Detailbetrachtung der G.Skill Trident Z Neo
Die G.Skill Trident Z Neo sind optisch, trotz der Zugehörigkeit zur Trident Z-Familie, sehr schnell zu identifizieren. Statt einfarbigem Heatspreader kommt ein zweifarbiger zum Einsatz. Die linke Seite ist dabei immer gestrahlt und Silber, die rechte Seite hingegen immer gebürstet und Schwarz.
Schaut man sich den RAM von oben an, dann erkennt man das charakteristische Z - zumindest wenn man nicht komplett frei von Fantasie ist. Das weiße Element ist nicht nur Stilelement, sondern zugleich auch der Lichtleiter für die acht RGB-LEDs bzw. Zonen. Damit man nicht vergisst mit welchem RAM-Hesteller man es zu tun hat, ist dieser dreimal mit ensprechendem Schriftzug versehen. Die Zecken sind dabei sozusagen doppelt ausgeführt, was die Oberfläche vergrößert und tatsächlich den Effekt eines Kühlers haben dürfte, im Gegensatz zu sonstigen einfachen Wärmeleitblechen aka Heatspreader.
Der Taiphoon Burner spuckt aus, dass das vorliegende RAM-Kit mit Samsung B-Die ICs bestückt ist. Damit die 16 GB pro Riegel erreicht werden können, müssen sie beidseitig bestückt werden. Da die Heatspreader auch hier ziemlich fest aufgeklebt sind, wurde auf ein Entfernen verzichtet und der Software vertraut. Die verbauten ICs werden auf dem vorliegenden Sample mit 3600 MHz bei Timings von CL14-15-15-35 angesprochen, also schon realtiv straff. Benötigt wird dafür aber auch eine Spannung von 1,45V, was zuvor noch kein anderes Kit im Testfeld benötigte.
Software & Beleuchtung
Wie erwähnt, sind acht adressierbare LEDs verlötet. Angesteuert werden können sie mit der hauseigenen Software oder aber auch der Software der Mainboard-Hersteller und auch Razer Chroma. Anders als bspw. bei Corsair, lassen sich die einzelnen DIMMs aber nicht unabhängig voneinander konfigurieren. Getroffene Eisntellungen gelten also immer für alle Module. Die Trident Z Lightning Control Software ist insgesamt simpel aufgebaut und sollte für jedermann verständlich sein.
Im Dunkeln macht die Beleuchtung der G.Skill Trident Z Neo echt ordentlich was her. Vor allem der standarmäßige Regenbogen-Effekt wirkt echt cool. Mit etwas licht im Gehäuse wirkt die Farbwiedergabe dann aber etwas matt. Das mag daran liegen, dass die Lichtleiter relativ massiv erscheinen und den LEDs etwas Power fehlt um sie entsprechend zu durchfluten. Da die LEDs adressierbar sind, sind auch synchrone Laufeffekte möglich.