Detailansicht
Beim Gehäuse geht MSI ein dezenten Weg und packt das komplette Hardwaresystem in ein schwarzes (gibt auch eine weiße Variante) Gehäuse, welches bis auf das Logo in der Front auch ein "älterer" TV-Bildschirm sein könnte, ohne das despektierlich zu meinen. Der Rahmen rund um das 15,6 Zoll TN-Panel ist recht breit gehalten, beinhaltet im oberen Bereich eine Webcam mit einem Megapixel Auflösung, für zum Beispiel Videotelefonie.
Der untere Bereich beherbergt die zweimal 1,5 Watt Lautsprecher, welche akustisch Stimmen verständlich wiedergeben können aber mehr auch nicht. Der vordere Standfuß lockert mit seiner leicht geschwungenen Form die Kastenform etwas auf und verdeckt gleichzeitig eventuell angeschlossene Kabel auf der Rückseite.
Für die Steuerung des All-In-One-Computers steht für den Nutzer seitlich ein Bedienfeld zur Verfügung, welches neben dem Powerschalter und der Helligkeitsregellung des Display noch zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Cardreader für SD- oder MMC-Karten zur Verfügung stellt.
Für den sicheren Stand sorgt der massive Standfuß auf der Rückseite, welcher sich beliebig nach hinten oder vorne bewegen lässt und somit das System entweder stark geneigt oder aufrecht platzieren kann. Über dem beweglichen Fuß ist eine Art "Griff" angebracht, womit sich der PC auch sicher von A nach B transportieren lässt. Die passiv gekühlte Hardware gibt die entstandene Wärme über die Belüftungsöffnungen über dem MSI-Logo ab und sollte somit nicht abgedeckt werden.
mitgelieferte Wandhalterung aus sehr stabilen Stahl gefertigt und inklusive Schrauben und Dübel
Neben den schon erwähnten seitlich integrierten Anschlüssen, sind auch auf der Unterseite einige Anschlüsse untergebracht, darunter vier USB-Anschlüsse wovon zwei als USB 3.0 und zwei als USB 2.0 ausgeführt sind, zwei Ethernet-Ports die bis zu 1-Gbit unterstützen und sich gegenseitig gegen Ausfall sichern sollen und ein VGA-Ausgang für einen weiteren Bildschirm. Die seriellen und den Druckerport will ich natürlich nicht unterschlagen, wobei die letzteren Anschlüsse wohl bei den meisten Anwendern nicht mehr zum Einsatz kommen.
Aufrüsten lässt sich das MSI-System eher schwierig, da dafür einige Arbeitsschritte nötig sind, um an die Innereien zu gelangen, nur für einen versierten Enthusiasten wirklich geeignet. Möglich ist es zumindest was die SO-DIMM-Module angeht, hier könnte man noch ein weiteres Nachrüsten bzw. komplett austauschen. Ob Dual-Channel einen Performance-Vorteil geben wird, sei jetzt mal dahin gestellt mir dieser CPU. Zusätzlich könnte auch die verbaute Intel SSD könnte getauscht werden.
Was sich leicht "upgraden" lässt ist der allgemeine Speicherplatz des All-In-One Systems. Wo auf der einen Seite das Steuerungspanel ist, sitzt auf der anderen Seite ein EInbauschacht für ein weiteres 2,5 Zoll Laufwerk. Somit lässt sich spielend einfach eine SSD oder Festplatten nachrüsten und die verbauten 256GB schnell aufrüsten.