Corsair hat in den vergangenen Monaten das komplette Maus-Sortiment überarbeitet, sei es mit Updates bestehender Mäuse oder durch die Einführung neuer Modelle. Das vorliegende Sample gehört zur ersten Kategorie. Die Corsair Dark Core RGB Pro SE tritt unverkennbar in die Fußstapfen der Dark Core RGB SE und soll diese mit neuen Features noch einmal weiter verbessern. Ob dies gelingt, offenbart der Test.
Die Dark Core RGB (SE) erblickte im Zusammenhang mit der Unplag & Play Serie des Herstellers das Licht der Welt. Kurz gesagt handelte es sich um eine Premium-Maus, welche man vom Kabel entledigte. Die neue Corsair Dark Core RGB Pro SE knüpft natürlich genau hier an, soll aber noch einmal einen drauf setzen. Und ohne zu viel vorwegzunehmen: Well done Corsair! Optik und Gehäuse sind noch relativ gleich geblieben, aber auch hier gibt es schon ein paar Anpassungen. Dazu im Detail später mehr. Neben den leichten "optischen" Retuschen hat sich aber auch under the hood etwas getan. So wurde bspw. der Sensor gewechselt. Zudem erlaubt man der Maus via Slipstream nun eine Abststrate von bis 2000Hz, was bisher noch keiner anderen Peripherie des Herstellers zugesprochen wurde. Gleiche gilt für den Umfang der Beleuchtung.
Das Bild sollte zurecht einen kurzen Atemstopp bei den RGB-Jüngern erzeugen - Ja, es handelt sich um die erste Corsair Maus mit "echt" fließenden Effekten.
Die angesprochenen Veränderungen am Gehäuse betreffen grundsätzlich nur die linke Seite. Beim Vorgänger war hier ein Sniper-Button verbaut, welche von der Rück- und Vor-Taste flankiert wurden. Das hier nun nicht mehr der Fall. Die Scharfschützen-Taste wurde entfernt und die anderen beiden Tasten haben eine eher klassischere Anordnung erhalten und werden dabei von fünf der neun RGB-Zonen eingerahmt. Da sie adressierbar sind, kann man hier das Licht fließen lassen.
Ansonsten ist eigentlich Gehäuse-technisch alles beim Alten geblieben. Die Rückseite der Maus weist leichte Noppen und eine Soft-Touch-Oberfläche auf, was der Maus nicht nur mehr Gripp, sondern auch einen Wiedererkennungswert verpasst. Gleich geblieben ist auch, dass man die rechte Seite um einen Fingerablage ergänzen kann. Eine sehr erfreuliche Änderung findet man aber auch an der Front vor. Geladen wird nun über einen USB-C-Stecker. Alternativ kann die SE auch wieder mittels QI aufgeladen werden, was insbesondere mit dem Corsair MM1000 eine interessante Kombination ergibt.
Noch weniger sichtbar sind natürlich die Änderungen im Inneren. Der PMW3367 weicht dem PMAW3392, welcher rein von den Spezifikationen noch einmal eine Steigerung darstellt. Spürbar ist der Wechsel aber nicht unbedingt. Ein Leistungsplus gibt es auch bei der Pollingrate zu vermelden, welche nun auf bis zu 2000Hz angehoben werden kann. Genutzt wird dabei die Slipstream-Technologie, welche eine Funkverbindung mit geringer Latenz darstellt. Alternativ kann sie auch per Kabel oder Bluetooth 4.2 LE genutzt werden.