Detailansichten / ohne Verkleidungen
Natürlich soll auch wieder herausgefunden werden was unter den ganzen Kunststoffabdeckungen steckt. Im Falle unseres Testmusters sieht der Aufbau recht stimmig aus, auch wenn viele Anwender wohl wieder eine Menge Kritik dafür finden werden. Letztendlich entscheidet der eigene Geschmack.
Für die Stromversorgung des Prozessors hat man insgesamt 11 Phasen verbaut. Die aus den Serien zuvor bekannten „Titananium-Chokes“ sind ebenfalls wieder mit an Bord (je eine für die 11 MOSFETs). Die Verarbeitung in diesem Bereich ist tadellos und hinterlässt einen sehr wertigen Eindruck.
Unter der oberen Abdeckung, die sich von ganz unten bis hoch zum Backpanel zieht, verbirgt sich u.a. der ASMedia-Brückenchip (2142) der für den Datentransfer über die USB-3.1-Schnittstelle verantwortlich ist. Aber auch die Audio-Komponenten sind hier anzutreffen und haben nun einen nochmals deutlich überarbeiteten Bereich spendiert bekommen. Ein kleiner Leuchtstreifen, wie wir auf den nächsten Seiten sehen werden, trennt hier diese Bauteile ab. Dies soll zur Folge haben, dass Interferenzen weiter reduziert werden können. Auch hat man einen neuen Realtek-Chip aufgepflanzt, den ALC 1220. In Verbindung mit dem Audiospezialisten Nahemic bietet MSI eine Software an, welche für den entscheidenden Unterschied während des Spielens sorgen will. Das gesamte Zusammenwirken aus hochwertigen Bauteilen und Software nennt MSI Audio Boost 4, nun bereits in der vierten Auflage.
Die beiden MOSFET-Kühler werden jeweils einzeln auf dem PCB aufgeschraubt und kommen ohne Heatpipe daher. Der Chipsatz-Kühler wird ebenfalls direkt aufgeschraubt und macht einen sehr wertigen Eindruck. Darüber hinaus ist dieser auch mit einer Beleuchtung ausgestattet, die Software-seitig angepasst werden kann.
Auf den nächsten Seiten geht es weiter mit der Vorstellung des kompletten Testssystems, den Zusammenbau sowie die Vorstellung der einzelnen Software-Lösungen, die MSI dem Kunden direkt ab Start mit zur Verfügung stellt.