Unser Arbeitsspeicher Testsystem
Der Untersatz unserer Skylake-Plattform bildet das MSI Z270 Gaming M5 Mainboard. Bei der Stromversorgung wird auf ein be quiet! Dark Power Pro 11 550W gesetzt. Als CPU kommt ein Intel Core i7-6700K (Skylake) als Boxed-Version zum Einsatz. Das im 14nm Strukturgröße gefertigte Stück Silicium verfügt über einen offenen Multiplikator und wird mit einer TDP von 91 Watt spezifiziert. Der Standardtakt beträgt 4,0 GHz und wird im Turbo-Modus auf 4,2GHz angehoben. Zur grafischen Unterstützung verbauen wir eine MSI GTX 970.
Als Betriebssystem nutzen wir Windows 10 Professional in der 64-Bit Variante. Platziert wird die Installation auf einer Samsung 850 SSD. Einen aktiven Luftstrom sind die Speicherriegel nicht, da das System auf einem offenen Benchtable betrieben wird.
Intel (S. 1151) Skylake-Testsystem | ||
Prozessor: | Intel Core i7-6700K "Skylake" (Retail) | |
Mainboard: | MSI Z270 Gaming M5 | |
Kühlung: | Corsair H115i PRO | |
Storage: | Samsung 850 - 250GB | |
Netzteil: | be quiet! Dark Power Pro 11 550W | |
Grafikkarte: | MSI GTX 970 | |
Betriebssystem: | Windows 10 x64 | |
Corsair spricht von einer reinweißen Beleuchtung. So ganz sind wir nicht zufrieden mit dieser Aussage. Einen ganz leichten Stich ins blau hat das Licht in unseren Augen schon. Da wir als Kühlung der CPU die Corsair H115i PRO eingesetzt haben, kann die installierte Corsair Link Software nicht nur die AiO steuern, sondern liefert auch die Temperaturwerte der einzelnen Speicher-Module.
Die bessere Wahl stellt hier dann das Dual-Kit dar. Auch in Bezug auf die Heatspreder-Höhe könnte dieses Kit die besser Wahl sein, wie zum Beispiel mit verbautem be quiet! Dark Rock 4 ersichtlich wird. Schade, dass diese Zusammenstellung nicht im Quad-Kit möglich ist. Der Kontrast aus hellem PCB und dunklem Kühler im Zusammenspiel mit den Contrast Speicher würde einen tollen Kontrast ergeben.
Etwaiger Aufbau mit einem Luftkühler - be quiet! Dark Rock 4
Testverfahren
Um die Stabilität des Speichers zu überprüfen, nutzen wir die Programme Sandra SiSoftware und AIDA Extreme Version 4.00. So bekommen die Leser einen groben Überblick über verschiedene Werte wie Durchsatz und Zugriffszeiten. Nur Einstellungen die alle beiden Tests fehlerfrei bestehen, werden als stabil berücksichtigt und aufgeführt. Darüber hinaus jagen wir das Speicherkit durch den integrierten Spielebenchmark von Ashes of the Singularity und den 3DMark 11 - Benchmark von Futuremark. Bevor nun der eigentliche Testmarathon beginnen kann, wird noch die Übertaktungsfähigkeit des Speichers ausgetestet. So lassen sich die Ergebnisse dann auch im Test berücksichtigen.
Durch die Erfolge, welche wir beim OC mit dem Corsair Dominator Platinum SE Torque und auch den Corsair Vengeance RGB White Edition erreicht haben, waren unsere Erwartungen an das Kit recht hoch. Zumal auch hier auf Samsung B-Dies gesetzt wird. Neben der gesteigerten Taktsuche, haben wir auch nach AMD Ryzen freundlichen Taktraten mit strafferen Timings geforscht. Wobei forschen nicht wirklich auf der Agenda stand. Probiert haben wir die B-Die üblichen 3200 MHz mit CL14-14-14-34, was auf anhieb klappte. Auch beim Serientakt von 3466 MHz konnten wir Timings noch auf CL15-15-15-35 anziehen. Darüberhinaus konnten 3600 MHz mit recht straffen Timings erreicht werden, zumindest liegen die CL16-16-16-36 weit unter den Seriensettings des Vengeance RGB DDR4-3600. Für 3866 MHz musste hier jedoch etwas gelockert werden, die Spannung betrug dabei immer noch 1,35V. Hier lag dann auch das eigentliche Maximum. Denn 4000 MHz konnten mit 1,4V auch betrieben werden und auch AIDA Extreme und Sandra SiSoftware konnten führten nicht zu abstürzen bzw. konnten Ergebnisse aufgenommen werden. Bei den Spielebenchmarks zeigte sich dann aber ein anderes Bild. Diese liefen nicht mehr durch. Daher haben wir den Wert auch nicht weiter mitaufgenommen.
Übertaktung Corsair Dominator Platinum SE Contrast | ||
3200 MHz / 1,35 V - CL 14-14-14-34 2T | ||
3466 MHz / 1,35 V - CL 15-15-15-35 2T | ||
3600 MHz / 1,35 V - CL 16-16-16-36 2T | ||
3866 MHz / 1,35 V - CL 18-20-20-39 2T | ||
4000 MHz / 1,4 V - CL 19-21-21-42 2T | ||
> 4000 MHz - Absturz |
Bemerkung:
Da das Übertaktungspotenzial besonders von der Güte der Speicherchips und vom restlichen System abhängt, sind unsere Ergebnisse nicht unbedingt auf andere Systeme übertragbar, sondern sind eher als Tendenzen bzw. Richtwerte zu verstehen.