Unterschiede im Vergleich zur non-RGB Version
An dieser Stelle möchten wir gerne auf den ausführlichen Testbericht des regulären Corsair Obsidian 500D verweisen.
Änderungen an der Front
Man sollte recht schnell erkennen dass die Front nun nicht mehr von einem gebürstetem Aluminium-Element verdeckt wird. Passend zu den Seiten-Türen kann durch das Tempered-Glas-Element die Lüfter bzw. zunächst den Staubfilter betrachten - im ausgeschalteten Zustand natürlich relativ langweilig, aber schlicht. Dabei ist die Intensität des Rauches im Glas so abgestimmt worden, dass man den Staubfilter geschweige denn die Lüfter kaum noch erkennen kann, im eingeschalteten Zustand jedoch alle Farben der Lüfter durchkommen.
Großzügige Staubfilter sind beim Corsair Obsidian 500D RGB SE ebenfalls in Front, Top und Boden zu finden und lassen sich äußerst bequem zur Seite herausziehen. Über mehrere Magneten ist sichergestellt, dass der Filter immer an der richtigen Stelle sitzt. Nun kann man die dahinter verbauten LL120 RGB Lüfter sehen.
Änderungen an der Technik
Wie schon erwähnt, bestitzt die RGB SE Ausführung in der Front den Corsair Commander PRO Controller, der per USB-Kabel an einen freien USB-Header an das Mainboard angeschlossen wird. Den Controller selbst hatten wir bereits ebenfalls schon einmal ausführlich vorgestellt (zum Testbericht). Gespeist wird der Controller über zwei männliche SATA-Strom-Anschlüsse. Insgesamt stehen zwei RGB-Kanäle zur Verfügung, an denen jeweils bis zu sechs Geräte (Lüfter, RGB-Licht-Leisten etc.) angeschlossen und jede LED seperat gesteuert werden kann. Damit die verlorene USB-Schnittstelle auf dem Mainboard trotzdem nutzbar ist, lassen sich weitere Geräte, wie z. B. einem zweiten Commander PRO in Reihe schalten.
Zum Commander PRO gehört noch ein kleineres Gerät welches sich ausschließlich um die Farb-Verwaltung bzw. die LED's der einzelnen Gerätschaften kümmert. Informationen erhält es über einen der zwei Kanäle des Commander Pro. Warum hat man nicht einen großen Controller verwendet? Wir vermuten, dass dieser dann eben zu groß wäre - so ist man etwas flexibler und kann z. B. bei Bedarf die Position ändern, ohne alle Kabel neu verlegen zu müssen. Trotzdem sind es pro Lüfter immer zwei Kabel die den Weg durch das Gehäuse finden müssen. Bisher konnte uns kein Hersteller eine optimale Lösung vorstellen, sodass wir beim Cooler Master MasterCase H500M ebenfalls viele Kabel verlegen mussten. Die entsprechenden Abdeckungen bei beiden Gehäusen verhindern wenigstens schon einmal die Sicht darauf.
Änderungen an den Lüftern
In der Front sind nun statt einem Lüfter gleich drei Stück verbaut - es handelt sich um Corsair LL120 RGB Lüfter die neben einem hydraulischen Lager mit LED's im Äußeren als auch im Inneren Bereich, also direkt am "Motor" bestückt sind. Das ermöglicht eine wirklich erstklassige Farb-Darstellungen, sodass der herkömmliche, "beleuchtete" Lüfter Schnee von Gestern ist. Jede LED eines Lüfters kann in der iCUE Software, mit der alle Corsair Produkte verwaltet werden, einzelnen angesprochen und einem eigenen Verhalten zugeordnet werden. Mit einer minimalen Drehzahl von 600 und einer maximalen Drehzahl von 1600RPM versucht man, den Silent- und Performance-Bereich optimal abzuschöpfen.
Besonders praktisch sind die großen Brackets in Front und Top die eine Montage und eine Reinigung wesentlich erleichtert.
Die verbauten Lüfter haben wir bereits ausführlich im Oktober 2017 getestet: Zum Test, bei der wir bereits auf die Lautstärke und die verschiedenen Farb-Effekte eingegangen sind.