Hardware-Einbau / Beleuchtung
Dank des wirklich üppigen Platzangebotes geht die Hardware-Installation extrem einfach von der Hand und macht zugleich Spaß. Man bekommt auf einer gewissen Art und Weise das Gefühl vermittelt, mehr verbauen zu wollen, weil eben genügend Platz vorhanden ist. Custom-Wakü-Loops dürften sich hier auf jeden Fall auch sehr wohl fühlen.
Die vertikale Montage der Grafikkarte respektive des PCI-Bracket nimmt noch ein wenig Zeit in Anspruch, ist aber auch innerhalb von wenigen Minuten abgeschlossen. Im Vergleich zu sonstigen Gehäusen, gibt es erstaunlich wenig zu berichten.
Die Kabel sind, wie schon mehrmals erwähnt, sehr gut ab Werk vorinstalliert und man muss nicht nervige Detailarbeiten rund um die Lüfter vollziehen. Es hat schon fast einen gewissen Plug & Plug Charakter, der wirklich lobenswert ist.
Datenträger werden entkoppelt an der rückseitigen Klapptür entkoppelt verschraubt oder können im separaten HDD-Rahmen untergebracht werden. Wer diesen nicht benötigt, kann ihn auch entfernen und für mehr Platz weglassen. Das drüber liegende Netzteil ist ebenfalls sehr gut fixiert und wird dank des „luftigen“ Seitenteils direkt mit Frischluft versorgt. Selbst mit dicken Kabelsträngen ist hier überaus viel Platz vorhanden.
Wer im Übrigen nicht beabsichtig das Gehäuse als Show-Effekt sondern „produktiv“ zu nutzen, eine Anwendung als Benchtable ist auch gut denkbar. Das kleinere Glas-Element lässt sich auch ganz einfach entfernen. Entweder im Rahmen der grundlegenden Montage, oder weil man oft an die Hardware heranmuss. Wie schon geschrieben, sind wirklich viele Szenarien denkbar.
Auch als Benchtable oder als Basis für ein Testsystem denkbar - hier mit unserem ATX-Testsystem
Wasserkühlung
Das Thema Wasserkühlung wurde schon einmal angesprochen, es gibt in der Historie der letzten Jahre wirklich nur eine Hand voll Gehäuse, in denen man ein 420 mm Radiator verbauen konnte. Das Light Base 900 gehört jetzt zu der Gattung, in der gleich zwei davon untergebracht werden können. Jeweils unten und oben. Das ist nicht nur einzigartig, sondern sehr komfortabel in der Ausführung.
Zusätzlich besteht dann immer noch die Möglichkeit, seitlich einen dritten Wärmetauscher zu implementieren. Es dürfte künftig spannend zu sehen sein, welche komplexen Custom-Loops hier von der Community kreiert werden. Dank der herausnehmbaren Haltebrackets ist auch die Installation der Radiatoren ein Kinderspiel und ein Push-Pull-Set ohne Probleme umsetzbar.
Am Beispiel der be quiet! Light Loop 360 haben wir einmal bildlich demonstriert, wie komfortabel man eine AIO im Gehäuse verbauen kann. Bracket herausnehmen, den Radiator montieren und dann entspannt am Rahmen einhängen.