Sennheiser GSX 1000 im Detail
Der Sennheiser GSX 1000 ist kaum größer als eine Schachtel Zigaretten, soll aber dennoch einiges unter der Haube haben. Bevor es an die inneren Werte geht, wird aber zunächst ein Blick auf die Äußerlichkeiten geworfen. Der schwarze Kunststoffquader wird auf der Oberseite von dem großen Drehrad dominiert. Die Silber eingefärbte Steuerungseinheit besteht aus Metall und lässt sich ohne Rasterung mit geringem Wiederstand drehen.
Viel interessanter ist dabei jedoch, was sich im innneren Bereich des Rades befindet. Hier hausen nämlich zweifarbige (Rot und Weiß) Anzeigeelemente, welche zudem über eine Berührungsfunktion verfügen. In der Mitte prangert groß die Lautstärke-Anzeige als 2-Digit-Element, welches zugleich der Systemlautstärke entspricht. Während alle anderen Anzeigen nach kurzer Zeit ausgeblendet werden, leuchtet die Lautstärkeanzeige mit gedimmter Helligkeit immer weiter.
Die anderen Elemente treten erst dann in Erscheinung, nähert man sich der Oberfläche (~5 cm). Um das mittlere Element werden bis zu sechs weitere angezeigt, je nach Modi. Um welche es sich konkret handelt, und was diese bewirken, wird weiter unten geklärt. In den vier Ecken befinden sich Bedienfelder für die vier hinterlegbaren Profile. Mit nur einem Klick kann man sozusagen alle Anpassungen für den jeweiligen Einsatzzweck aktivieren. Auch dies wird weiter unten erklärt.
Eine weitere Bedienung ist an der Seite vorzufinden. Hier befindet ein Drehrad mit fühlbarer Mittelstellung, welches die Lautstärke des Mikrofons verstellt. Man kann also die Audioaus- und eingabe voneinander losgelöst einstellen. Des Weiteren findet man an der Rückseite die Anschlüsse vor. Vorhanden sind drei 3,5 mm Klinke-Buchsen, welche als Kopfhörer- und Lautsprecher-Ausgang sowie Mikrofon-Eingang belegt sind. Sennheiser liefert keine konkreten Angaben um welchen DAC es sich handelt. Maximal wird eine Auflösung von 24-bit und 96 kHz ermöglicht, was gut, aber nicht spitzenklasse ist. Dafür fällt der Klirrfaktor mit 0,005% relativ gering aus.
Was der Verstärker zu leisten vermag, wird nicht genau beziffert. Als Angabe findet man lediglich, dass Kopfhörer von 16 bis 150 Ohm empfohlen werden. Andere Kopfhörerverstärker werden nicht nur genauer gekennzeichnet, teilweise werden auch Geräte mit bis zu 600 Ohm unterstützt, was man bei der Preisklasse des GSX 1000 eigentlich auch erwarten könnte. Der Hersteller orientiert sich aber wohl an den eigenen Geräten, welche beinahe alle niederohmig sind. Zudem kann man den Audioverstärker durch einen Klappfuß etwas aufstellen, sollte man ihn auf dem Schreibtisch platzieren wollen. Weiter geht es mit dem Anschluss, den Einstellungen sowie der Bedienung.