Messwerte und Kühlleistung
Für den Test der Kühlleistung wurden insgesamt acht NF-A20 PWM auf einem Mo-Ra3 420 verbaut. Somit war es möglich einen Vergleich zwischen reinem Push-Betrieb und einem Push/Pull Setup zu testen.
Da der Mo-Ra3 eine enorme Kühlleistung bereitstellt wurde dies mit einem entsprechend starken System getestet:
▪ CPU: i7 6950x @ 4,3GHz mit 1,29 V
▪ CPU-Kühler: Aquacomputer cuplex kryos NEXT Nickel
▪ GPU: GTX 1080 Ti FE @ 2025MHz
▪ GPU-Kühler: EK Water Blocks EK-FC1080 GTX Ti – Acetal+Nickel
Für eine konsistente Last wurde die CPU mit IntelXTU und die GPU zur gleichen Zeit mit dem Spiel „The Witcher 3“ mit WQHD-Auflösung ausgelastet. In Summe wurde dabei eine Leistungsaufnahme von ca. 600W generiert. Gemessen wurde die Kühlleistung dabei aus der Differenz zwischen Umgebungsluft und der Wassertemperatur nach beiden Verbrauchern.
Das PWM-Signal setzen die Lüfter erst ab 40% um und alle Werte zwischen 0-40% resultieren in einer gemessenen Minimaldrehzahl von 337 U/min. Ab 50% steigt die Drehzahl nahezu linear bis zur Maximaldrehzahl von 795 U/min an.
Bei der Kühlleistung wurde ab 40% PWM in 15 % Schritten die Kühlleistung erfasst. So liegt die Differenz zwischen Luft und Wasser bei der Minimaldrehzahl bei 10,1 Kelvin mit den Lüftern im Push-Betrieb. Bei der Maximaldrehzahl wird ein Unterschied von 5,9 Kelvin erreicht, was ein sehr guter Wert ist.
Durch den Einsatz im Push/Pull Betrieb mit insgesamt acht Lüftern kann die Temperatur im Durchschnitt um ungefähr 0,7 Kelvin verbessert werden. Dadurch ist es möglich bei gleicher Temperatur ca. 15% an Drehzahl einzusparen, wenn man von einem einseitigen auf einen zweiseitigen Betrieb erweitert. Somit ist ein noch leiserer Betrieb trotz der doppelten Anzahl an Lüftern möglich. Kommen wir abschließend nun zum Fazit.