Auf der Computex 2019 konnte man bereits einen Blick auf die Teamgroup T-Force Cardea Liquid werfen. Es handelt sich dabei um eine NVMe SSD, welche besonders durch ihren Wasserkühler auffällt. Dieser ist allerdings anders umgesetzt, als vermutlich gedacht.
Ist man auf der Suche nach einer schnellen NVMe SSD mit einer spziellen Optik, könnte die Teamgroup T-Force Cardea Liquid genau das richtige sein. Es handelt sich um eine M.2 SSD, welche via PCIe 3.0 x4 angebunden wird. Sie setzt auf das NVMe 1.3 Protokoll und soll eine Schreibgeschwindigkeit von 3000 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 3.400 MB/s an den Tag legen. Die IOPS gibt der Hersteller mit 450k/400k an. Bis hierhin eigentlich noch nichts besonderes, auch wenn sich die SSD damit ins obere Feld einordnen sollte. Wirklich speziell wird es beim Kühler.
Es handelt sich um die erste wassergekühlte SSD überhaupt. Der Kühler wird dabei nicht in ein Custom-Setup eingebunden, sondern ist geschlossen. Das Prinzip scheint insgesamt ähnlich wie beim ADATA Spectrix D80 zu funktionieren. Über ein Wärmeleitpad ist ein Aluminium-Kühler auf der SSD montiert, welcher wiederum seine Abwärme an die Flüssigkeit abgibt, welche in einem Gehäuse über der eigentlichen SSD sitzt. Ob das System effektiver arbeitet als ein regulärer Kühlkörper, nennt der Hersteller nicht. Interessant ist es allemal. Vor allem auch, weil die Flüssigkeit blau eingefärbt ist. Auf der Computex konnte man aber auch andere Farben in Augenschein nehmen.
Quelle: Pressemeldung