Impressionen Außen
Das Äußere des Corsair Carbide 678C ist schlicht, gradlinig und zeitlos gestaltet worden. Die Front besteht leider aus Kunststoff und ahmt eine gebürstete Aluminium-Platte nach. Über ein 45° abgewinkeltes, in Klavier-Lack gehaltenes Kunststoff-Stück, welches die Power-LED trägt, leitet man zum Top über. Auf diesem ist das I/O-Pnale rechtsseitig vertreten. Eine Kunststoff-Abdeckung verdeckt die oberen Lüfter-Plätze. Die Hauptkammer wird von einem Tempered-Glas-Element verdeckt, welches sich per Magnet am Gehäuse anschmiegt. Die Sicht auf die Hardware ist somit allen Blicken ausgesetzt - nichts für unstimmige Hardware.
Neben der Seitenwand kann auch die Front in die entgegen gesetzte Richtung aufgeklappt werden, ohne irgend eine Schraube lösen zu müssen. Die Front-Abdeckung ist mit einem Schaumstoff beklebt, welcher geräuschmindernd wirken soll. Dahinter verbirgt sich ein ODD-Schacht für bspw. ein BluRay-Laufwerk. Darunter befindet sich ein, ebenfalls mit Magneten, befestiges Staubschutzgitter.
Hinter dem Gitter selbst ist ein 140mm Lüfter ungebracht, der Frischluft in die Hauptkammer befördern soll. Eine entsprechende Öffnung am Boden des Tops wird durch die Vertiefung geschaffen. Ob und wie gut das funktioniert, zeigt der Leistungstest auf den nächsten Seiten.
Das I/O-Panel verfolgt erfreulicher Weise ein modernes Konzept, unter anderem sind Hinten eine 3.5mm Klinkenbuchse für 4-polige Stecker und eine USB 3.1 Gen-2 Typ C Buchse vorhanden. Damit können nicht nur morderne Headsets sondern auch die Smartphones der Zukunft mit dem System verbunden werden. Für bspw. externe Datenträger können die zwei nachfolgenden USB 3.0 Buchsen benutzt werden. Eine Status-LED, ein Reset-Button sowie der Start-Button vervollständigen das Panel.
Das "Hard-Top" kann über eine Einbuchtung am Ende angehoben werden. Corsair legt dem Gehäuse ein weiteres "Mesh-Top" bei, welches im Fall der Fälle für den nötigen Durchzug sorgen soll. Weiteres dazu im Kapitel "Einbau der Wasserkühlung". An der Rückseite verbaut der Hersteller bereits einen weiteren 140mm Lüfter, dieser kann in der Höhe verschoben werden. Weiterhin kann auch eine Luftgekühlte Grafikkarte vertikal verbaut werden. Das Netzteil kommt ohne Bracket aus.
Der Boden offenbart eine Überraschung: Hier ist nicht nur ein großer, langer Staubfilter angebracht, nein, auch Radiatoren oder Lüfter können Platz nehmen. Dabei können ebenso 120mm bzw. 140mm Lüfter sowie Radiatoren mit Maßen von bis zu 280mm verbaut werden. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass das Netzteil selbst bzw. dessen Kabel im Weg sein könnten. Außerdem muss ein Festplattenkäfig im Inneren dazu ausgebaut werden. Hier ist auch noch einmal gut die Öffnung zum Top zu sehen, über die der Lüfter Frischluft ansaugen kann.
Zwei kleinere, abstehende Kunststoff-Nippel ermöglichen das Herausziehen des Staubfilters. Die Reinigung kann dann während des Betriebens erfolgen.