Das Äußere - Design und Features
Bei den Headsets der GSP Serie geht Sennheiser stiltechnisch noch einmal einen Schritt gewagter vor, als beim Game Zero, Game One und PC 373D. Man könnte schon sagen, dass die Gaming-Ausrichtung bereits optisch deutlich zu erkennen ist. Beim Sennheiser GSP 600 kommt dabei die gleiche Grundlage wie beim GSP 500 und GSP 550 zum Einsatz. Wirft man nur einen flüchtigen Blick auf das GSP 500 und GSP 600, könnte man sie aufgrund des Einsatzes von roten Akzenten am sonst schwarzem Gerät sogar beinahe als identisch abstempeln. Dies ist allerdings nicht der Fall. Denn das GSP 600 setzt einen geschlossenen Kopfhörer ein, während das GSP 500 offen konstruiert wurde. Dies erkennt man an den Ohrgehäusen, welche naheliegenderweise komplett geschlossen sind, statt im oberen Bereich ein Gitter vorzuweisen. Zudem hat das GSP 600 auch andere Aufnahmen für das Mirkofon und das Lautstärkerad erhalten.
Wie bereits angesprochen, ist die Basis jedoch identisch. Gemeint ist damit, dass der Kopfbügel, die Metall-Scharniere und das Mikrofon identisch sind. Eine Anpassung an den Kopf erfolgt durch die Scharniere in zwei Achsrichtungen. Weiterhin kann man den Sitz noch durch eine Versteifung des Kopfbandes und die Längenverstellung anpassen. Durch die gleiche Basis, ist jedoch auch das GSP 600 nicht gerade als groß einzustufen. Zum Tragekomfort aber später mehr.
Beim Kontakt zum Kopf gibt es zwischen den offenen und dem geschlossenen Headsets noch einmal Unterschiede. Während das Polster unter dem Kopfband noch identisch ist, sind die Ohrpolster deutlich umgestaltet. Nicht was deren Form, Füllung und Abmessungen angeht, aber die Wahl des Bezugs. Innen ist das Polster mit dem sleben luftigen Stoff versehen. Daran schließt als Kontaktfläche zum Kopf eine Art Velour an. Außen ist das Polster mit weichem Kunstleder verkleidet. Der Grund für den Mix dürfte für weniger Hitze am Kopf, bei gleichbleibender Abschirmung sorgen. Die Treiber befinden sich hinter einem leichten Stoff. Ihre größe ist nicht beziffert, allerdings sollen sie den gleichen Freqzenzbereich wie die des GSP 550 abdecken können, also 10 Hz bis 30 kHz. Die geschlossene Bauweise dürfte indes eher dafür sorgen, dass die untere Grenze angenähert werden kann, als bei der offenen Bauweise.
Angeschlossen wird das Headset per Klinke. Da das bzw. die Kabel vollständig entfernbar sind, ergibt sich eine hohe Kompatibilität mit allen möglichen Geräten. Nicht nur der Wechsel von zwei 3-poligen Klinke-Steckern zu einem 4-poligen Klinke-Stecker spielt hier eine Rolle, sondern auch die relativ geringe Impedanz von 28 Ohm. Die Längen der Kabel sind vernünftig gewählt, allerdings ist es ärgerlich, dass Sennheiser am Kopfhörer auf einen speziellen Stecker setzt. Sollte man ein Kabel verlieren oder es kaputt gehen, muss man zwangsläufig Ersatz bei Sennheiser suchen. Generell ist das Abnehmen des Kabels natürlich sehr begrüßenswert.