Hardware-Einbau
Der Einbau gestaltet sich einfach und geht so gut wie „frustfrei“ von der Hand. Etwas problematisch sind die primären Kabeldurchführungen, welche nicht ganz auf die ATX-Mainboard-Norm abgestimmt sind und dementsprechend von solchen Platinen verdeckt werden. Genügend Alternativen sind glücklicher Weise aber vorhanden. Aber auch ohne Netzteil-Cover oder Kammerabdeckungen wirkt das Kabelmanagement sehr aufgeräumt und ging leicht von der Hand. Die HDD-Käfige wurden bewusst für den Test und der Montage im Gehäuse gelassen.
Vorteilhaft dürfte sich auch, sofern man mehr als nur einen Lüfter in der Front verbaut hat, der erzeugt Luftstrom auswirken, welcher kanalisiert über die Grafikkarten geht und diese so ziemlich kühl halten sollte. Platz für etwaige Wasserkühlungen ist ebenfalls mehr als genügend vorhanden, aber darauf gehen wir auf der nächsten Seite nochmals detaillierter ein. Zum Ablauf in der Hauptkammer selbst bleibt uns selten so wenig zu sagen wie bei diesem Gehäuse.
Das Kabelmanagement auf der Rückseite bietet da schon wesentlich mehr worüber man sprechen muss. Für unsere Montage haben wir die „quick and dirty“ Version gewählt und die HDD-Einschübe entfernt. Der Vorteil dabei liegt klar auf der Hand, man gewinnt massiv an Platz im unteren Kammerbereich für die Kabel des Netzteils hinzu. Bleiben diese verbaut wird es schon verdammt eng, wenn man z. B. ein be quiet! Dark Power Pro 11 verwendet. Auf Grund des generell umfangreich gestalteten Platzangebots, gab es auch anderweitig keine Kompromisslösungen für die Kabel. Viele kleinere Durchführungen, Schlitze oder Vorrichtungen für Klettverbinder am Chassis erleichtern ungemein den Einbau.
Apropos HDD-Käfige: Ein seltenes Phänomen ließ sich beobachten. Die Schrauben konnten wir ohne Werkzeug abdrehen und waren nicht maschinell „angeknallt“ – vorbildlich! Die 2,5 Zoll Laufwerke werden wieder auf kleine Halterungen verschraubt, die dann wiederrum am Chassis befestigt werden. Die zweite Halterung im Bereich der CPU-Kühler-Backplate lässt sich netter Weise lösen, so dass der Kühlermontage auch nichts im Wege steht. Wer will kann das ganze Mainboard-Tray auch aus dem Rahmen herauslösen und extern die Hardware verbauen, oder gar drehen / invertieren. Wir haben an dieser Stelle darauf verzichtet.
Einen wirklich nennenswerten Kritikpunkt müssen wir an dieser Stelle noch anbringen. Eine Durchführung den 8-PIN CPU-Stromstecker findet man nicht vor, wie man es eventuell von anderen Gehäusen her kennt, so dass man den „Umweg“ über die Hauptdurchführungen gehen muss. Der darüber liegende Schlitz reicht leider nicht aus um das Kabel hindurch zuführen.
Machen alle eine gute Figur - der ViewSonic VP3881 und das Dark Base 700
Wie das Ganze dann in der Praxis aussehen könnte haben wir hier einmal mit dem ViewSonic VP3881 dargestellt, einem 38 Zoll Monitor. In Verbindung mit exklusiver Hardware auf dem Tisch, hinterlässt das Gehäuse auch dank der Beleuchtung, immer den passenden Eindruck.
Beleuchtungs-Effekte
Das Dark Base 700 hält insgesamt sechs Farben bereit, jede kann dauerhaft oder mit einem „Breez-Effekt“ eingeblendet werden. Der siebte Modus lässt die Farben mit selbigem Effekt dann alle durchauflaufen. Die Darstellung selbst ist sehr farbintensiv und gleichmäßig, im Ergebnis sehr schön anzusehen. Schade hingegen ist, also rein vom optischen Empfinden, dass die hinteren Füße keine Beleuchtung bekommen haben.
Auf der nächsten Seite schauen wir uns detailliert die Möglichkeiten beim Einbau einer Wasserkühlung an.