Die Anbindung auf dem Biostar Z590I Valkyrie
Über die Anbindung auf einem Mini-ITX Mainboard braucht man eigentlich nicht viele Worte verlieren, weil in der Regel nicht einmal alle Anbindungen des Chipsatzes voll ausgenutzt werden können. Das ist beim Biostar Z590I Valkyrie auch der Fall. Egal ob Rocket Lake oder Comet Lake CPU, es werden nur zusätzliche Lanes des Z590 benötigt um den M.2 Steckplatz auf der Rückseite anzusteuern. Dieser unterstützt auch SATA-Laufwerke. Laut Anleitung soll bei einer Nutzung einer solchen der SATA3-5 Anschluss deaktiviert werden, den gibt es aber nicht. Vermutlich copy-paste aus der Anleitung des Z590 Valkyrie, also dem ATX-Modell. Geprüft werden konnte das in Ermangelung einer M.2 SATA-SSD allerdings nicht. Aber es würde auch keinen Sinn ergeben, dass der Hersteller hier die Anschlüsse teilt, da genügend vom Z590 bereitgestellt werden. Erwähnt werden muss natürlich auch wieder, dass der M.2 Anschluss an der Vorderseite unter dem Heatspreader nur mit Rocket Lake CPU genutzt werden kann.
Wie sich die internen Header verteilen, soll sich aber natürlich etwas genauer angeschaut werden. Zwei Lüfter-Anschlüsse sind gut zu erreichen an der oberen Kante untergebracht, der dritte ist an einer ähnlichen Positiion wie auch bei ATX-Modellen hinter den I/O-Anschlüssen. Einstecken sollte man diesen in den meisten Fällen vor der Grafikkarte. Gleiches gilt für den internen USB-2.0- und Audio-Header ebenfalls, außer man nutzt ein Gehäuse mit Riser. Die beiden Header für die Beleuchtung sind wiederrum sehr einfach zu erreichen und auch USB 3.2 Gen1 und TB3 Header lassen sich gut erreichen. Insgesamt geht das Layout in Ordnung. Die kleine Problematik mit den Headern in der unteren linken Ecke sind fast normal und einfach dem Formfaktor geschuldet. Nicht ganz unclever ist, dass man die Pins für CMOS-Clear unten rechts angebracht hat. Mit verbauter Grafikkarte kommt man aber auch hier wieder schlecht dran. Eine Empfehlung wäre einen eigenen Taster wie vom Front-Panel anzuschließen.