Das Äußere - Design und Features
Zunächst einmal wirkt das Lioncast LX30 recht schlicht. Dies wird dadurch erreicht, dass man durchweg auf schwarze Materialien setzt. Der Mix an Materialien ist dabei ausgeglichen. So sind die Gehäuse der Ohrmuscheln aus Kunststoff gefertigt, wohingegen die Gitter und die inneren Streben der Verstellung aus Metall bestehen. Der integrierte Kopfbügel ist mit Kunstleder ummantelt, ebenso die Ohrpolster.
Die Optik wird etwas durch die seitlich angebrachten Logos sowie den roten Stoff innerhalb der Ohrmuscheln aufgebrochen. Hinter dem farbigen Stoff werkeln 50mm Nedym-Vollbereichstreiber, welche ein Frequenspektrum von 20Hz bis 20kHz bedienen sollen. Weitere Angaben trifft Lioncast nicht. Die Verarbeitung geht insgesamt in Ordnung, auch wenn Kunststoff als Material dominiert. Bei ~50€ sollte einem klar sein, dass man keine massiven Metall-Gelenke wie beispielsweise beim Teufel Cage erwarten kann. Das Kunststoff ist jedoch grundsätzlich ohne Grate verarbeitet, knarzt an keiner Stelle und wirkt recht robust. Auch die Verstellung erscheint knackig und lässt auch keinen allzu schnellen Verschleiß vermuten. Eine Verstellung ist jedoch nur in der Höhe möglich, es sind also keine Gelenke vorhanden und auch eine Rotation ist nicht möglich. Sucht man Kritik, dann trifft dies das Kunstleder. Die Bezüge wirken einfach nicht sehr wertig bzw. dick und auch die Nähte sind etwas einfach. Diese wirkten beim Corsair HS50 bspw. wertiger.
Wie man weiter oben schon sehen konnte, führt aus der rechten Seite ein Kabel heraus, an dessen Ende eine Fernbedienung sitzt. Das Kabel misst 45cm und ist gesleevt. Die Fernbedienung könnte aufgrund der Größe auch als Box bezeichnet werden. Filigran sieht anders aus. Hier sind ein Schalter für das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung, ein Mute-Schalter für das Mirkofon sowie ein Drehrad für die Lautstärkeanpassung vorhaden. Des Weiteren wird hier der eigentlich Anschluss zum Abspielgerät entschieden. Denn man kann wahlweise USB für PC und Notebook oder Klinke für mobile Geräte und Konsolen benutzen. Die Kabel sind dabei mit 300cm (USB) und 145cm (Klinke) ausreichend bemessen. Das Klinke-Kabel ist übrigens vierpolig, womit das Mikrofon auch mit dem analogen Anschluss genutzt werden kann.
Wie die Anschlusskabel, ist auch das Mikrofon modular. Es wird mittels Klinke angesteckt und ähnelt dem der zuvor getesteten Corsair HS70 Headsets. Der Schwanenhals ist also giebsam und kann gut an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Ein Verschlussstopfen für den Anschluss legt der Hersteller nicht bei.