Hardware-Einbau
Die Montage des Systems bereitete Spaß, auf Grund der Gegebenheiten kam niemals der Frustfaktor auf, weil es etwas nicht passt oder nicht wirklich durchdacht wirkt. Die eingebaute Hardware macht eine sehr gute Figur im Gehäuse. Hinsichtlich der Grafikkartenlänge beziffert der Hersteller den Maximalwert auf großzügige 325mm. Werden die HDD-Käfige entfernt erhöht sich dieser Wert auf sage und schreibe 470mm. Platzprobleme bei Grafikkarten sollten damit der Vergangenheit angehören.
Beim CPU-Kühler stehen dem Anwender ebenfalls gut dimensionierte ~185mm zur Verfügung. Durch das leicht getönte Seitenfenster kommen etwaig beleuchtete Komponenten sehr gut weg und vertreten ihr Auftreten mit gutem Understatement. Interessant wird es künftig zu sehen sein was sich System-Builder und Modder einfallen lassen.
Hinsichtlich der Grafikkartenlänge beziffert der Hersteller den Maximalwert auf üppige 370mm. Beim CPU-Kühler stehen dem Anwender ebenfalls gut dimensionierte ~185mm zur Verfügung. Durch das leicht getönte Seitenfenster kommen etwaig beleuchtete Komponenten sehr gut weg und vertreten ihr Auftreten mit gutem Understatement. Interessant wird es durchaus zu sehen sein, was System-Builder künftig alles für Kreationen schaffen werden.
Das System wirkt sehr aufgeräumt, sofern man etwas Zeit beim Verlegen der Kabel investiert. Es gibt zwar kein klar definiertes Kammer-Design wie zum Beispiel bei einem Phanteks Enthoo Primo, der klar strukturierte Aufbau sollte dennoch eine effiziente Kühlung zulassen. Des Weiteren ist beim Einbau die konsequente Durchführung des Silent-Vorsatzes ins Auge gesprungen.
Das Netzteil und die Datenträger werden alle samt vom Rahmen entkoppelt. Im Falle des Stromversorgers sind dies mehrere dicke Gummi-Auflageprofile. An dieser Stelle kommen wir zu einem, unsererseits empfundenen Schwach- bzw. Kritikpunkt der Dark Base 900 Serie. Das leicht nach Innen versetzte Netzteil-Bracket ist absolut sinnvoll wenn es darum geht, den Mainboard-Tray in der Höhe verändern zu können um sich so den Systemgegebenheiten anpassen zu können. Jedoch verlangt der Um- oder Einbau dem Anwender einiges ab. Im Vorfeld gab es seitens der Community auch schon viel Kritik hinsichtlich der thermischen Auswirkungen die lauteten, dass die warme Luft des PSU nicht aus dem Gehäuse transportiert wird. Wir meinen: die Kritik ist berechtigt und muss erwähnt werden, jedoch überwiegen die Vorteile die dadurch erlangt werden – Stichwort: Modularität.
Mit unserem verwendeten Dark Power Pro 11 Netzteil trat zudem noch ein anderes, kleines nerviges Problem auf. Die beiliegenden Standardschrauben oder diejenigen welche mal selbst in seinem Repertoire hat, passen nicht. Grund ist die Netzteilentkopplung vom Stromversorger die man aber relativ leicht entfernen kann. Dies sollte nicht unerwähnt bleiben, da es sicher auch bei anderen Gehäuse-Netzteilkonstellationen dazu kommen könnte. Für Abhilfe würden wohl einfach ein paar darauf abgestimmte Schrauben schaffen, die Hersteller mit beilegen könnte. Die Datenträger, primär die 3,5 Zoll Derivate werden in die Halterahmen geschoben und dann mit vier Schrauben befestigt. Die einzelnen Rahmen sind von der Chassis-Halterung entkoppelt. Zwar lässt sich dadurch nicht ganz ein komplett Werkzeugloses Montagesystem umsetzen, fällt aber subjektiv empfunden nicht so ins Gewicht. Letzter Kritikpunkt den wir generell ansprechen wollen, die Thumbscrews oder auch Rändelschrauben genannt, waren teilweise wieder so fest angezogen, dass abermals ein Schraubendreher zum Lösen notwendig war / ist.
Das Verlegen der Kabel geht auf Grund des guten Kabelmanagement auf Grund der genannten Verlegedetails sehr leicht von der Hand. An fast jeder Ecke findet man eine Vorbereitung für Kabel- oder Klettverbinder, sowie auch Öffnungen zum Verlegen von kleinen Kabeln. Möglichkeiten für die Optimierungen sind also mehr als genügend vorhanden. Gehäuse wie das Fractal Design Definie R5 und Thermaltake Suppressor F51 können bei den Kabelmanagement-Möglichkeiten nicht ganz mithalten. Die paar von uns aufgezeigten Kritikpunkte enthalten bereits einen hohen Anspruch und sind auch als solche einzuordnen. Im Vergleich zu den vielen positiven Aspekten welche sich hervorgetan haben, lassen die „paar Ankreidungen“ nicht das Pendel zu Ungunsten des Dark Base Pro 900 schwingen. Auf der nächsten haben wir festgehalten, was hinsichtlich einer Wasserkühlungs-Montage möglich ist.