Das zweite Gaming System unserer Kaufberatung darf sich über ein Budget von maximal 650€ erfreuen. Hier gibt es im Vergleich zum 500€ System mehr CPU-Leistung, mehr RAM sowie auch eine SSD. Durch das limitierte Budget bleibt es bei einem AMD basierten System, da eine Intel Plattform die Grenze haarscharf verfehlen würde.
Der Zusammenbau eines eigenen Spiele-PC ist nicht nur günstiger als der Kauf von der Stange, man kann auch seine eigenen Vorstellungen verwirklichen und bekommt genau das was man möchte. Neben den Kosten für den Zusammenbau, spart man sich noch die Kosten der Garantie die jeder Händler in den Kaufpreis einbezieht. Die Herstellergarantie ist für alle Komponenten auch so gegeben. Als preisliche Orientierung legen wir den aktuellen Preisvergleich von Geizhals.de zu Grunde, daher unterliegen die aufgelisteten Preise auch einer gewissen Schwankung.
Das nachfolgende System basiert erneut auf der AMD AM4 Plattform. Zum Einsatz kommt der AMD Ryzen 5 2600, welcher den Vorzug vor dem aktuell ebenfalls günstigem Ryzen 5 1600 erfährt, da das Refresh druch die neuen Boost-Technologien etwas mehr Gaming Leistung bietet und zudem noch besser übertaktet werden könnte. Daher wurde auch das Mainboard durch eines mit B450 Chipsatz getauscht, da nur die 400er Chipsätze die Ryzen 2000 CPUs voll ausfahren. Die RAM-Kapazität wurde verdoppelt. Im BIOS lässt sich der G.Skill Speicher leicht auf 2933 MHz einstellen, was die Spezifikation der CPU erfüllt. Bei der Grafikkarte kann man mehr oder weniger zum günstigsten Modell des AMD RX 580 Angebots zurückgreifen, wobei die aufgeführt XFX RX 580 GTS sogar eine gute Option darstellt. Statt einer HDD haben wir hier eine SSD mit 500GB vorgeschlagen. Mit aktuellen Spielen ist diese zwar schnell gefüllt, man ist generell aber etwas flinker unterwegs. Eine zusätzliche HDD oder SSD ist aber unserer Meinung nach etwas Zeit fast unumgänglich. Das gewählte be quiet! Netzteil bietet 80 PLUS Gold Effizienz und ist ein sehr wertiger Vertreter. Beim Gehäuse spielt natürlich wieder der Geschmack mit, das Q300L lässt sich mit optionalen Lüftern aber auf einen hohen Luftdruchzug konfigurieren.
AMD System | ||
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Prozessor (CPU) | Erhältlich ab 153€ | |
Mainboard | ASRock B450M Pro4 Erhältlich ab 74€ | |
Prozessor Kühler | Boxed | |
Arbeitsspeicher | Erhältlich ab 88€ | |
Grafikkarte | Erhältlich ab 170€ | |
SSD | Crucial MX500 500GB Erhältlich ab 63€ | |
Netzteil | be quiet! Pure Power 11 400W Erhältlich ab 50€ | |
Gehäuse | Cooler Master MasterBox Q300L Erhältlich ab 37€ | |
Summe: | 635€ |
Auch hier liegt das Setup wieder leicht unter dem genannten Ziel, alleine aus dem Grund, weil die Preise einer gewissen Schwankung unterliegen und zudem auch anfallende Versandkosten den Rahmen nicht sprengen. Oder man nimmt das offene Budget für das ein oder andere Upgrade, welches wir folgend aufgelistet haben.
Prozessor Kühler | Arctic Freezer 34 Erhältlich ab 24€ |
HDD | Seagate BarraCuda Compute 1TB Erhältlich ab 38€ |
Ein kleiner Tower Kühler ala Arctic Freezer 34 dürfte das System insgesamt leiser machen, da mehr Kühlfläche und ein größerer Lüfter vorhanden ist. Zudem steht der Übertaktung des AMD Ryzen 5 2600 damit nichts mehr im Wege. Um dem System Speichertechnisch mehr Freiraum zu gewähren, bietet sich eine Festplatte als Datengrab an.
Vorschläge, Anregungen oder sonstiges?
Bei individuellen PC-Zusammenstellungen fließt auch oftmals das subjektie Empfinden ein. So lassen sich immer wieder verschiedene Konstellationen kreieren und Möglichkeiten schaffen. Daher der Aufruf von unserer Seite aus, gibt uns Feedback sowie Anregungen, denn diese o.g. Auflistung wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. So können wir auch etwaigen Neueinsteigern die Möglichkeit bieten, sich selbst an dem Thema PC-Build zu verwirklichen.