Detailansicht
Ganz anders als wir es in den letzten Jahre immer wieder bei OCZ gesehen haben, wird bei der Trion 100 nun erstmals ein leichtes Aluminium-Clip-Gehäuse eingesetzt, welches buchstäblich für den Entry-Level-Bereich steht. In der Praxis hat es aber auch den Vorteil, dass die gerade 49 Gramm in einem Notebook kaum ins Gewicht fallen. Ähnliche Ansätze verfolgen unter anderem auch die Crucial BX100 oder MX200. Als Farbgebung setzt der Hersteller einmal mehr auf eine neue Kombination.
Das Gehäuse an sich ließ sich einfach öffnen und offenbart das blaue PCB samt verlöteter Chips. Im Zentrum steht der Toshiba TC58-Controller (TC58NC1000GSB-00), mit jeweils 256MB DDR3L-RAM (120/240GB), 512MB (480GB) und „vermutlich“ 1TB (960GB-Modell). Die IOPS werden mit 95.000 (Lesen) und 54.000 (Schreiben) bei 4K-Zyklen betitelt. Die tägliche Schreibleistung liegt bei circa 110GB, was in der Summe bei einem TWB-Wert von 120 TB mündet. Für Verschraubungen im Gehäuse oder des mitgelieferten 3,5 Zoll Adapter, stehen der SSD zwei Montagemöglichkeiten offen. Einmal auf der Unterseite des Chassis, sowie jeweils an den Seiten. So kann das Laufwerk aufgerichtet verschraubt werden.
PCB der OCZ Trion 100 im Detail
Wie eingangs angesprochen, verbaut der Hersteller erstmals in der eigenen Produktreihe TLC-NAND, der im 19nm-Verfahren gefertigt wurde. Selbiger kommt in diesem Falle, logischer Weise, von Toshiba. Interessant an dieser Stelle, dass unser 480GB-Modell lediglich vier NAND-Chips verlötet bekommen hat, die also jeweils mit 120GB Kapazität daherkommen.
Die große 960GB-Ausführung hat dann auf der Rückseite noch einmal die gleiche Anzahl von NAND-Chips. Der Stromverbrauch wird mit einer Betriebsleistung von 4,8W angegeben, was im Vergleich zur Konkurrenz als sehr hoch erscheint. Dafür fällt der für den Idle-Betrieb angegebene Wert von 0,83W angenehm gering aus.