Patriot Viper RGB Software
Die Viper Software ist recht einfach gestrickt. Am Anfang kann man wählen, welchen Heatspreader das vorliegende Kit besitzt. Einen wirklichen Nutzen hat das zwar nicht, aber es schadet auch nicht. Alle Effekte, Farben und weiteren Anpassungen lassen sich auf der linken Seite vornehmen. Hat man Einstellungen übernommen, werden diese auf dem Bild des RAM demonstriert.
An Effekten stehen Breathing, Viper, Heartbeat, Marquee, Raindrop, Aurora und Neon zur Auswahl, welche unter anderen Bezeichnungen, bis auf Viper, auch an anderer Stelle schon angetroffen werden. Neben der reinen Auswahl der Effekte, können die fünf Zonen unabhängig voneinander mit Farben belegt werden. Hier stehen theoretisch 2563, also 16,7mio Farben zur Auswahl. Durch diese Anpassung lassen sich die bewegten Effekte etwas individualisieren. Aufgefallen ist, dass es keine Wahl zu rein statischen Farben gibt.
Eine Steuerung per Board-Software soll laut Hersteller mit ASUS Aura Sync, ASRock Polychrome Sync, Gigabyte Fusion sowie MSI Mystic Light funktionieren. Letzteres konnten wir bestätigen. Auf dem MSI X470 Gaming M7 AC wird neben den üblichen Effekten auch der spezielle Viper Effekt angezeigt und auch ordnungsgemäß umgesetzt. Eine einzelne Adressierung der fünf LEDs ist jedoch nicht Möglich.
Beleuchtung
Die Farbwiedergabe der Patriot Viper RGB ist nicht von schlechten Eltern. Etwas schade ist, dass man sich auf nur fünf Zonen beschränkt hat. Dass man diese allerdings auch einzeln ansteuern kann, ist wiederum positiv. Uns fehlt hier jedoch ein statischer Modus, mit welchem man den DIMM bzw. dessen Beleuchtung auch ohne Bewegungseffekt in das Gesamt-System einbinden kann.
Eine weitere Steigerung der Beleuchtung würde zudem darin bestehen, dass man jeden Riegel einzeln einstellen kann. Selbst bei den betagten Corsair Vengeance RGB war dies bereits möglich. Evtl. kann der Hersteller solch eine Funktion jedoch auch per Update nachreichen. Weiterhin ist manchmal ein kleiner Zeitversatz zwischen den beiden Modulen aufgefallen.
In der Summe gefällt der Look insgesamt aber sehr gut und von der Leuchtkraft brauchen sie sich aucch nicht zu verstecken und die besagten "Mängel" könnten vermutlich per Software ausgemerzt werden.