Weitere Detaileindrücke
Der grundlegende Aufbau des Gehäuses kann als sehr gelungen bezeichnet werden. Alle Seitenelemente können komplett werkzeuglos entfernt werden. Es muss auch kein dedizierter Ablauf beachtet werden, wenn man an eine Stelle heranmuss, einfach entsprechendes Element entfernen. Diese werden mit kleinen Haltenippeln eindrückt. Auch die Seitenteile haben keine Rändelschrauben mehr. Im Top-Bereich befindet sich das IO-Shield mit drei UBS-Ports, Klinkenstecker sowie dem Power-Button.
Alle Verblendungen sind sehr „luftig“ gestaltet und wollen im Umkehrschluss ein hohes Maß beim Airflow bieten, was sich wiederrum in den Temperaturen der Komponenten auswirken soll. Beim Anblick auf die Rückseite fällt auf, dass das Netzteil hochkant verbaut wird und der klassische Netzteiltunnel verschoben wurde. Auf diesem Wege wird mehr Platz im Bereich der GPU geschaffen und man die Pixelbeschleuniger besser kühlen – so jedenfalls der Vorsatz. Aber auch im Allgemeinen wirkt der Innenraum extrem clean, kaum Ecken oder Durchführungen die prominent hervorstehen. Hier haben die Designer auf jeden Fall sehr gute Arbeit geleistet.
Apropos durchdacht, ein sehr gut geleitetes Kabelmanagement und zahlreiche Durchführungen und Abdeckungen für die Kabel, sollen ein sehr sauberes Gesamtbild als Ergebnis haben. Wie wir im Laufe dieses Beitrages sehen oder schon gesehen haben, geht das Konzept voll und ganz auf.
Auf der Rückseite hat man für die Installation bereits alles perfekt vorbereitet. Zahlreiche Velco-Stripes und Kabelkanäle stehen entsprechend zur Verfügung, sodass hier auch dicke Kabelbäume verlegt werden können. Aber auch genügend Platz für eine komplexe Verkabelung im Bereich des Netzteils ist vorhanden. Stromaggregate dürfen eine maximale Länge von bis 200 mm innehaben. Bei der Grafikkarte spricht man von bis zu 415 mm und CPU-Kühler dürfen 185 mm nicht überschreiten.
Viel Platz im Bereich des Netzteil - wird hochkant verbaut
Hinter der Frontabdeckung befindet sich eine absolute Produktneuheit, die NZXT ebenfalls mit dem H7 eingeführt hat. Die Rede ist vom F360 RGB Core Lüfter-(Bundle). Denn die drei Ventilatoren in der Front agieren im Grunde genommen als einer. Alle sind in einem Rahmen eingefasst und haben bei der Stromversorgung nur jeweils einen Strang für die RGB-Steuerung. So wird Platz und Material gespart. Dieser „Lüfter“ ist auch einzeln als 360mm, 280mm und 240mm Version erhältlich. Die UVPs betragen jeweils 45 Euro 50 Euro und 70 Euro.
Die gesamte Halterung kann bequem mit zwei Rändelschrauben gelöst werden und man hält sofort das komplette Bracket in den Händen. Für die Montage von diesen oder anderen Lüftern bzw. Wakü-Komponenten perfekt gelöst und gefühlt nicht noch einfacher umsetzbar.
Die Unterseite gestaltet sich ebenfalls sehr interessant. Auf Grund des verschobenen Tunnels hat man hier einen großen Lufteinlass für die im Boden anzubringenden Lüfter vorbereitet. Das sorgt nicht nur für einen effizienteren Airflow, sondern bei entsprechender RGB-Bestückung auch für einen tollen Lichteffekt.
Schauen wir dazu nochmal in den Innenraum so fällt auf, dass eine Art Becken für die Lüfter vorgesehen ist und diese nicht wie so oft, im Innenraum unschön hervorstehen. Dies ist wieder einer der zahlreichen Details, die das H7 auszeichnen.