Praxistest
Die Musikübertragung findet kabellos über Bluetooth durch den aptX-Codec statt. Per Kabel wird der Lautsprecher per AUX-Eingang, also mit einen 3,5 Klinken-Stecker, angesprochen. Somit ist der Besitzer für jede Eventualität, was die Auswahl des Zuspielgeräts betrifft, gerüstet. Um das Koppeln von Bluetooth Geräten zu vereinfachen, unterstützt der Boomster NFC und erlaubt bis zu sechs Profile. Dies können unter anderem unterschiedliche Smartphones oder Tablets sein, die gespeichert werden können.
Bedienung
Wie schon erwähnt, sind alle Bedienelemente durch eine Touch-Steuerung realisiert. Um den Boomster in Betrieb zu nehmen, reicht ein kurzes Antippen des Power-Logos und der Lautsprecher signalisiert die Betriebsbereitschaft durch ein dezentes Leuchten der Tasten. Berührt man drei Sekunden lang den Power-Button, können damit auch die Steuerungselemente gesperrt werden. Das Tastenfeld mit dem Bluetooth-Logo ist für die Kommunikation und dem Pairing mit den entsprechenden Zuspielgeräten zuständig, kann aber auch durch kurze Berührung auch ankommende Telefongespräche entgegen nehmen. Das Bedienfeld mit der SUB-Kennzeichnung steuert die Intensivität des Subwoofers in fünf Schritten.
Auf der rechten Seite sitzt das Bedienfeld zur Steuerung des AUX-Eingang sowie für das integrierte FM-Radio. Die Sendersuche wird durch ein dreisekündiges Drücken auf das FM-Logo gestartet. Die Bedienung ist sehr durchdacht und selbsterklärend. Die Touch-Bedienung reagiert sofort und auch die Steuerung, in einer dunklen Umgebung, ist durch die erstklassige Beleuchtung der Bedienfelder überhaupt kein Problem. Die Kopplung selber ist völlig unproblematisch - hat das sogenannte Pairing einmal stattgefunden, funktioniert es direkt nachdem Anschalten von Bluetooth automatisch. Bei mehreren Geräten hilft auch die NFC Unterstützung seitens des Boomsters, was zu einem schnellen und unkomplizierten Pairing führt.
Video- und Musikwiedergabe
Wir koppelten den Teufel Boomster mit einem HTC One (M7), dass mit der Beats Audio Ausstattung für eine gute Wiedergabequalität steht und den Lautsprecher ansprechend fordern kann.
Videos
Ob Youtube oder Videos im eigenen Datenspeicher, die Tonalität des Teufel Boomster ist erstaunlich kräftig und Töne werden klar differenziert wiedergegeben. Der Subwoofer kann auf voller Leistung Filme kräftig untermalen und verleiht dem Gesehenen einen deutlichen Tiefgang.
Quelle: "The Big Bang Theory", TV-Serie, Amazon Instand Video
Musik
Die Hauptaufgabe des Teufel Boomster bleibt aber die Musikwiedergabe, und hier punktet der Boomster durch eine satte Basswiedergabe in Verbindung mit klaren Höhen sowie dynamischen Mitten. Dem kräftigen Verstärker zwingen selbst hohe Pegel nur ein müdes Lächeln ab - er wird dem Vergleich mit den früheren Ghettoblastern mehr als gerecht. Weder ein Verzerren oder ein Klirren der verbauten Treiber ist bei hohen Lautstärken zu vernehmen. Jederzeit spielt der Boomster die Töne sauber durch und erstaunt durch eine kräftige Basswiedergabe, und wird, gemessen an der Größe des Lautsprechers, dem einen oder anderen Zuhörer einen erstaunten Blick entlocken. Durch die Möglichkeit den Subwoofer geziehlt in seiner Intensität zu steuern, ist der Boomster für elektronische Musik genauso gut geeignet wie für Hip-Hop oder Pop-Musik.
Freisprecheinrichtung
Die Gesprächsqualität der Freisprecheinrichtung ist gut, man versteht den Teilnehmer sehr deutlich und kraftvoll über den Lautsprecher. Man sollte sich aber in der Nähe des Lautsprechers aufhalten und die Umgebungsgeräusche minimieren, damit man auch verständlich beim Gegenüber wahrgenommen werden kann.
Radiofunktion
Ist die Wurfantenne erstmal ausgepackt, liefert der Boomster einen guten Empfang und kann so auch ohne Zuspieler für Musikunterhaltung sorgen. Leider verbaut Teufel kein LCD Display für die gerade eingestellte Frequenz, aber einmal auf den 3 Speicherplätzen hinterlegt, ist dieser Umstand schnell vergessen.
Akkulaufzeit
Wir konnten mit einer voll Akkuladung und bei einer Lautstärkeeinstellung von ca. 75%, sowie Subwoofer auf maximaler Steufe, eine Laufzeit von fast 8 Stundene ermitteln. Dieser Wert kann in der Praxis noch etwas steigen, da die Lithium-Polymer Akkus erst nach einiger Zeit ihre volle Leistung entfalten. Kommen wir auf der nächsten Seite zum abschließende Fazit.