einer der wenigen bzw. der ersten Hersteller, der eine dedizierte Steuerung via Software angeboten hat. Im Grunde genommen geht es darum, die Einstellungen, welche man sonst immer „mechanisch“ mit einem Gefummel im Monitor-Setup durchführen muss, jetzt auch bequem mit wenigen Mausklicks direkt aus dem Betriebssystem umzusetzen.
Mit der abgebildeten Software lässt sich alles innerhalb weniger Klicks steuern, was nicht nur sehr bequem ist, sondern auch unheimlich viel Zeit ersparen kann, wenn man nicht immer mit den vielen Tasten unter oder hinter dem Monitor-Gehäuse „rumwerken“ muss.
Interessant und nett zugleich sind auch die vielen verschiedenen Split-Screen-Einstellungen, mit denen man u.a. mehrere PC-Eingänge steuern kann und der Monitor automatisch eine Kachellung der Anzeige vornimmt. Zugleich kann man so auch die eigene Arbeitsweise optimieren, da u.a. Fenster von Anwendungen immer automatisch skaliert werden. Eine gewisse Anpassungsfähigkeit wird Vorausgesetzt, aber nach kurzer Zeit wird der Unterschied schnell deutlich.
Weitere Einstellungen
Die Einstellungen am Gerät selbst werden, wie weiter vorn angesprochen, mit einem Steuerstick an der Unterseite des Chassis vorgenommen. In den Menüs findet man hier nochmal mehr Settings vor, als es die o.g. Software einem anbietet. Dazu zählen auch mehrere Crosshairs welche wirklich einen positiven Eindruck in der Nutzung hinterlassen haben. Aber dazu auf der nächsten Seite im Praxistest nochmal mehr.
Einen großen Unterschied im Vergleich zur FreeSync-Ausführung stellt die grafische Aufbereitung des OSDs dar. Dieses ist empfunden übersichtlicher aufgebaut signalisiert gesetzte Einstellungen als eine Art quick-Info. Nicht verkehrt, wenn man sich nicht sicher ist, ob auch wirklich die entsprechenden Reiter aktiviert worden sind. Insgesamt gefällt uns dieser Aufbau des Menüs wesentlich besser, als es beim 34UC79G aufgebaut ist. Die auf der IFA 2017 vorgestellten 32GK850F/G Monitore setzen ebenfalls schon auf dieses Menü.
Zu den Einstellungen zählen u.a. der Black Stabilizer oder OverDrive. Seine Einstellungen kann man in sechs verschiedene Custom-Profile hinterlegen, was viel Spielraum für Individualismus zuälsst. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem Praxistest.