Impressionen Außen
Auf den ersten Blick macht das Gehäuse einen stabilen und wertigen Eindruck. Dieser verfliegt aber schnell, schaut man sich die Kunststoffabdeckungen etwas genauer an. Dazu aber später mehr. Die Basis, bestehend aus einem großzügigen, schwarzen Stahlrahmen, kann als stabil bezeichnet werden. Insgesamt sieht man von dem schwarzen Konstrukt aber nur wenig, da sowohl die Front und der Deckel, als auch die beiden Glas-Seitenteile diesen vollständig verdecken. Richtig gelesen, beide Seitenteil bestehen aus Glas. Den Trend zu mehr als nur einer Glasscheibe beim Gehäuse konnten wir bereits am Anfang des Jahres beim Test des Corsair Crystal 460X RGB erkennen und erst kürzlich beim be quiet! Dark Base 700 wiederfinden. Die Scheiben liegen auf Gewinden auf, die mit Gummi umhüllt sind. Fixiert wird das ganze über je vier Rändelschrauben.
Weiter geht es mit der Front. Mit viel Phantasie erkennt man hier in dem geriffelten Muster die Spur eines Panzers. Das Logo befindet sich wie so oft im unteren Bereich der Front. Vor dem Muster befindet sich ein Gitter und dahinter ein Staubfilter. Dieser ist hier sehr sinnvoll, finden die drei enthaltenen Lüfter direkt dahinter ihren Platz. Das geriffelte Muster der Front setzt sich auch im Deckel weiter fort. Auch hier können, wie man später sehen wird, weitere Lüfter verbaut werden.
Die Oberseite beginnt mit dem klar strukturierten I/O-Panel, welches zwei USB-3.0-Ports, zwei USB-2.0-Ports sowie Audio-Klinkenstecker und natürlich Start- und Reset-Button beherbergt. Dafür, dass das Gehäuse Platz für acht Lüfter bietet, hätte man ruhig noch eine Lüftersteuerung in das I/O-Panel integrieren können. Die Abdeckungen sind mit einem Griff ausgestattet und lassen sich dadurch einfach entfernen. Die Materialgüte hätte subjektiv empfunden, noch etwas mehr Luft nach oben hin vertragen können. Die Abdeckungen hinterlassen leider einen eher minderwertigen Eindruck. Der Stand hingegen kann wieder als stabil beschrieben werden. Dafür sorgen vier großzügige Standfüße.
Die Rückseite erscheint auf den ersten Blick aus gewöhnlich, doch auch hier lassen sich Unterschiede zum Standard feststellen: Die Erweiterungsslots sind durch eine Abdeckung geschützt, die von zwei Schrauben gehalten wird. Hier muss also immer doppelt geschraubt werden, wenn z. B. eine Grafikkarte in das Gehäuse einzieht. Für die Installation des Netzteils muss dieses zunächst in das Gehäuse geschoben und dann mit einem Bracket an selbigen fixiert werden. Das ist notwendig, da die Aussparung auf der Rückseite nicht genügend Platz für den Einschub des Netzteils bietet. Hier muss also auch wieder doppelt geschraubt werden, was wir nicht gerade innovativ und anwenderfreundlich bewerten.