Impressionen Innen
Richtig spannend wird es aber bei der Betrachtung des Innenraums, hier wurden sehr viele gute Details mit implementiert, die den Alltag des System-Builders vereinfachen sollten. Wie schon aus der Vergangenheit von anderen, be quiet! Gehäusen bekannt, haben wir ein geräumiges Doppelkammer-Gehäuse vor uns. Der primäre Nutzungsbereich bietet riesigen „Stauraum“. Grafikkarten können bis zu 430 mm lang sein, CPU-Kühler bis zu 185 mm hoch und auch große Netzteile bis zu 250 mm finden auf im unteren Kammerbereich ihren Platz.
Lüfter sind bereits vormontiert - 3x Silent Wings 4
An vielen Stellen schon vorbereitet - Velco Stripes zum besseren Verlegen der Kabel
Der Gesamteindruck kann als sehr clean und aufgeräumt bezeichnet werden. Des Weiteren ist der Hauptbereich für die Hardware sehr flexibel gestaltbar und kann mittels einfacher Handgriffe für verschiedene Anwendungsszenarien umgerüstet werden. Die Rückseite präsentiert sich ebenfalls durchdacht und mit cleveren Details ausgestattet.
Ab Werk sind hier drei Silent Wings 4 Lüfter mit vormontiert, die im Einzelkauf mit rund 20 Euro pro Stück einkalkulieren kann. Insgesamt können hier bis zu acht Lüfter verbaut werden, jeweils 120 mm oder 140 mm Lüfter, das spielt erfreulicherweise keine Rolle. Der Innenraum bietet zudem auch Platz für eATX- und XL-ATX-Mainboards.
bereits 3x vorinstalliert - be quiet! Silent Wings 4 PWM mit 1900 U/min
Das Halte-Bracket für Datenträger, ob nun 2,5 oder 3,5Zoll,l lässt sich einfach anpassen. Bei Nichtnutzung hat man cleane Abdeckungen, die sich bei Bedarf einfach abnehmen lassen. Wenn gewünscht, kann man mittels einfach anzubringender Pin-Halter hier seine Datenträger im Innenraum oder auf der anderen Seite anbringen. Wie genau das funktioniert, dass erklären wir auf der nächsten Seite. Direkt daneben präsentieren sich großzügig dimensionierte Kabeldurchführungen für ein einfaches Verlegen der Strom- oder Datenverbinder.
Für besseren Airflow - wechselbare Abdeckung - im Lieferumfang enthalten
Apropos Bracket, wie u. a. schon bei der neuen Light Base Generation (zum Test) gesehen, hat auch das Dark Base 701 eine herausnehmbare Halterung für den Top-Bereich. Hier lassen sich komfortabel Wärmetauscher oder Lüfter extern montieren und als Ganzes dann ins Chassis einschieben. Die darüber befindliche Abdeckung lässt sich ebenfalls ganz einfach abnehmen, sodass der Zugriff auf den Innenraum vollkommen frei liegt.
Abnehmbares Top-Cover - unkomplizierter Zugang zum Innenraum möglich
Die Frontteile können ohne Werkzeug und ohne großen Kraftaufwand entnommen werden. Lediglich gut sitzende Clips müssen überwunden werden. So ist eine Reinigung sowie aber auch einfache Montage möglich. Das dahinter befindliche Staubschutzgitter lässt sich ebenfalls einfach herausnehmen und offenbart den vollkommenen Zugriff auf die Gehäusesubstanz. Wie schon zu sehen, lassen sich ohne Probleme bis zu drei 140 mm Lüfter in der Front verbauen. Beim Radiator ist die Maximalgröße mit 360 mm, also mit 120 mm Lüftern, final erreicht.
Das an der Unterseite befindliche Staubschutzgitter lässt sich erst nach der Demontage der Front entnehmen, was einem Zeitaufwand von maximal 20 Sekunden entspricht – also kinderleicht.
Direkt daneben und darüber befinden sich große Kabeldurchführungen, die mit effektiven Gummilappen versehen sind. Hier kann man ein wenig mit der Optik agieren, diese zielgerichteter verlegen bzw. verstecken.
Werfen wir die Blicke in den unteren Bereich bzw. auf die Rückseite. Wie schon mehrfach angesprochen, haben wir ein Doppelkammersystem, bei dem der PSU-Tunnel für Datenträger und das Verstauen der Kabel bzw. des Netzteils vorgesehen ist. Letzteres darf sogar bis zu 250 mm lang sein, also überdurchschnittlich groß. Dank des mitgelieferten Halterahmens für den unteren Bereich kann hier auch eine 3,5 Zoll HDD verbaut werden. Allerdings muss man sich diesen Rahmen für rund 6 Euro nachkaufen, da er nicht im Lieferumfang enthalten ist. Wahlweise gibt es diesen, wie das gesamte Gehäuse, in Schwarz oder Weiß.
Man ist aber nicht zwangsweise auf den optional erhältlichen HDD-Käfig angewiesen, sondern direkt am Hauptrahmen lassen sich von beiden Seiten 2,5 und 3,5 Zoll Datenträger gleichermaßen anbringen. Dies wird über eine simple aber effektive Clips-Technik realisiert, auf die wir auf der nächsten Seite im Bereich der Hardware-Montage eingehen werden. Eine weitere Position für ein 2,5 Drive befindet sich noch neben der Lüfter-Controller-Platine weiter rechts. Effektive Kabelführungen und Metallfalzungen sorgen für ein effektives Kabelmanagement. Auch darf man gern darauf verweisen, dass die Materialgüte auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt ist und scharfkantige Metallbereiche nicht vorzufinden sind – sehr löblich!
Herausnehmbar: Der Halterahmen für SSD und HDD
Für eine komfortable Lüftersteuerung hat man am IO-Shield einen Button zur dreistufigen Anpassung vorgesehen. Notwendig dafür ist ein Hub, an denen bis zu acht PWM-Lüfter angeschlossen werden können, aber auch zwei ARGB-Komponenten, um diese bspw. mit dem Lichtstreifen in der Front zu synchronisieren.
Lüfter HUB - bis zu acht Anschlüsse inkl. PWM-Steuerung
Neben den bereits vorgestellten Details und Features stellt aber auch beim 701 die Invertierbarkeit des Mainboard-Trays eine der elementaren Funktionen dieses Gehäuses dar. Wie auch schon beim neuen Dark Base Pro 901, kann das 701 diese Funktion ebenfalls bieten. Insgesamt müssen weniger als 10 Schrauben gelöst werden und der „Schlitten“ lässt sich aus dem Gehäuse herausziehen. Hierzu hat der Hersteller ein sehr gutes Video vorbereitet, welches die Schritte wunderbar im Detail erklärt und visualisiert: