Montage des Testsetups
Die Montage gestaltet sich nicht deutlich anders, als bei anderen Systemen. Der größte Unterschied ist natürlich, dass die Komponenten allesamt via USB am Mainboard verbunden werden. Den Anfang macht das NZXT E850, welches aufgrund des kompakten Gehäuses wirklich nur wenig Platz für sich beansprucht. Dennoch sollte man sich im klaren sein, dass der USB-Stecker schwer zu erreichen sein könnte. Man sollte das auf jeden Fall beachten, bevor man die anderen Stecker in den Stromlieferanten stöpselt. So haben wir das Netzteil mit Lüfter nach unten montiert, weshalb die Mini-USB-Buchse Richtung Tunnel-Wand zeigt.
Als wirklich nützlich hat sich das Daisy-Chaining der Lüfter herausgestellt. Zwar wurden pro Bereich nur je zwei Lüfter verbaut, aber selbst dann machte es schon einen Unterschied, ob man ein weiteres Kabel zu den PWM-Kabeln legen muss. Theoretisch hätten auch alle RGB-Lüfter des Systems untereinander verkettet werden können, das hätte hätte die Verlegung Richtung Controller noch einmal erleichtert. Da das H710 aber ein sehr gutes Kabelmanagement bietet, war das hier nicht weiter wild.
Auch die Kraken X62 wurde mit Aer 2 RGB bestückt. Zur Montage der Wasserkühlung wurde der Rahmen demontiert und umgedreht. Somit liegt der Rahmen nicht zwischen Lüfter und Radiator, sondern die Kombination ohne Sichtbarriere im Inneren. Auch die Pumpe wird mittels USB angesprochen bzw. ausgelesen. Richtet man die Pumpe mit waagerechtem Schriftzug aus, steht der Stecker nach oben links ab. Beachten sollte man dies dann, wenn man ein Mainboard mit sehr hohem Kühler verwendet. In der Regel sollte es aber durch die Platzfreigaben der Hersteller passen.
Der dritte 120mm Lüfter wurde im Heck angebracht, damit sozusagen eine rundum-Beleuchtung vorhanden ist. Im ausgeschalteten Zustand harmioniert die Kraken X62 sehr schön mit dem MSI MEG X570 ACE, da beide einen "Spiegel" verbaut haben. Aber auch generell kann man sagen, dass sich die AiO-Wasserkühlung optisch gut in viele Systeme integrieren lässt. Vor allem auch, weil man die Beleuchtung anpassen kann, wie man auf der folgenden Seite umfassend sehen kann. Etwas umständlich ist das Verkabeln, auch wenn sogar beide Kabelstränge modular ausgelegt sind. Das Kabel für Stromversorgung und Lüfteranschlüssen ist nämlich extrem breit, was nicht ganz so schön aussieht und ggf. auch in Konflikt mit Kühlern kommt. Die USB-Schnittstelle wird mit "altem" geradem Mini-USB Stecker gelöst. Ebenfalls optisch nicht so dezent und ggf. im Weg.
Wie man auf der Rückseite sieht, kann die Verkabelung beinahe komplett in den vorgesehenen Schächten verschwinden. Ebenfalls zu sehen ist, dass wir den HUE 2 Controller an einem der beiden 2,5" Brackets montiert haben. Das Kabel, was nach außen geführt wurde stammt eben vom Controller. Es musste ausgelagert werden, da das Mainboard nur zwei interne USB 2.0 Header zur Verfügung stellt, wir aber drei smarte NZXT-Komponenten mit jeweils einem Stecker einsetzen. Man kann sich hier selbst helfen, indem man zwei Kabel in umpinnt auf einen Stecker. Oder aber man besorgt sich einen internen USB-HUB, welchen NZXT selbst auch anbietet.