Impressionen Außen
Rein äußerlich unterscheidet sich das SPEC-OMEGA RGB nicht vom "normalen" SPEC-OMEGA. Zumindest nicht in der Form, dass das man den Unterschied direkt erkennen würde. Das typische asymmetrische, kantige Design wurde also auch hier in der selben Form umgesetzt. Neben der hier vorgestellten schwarzen Variante, ist das Case ebenfalls in Weiß erhältlich.
Die Front bietet gleich zwei Unterschiede. Das Fenster besteht hier aus Echtglas, was die Wertigkeit noch einmal anhebt. Der zweite Unterschied verbirgt sich unter dem weißen Streifen. Statt eines einfarbigen LED Streifens werden hier adressierbare RGB LEDs auf einem Strip beherbergt. Beim Frontpanel wurde kein Eingriff durchgeführt. Die RGB Beleuchtung wird also nicht über einen Hardware-Button gesteuert. Da jede LED einen eigenen WS2811 Controller besitzt wäre dies auch eine ziemliche Vergeudung. Die Lüftersteuerung des SPEC-ALPHA ist hier allerdings auch leider nicht vorzufinden.
Die Belüftung des Gehäuses wird durch drei Öffnungen realisiert. In der Front ist es unten das kleine Dreieck, welches frische Luft ins Gehäuse ziehen lässt. Im Top kann sie dann etwas großzügiger durch ein weiteres Gitter entweichen, ebenso im Heck. Stauibfilter sind leider auch bei der RGB Version nicht vorgesehen, obwohl z. B. das Top eine Vertiefung aufweist, die wie gemacht für einen magnetischen Filter aussieht, ähnlich wie beim Carbide 275R. Für Modder dürfte evtl. noch interessant sein, dass die großen Kunststoffflächen von Top und Front eingeklipst sind und die Gitter mit gebogenen Nasen fixiert sind. Die Frontscheibe ist ebenfalls verschraubt. Ein Ausbau ist also machbar, sodass man beim Individualisieren nicht alles abkleben müsste.
Der Blick auf die Hardware wird durch ein Glasseitenteil ermöglicht, welches die gesamte Seite abdeckt. Befestigt wird die Scheibe mittels vier Imbus-Schrauben, der passende Schlüssel liegt bei. Die Schrauben führen durch Gummis, welche die Scheibe auf Gewinden mit kleinen Hülsen die richtige Ausrichtung vorgeben. Bei diesem Konstrukt der Befestigung heißt es aber auch, dass man anschließend putzen darf. Ohne das Glas anzufassen gelingt der Einbau nicht. Beim Cooler Master MasterCase H500P war die Scheibe zwar etwas wackeliger, dafür der Einbau auch einhändig machbar. Ebenso gefällt uns das System mit Scharnieren von Thermaltake am View 71 TG besser.