Mit dem Elgato Stream Deck + erweitert der Streaming-Eqiupment Experte das Portfolio um ein weiteres Eingabegerät, welches sich aber deutlich abhebt von den aktuell vier erhältlichen Modelle. Neben wertigen Drehreglern, ist jetzt auch noch ein zusätzliches Display integriert, welches mit Wischgesten neue Möglichkeiten aufzeigt. Wir haben uns das neue "Plus" aus der Stream Deck Reihe genauer angeschaut.
Mit dem "Plus" Stream Deck stellt Elgato ein weiteres Modell ihrer erfolgreichen Eingabegeräteserie vor, welches diesmal aber nicht nur schlicht mit mehr Tasten daherkommt, sondern weit mehr Funktionen als die bisherigen Modelle mitbringt. Wie die genau aussehen und was das neue Deck so kann, dem widmen wir uns mit den folgenden Zeilen. Aber erstmal ein paar Worte zum Lieferumfang und dem Stream Deck + selbst, bevor ich zum praktischen Teil komme.
Wie von Elgato gewohnt, kommt auch das Stream Deck + in einem blauen, stabilen Karton beim Kunden an, der schon beim Auspacken eine gewisse Wertigkeit dem Käufer vermittelt. In diesem steckt neben dem Deck noch ein mit Gewebe ummanteltes USB-A auf USB-C-Kabel für den Betrieb und der gewöhnliche Papierkram.
Ausgepackt unterstreicht das Deck den Premiumanspruch von Elgato schon auf den ersten Blicken. Das aus Kunststoff gefertigte Gehäuse ist mit einer schicken Oberfläche versehen und solide verarbeitet. Die acht oben integrierten Tasten kennt man schon von den anderen Streamdecks und sind frei belegbar. Darunter sitzen dann die beiden Neuheiten, denn das 108 x 14 mm große LC-Display gab es so noch bei keinem Modell, genauso wenig wie die vier darunter liegenden Drehregler mit Druckfunktion. Letztere sind sogar aus Aluminium gefertigt und bringen mit ihrer griffigen Struktur eine tolle Haptik mit.
Da es sich um ein Eingabegerät handelt, ist es praktisch das Elgato dem Deck direkt einen Standfuß im stimmigen Aufstellwinkel verpasst hat. Hersteller wie Loupedeck liefern entweder gar kein Standfuß mit (Loupedeck CT) oder einen einfachen Plastikaufsatz (Loupedeck Live + Razer Stream Controller) der geclipst werden muss. Da gefällt mir die Variante von Elgato deutlich besser, da durch eine großflächig gummierte Unterseite das Deck auch bei schnellen Eingaben sicher an seinem Ort verweilt und das Deck aus einem Guss wirkt.
Wem der Aufstellfuß nicht zusagt, könnte den Fuß auch über zwei Schrauben demontieren und dann eventuell das Deck hinlegen, wenn da nicht der etwas ungünstig platzierte USB-C-Anschluss auf der Rückseite wäre. Mit der Positionierung des Anschlusses hätte Elgato ruhig konsequenter sein können und diesen entweder in den Standfuß hinten / unten platziert und den Fuß dann eben fest verbaut oder bei dieser abnehmbaren Lösung den Anschluss seitlich ausgeführt, so dass das Deck auch flach liegend genutzt werden könnte. Aber es ist wie es ist. Optisch und Verarbeitung stimmen schon mal, aber solch ein Deck lebt von seinem praktischen Nutzen und den schauen wir uns jetzt mal genauer an.