Praxistest
Hat man die MusicStation an das Stromnetz angeschlossen, begrüßt einen das gut aufgelöste Display mit einer blinkenden Uhrzeit, mit der Bitte diese doch korrekt einzustellen. Als erstes möchten wir uns dem Radioteil widmen. Die Musicstation kann Mono-und Stereosender im Bereich von 87,5 bis 108 Mhz empfangen. Durch ein langes Drücken der Preset +/- Taste auf der Fernbedienung, startet das Empfangsteil einen Sendersuchlauf.
Durch die RDS Unterstützung zeigt das Display den Namen des eingestellten Senders und eventuellen Radiotext mit an. Die Möglichkeit, bis zu 40 Senderplätze abzuspeichern, sollte jedem geneigten Käufer genügend Platz für seine Lieblingssender bieten. Die Empfangsleistung des Radio-Tuners geht vollkommen in Ordnung und so wurde jeder verfügbare Sender in der regionalen Umgebung gefunden. Der CD-Spieler kommt mit einem Slot-In Laufwerk daher und unterstützt neben handelsüblichen CDs, auch Daten-CDs mit MP3- oder WMA-Dateien.
Leider fehlt der MusicStation die Fähigkeit MP3 ID-Tags anzuzeigen, womit die Suche auf einer vollgepackten MP3-CD zum Geduldsspiel werden kann, denn es wird nur eine fortlaufende Nummer angezeigt, anstatt des Titelnamens. Das Gleiche gilt für die USB-Wiedergabe: Auch hier wurde auf die ID-Tag Anzeige verzichtet - auch eine Ordnerstruktur sucht man vergebens. Unterstützt werden USB-Speicher mit Musik-Dateien in den Formaten MP3 und WMA, wenn der angeschlossene Speicher-Stick im FAT32-Dateiformat formatiert ist. Zusätzlich kann der USB-Anschluss zum Laden von Smartphones genutzt werden. Dieser stellt einen maximalen Ladestrom von 2,1 Ampere zur Verfügung. Die Lesegeschwindigkeit, ist dem subjektiven Empfinden nach, als sehr gut einzustufen. Man muss also weder beim CD-Spieler noch am USB-Anschluss lange auf das Abspielen seines gewünschten Musiktitels warten.
Neben den schon erwähnten Möglichkeiten der Musikwiedergabe, verfügt die MusicStation auch über eine Bluetooth-Schnittstelle. Hier ist die Kopplung völlig unproblematisch und hat dieses sogenannte Pairing einmal stattgefunden, funktioniert es direkt nachdem Anschalten von Bluetooth automatisch.
Musikwiedergabe
Wir entschieden uns bei der Audio-Wiedergabe für die Bluetooth-Verbindung und koppelten die Teufel MusicStation mit unserem HTC One (M7), welches mit der Beats Audio Ausstattung für eine gute Wiedergabequalität steht und die Kompaktanlage entsprechend fordern kann.
Die Wiedergabe gestartet und schon stellen sich die ersten verblüfften Gesichtsausdrücke ein, denn die MusicStation spielt deutlich "größer" auf als man bei den Gehäusemaßen denken mag. Beim Song von Gentleman - Survivor baut die Kompaktanlage, wenn man Sie denn so nennen darf, eine große Bühne auf und überzeugt durch eine klare Gesangstimmen-Wiedergabe, die wiederum gepaart mit einem tiefen, für diese Baugröße verblüffenden Bassbereich unterstützt wird. Bei dem Song von Max Herre - Hallo Welt! kann die MusicStation durch eine klar differenzierte Instrumentenwiedergabe punkten und unterstützt hier den Song auch durch einen enormen Tiefgang, immer gemessen an der Größe des Lautsprechers.
Schnellere Songs wie von Nickelback mit Edge of A Revolution spielt die MusicStation kraftvoll in den Raum und kann auch mit höheren Pegeln souverän umgehen. Bass-lastige Titel wie Sido´s - Medley auf dem Album Unplugged LIVE aus`m MV, gibt die MusicStation deutlich im Stimmen- und lebendig im Tiefton-Bereich wieder. Dem Zuhörer wird ein großartiges "Live dabei" Gefühl vermittelt. Was uns leider fehlt ist die Möglichkeit, die einzelnen Hoch- und Tieftonbereiche zu regeln, denn alle Titel werden, unabhängig vom EQ-Modus, sehr Tiefton betont wiedergegeben. Die Teufel MusicStation konnte optisch wie auch technisch unsere Redaktion überzeugen! Kommen wir somit auf der nächsten Seite zum abschließenden Fazit.