Zur Vorstellung der neuen AMD Zen 4 CPU-Plattform werden bereits im Vorfeld immer mehr Mainboards dafür präsentiert. Selbiges hat nun Biostar mit der Valkyrie-Reihe getan und das Biostar X670E Valkyrie der Öffentlichkeit gezeigt. Das Flaggschiff-Modell kommt ebenso umfangreich ausgestattet daher, wie man es sich wünscht in diesem Umfeld. Wir haben die ersten Details dazu.
Während das PCB-Design identisch mit dem von BIOSTAR auf der Computex 2022 gezeigten Board zu sein scheint, gibt es einige ästhetische Verbesserungen, wie zum Beispiel einige ARGB-Beleuchtungselemente mit Acryldiffusoren auf dem großen VRM-Kühlkörper und dem Chipsatz-Kühlkörper. Das Board wird über eine Kombination aus 24-Pin-ATX- und zwei 8-Pin-EPS-Anschlüssen mit Strom versorgt. Die CPU wird von einem 22-Phasen-VRM versorgt, der 105 A DrMOS-Chips verwendet. Der Sockel AM5 ist mit vier DDR5-Steckplätzen, zwei PCI-Express 5.0 x16-Steckplätzen (x16/NC oder x8/x8) und einigen M.2 Gen 5-Steckplätzen verkabelt.
Das Design im Allgemeinen ist wie von Biostar gewohnt gestaltet worden. Überwiegend Dunkel mit einigen Goldfarbenen Akzenten versehen. Grundlegend kann man aber sagen, dass man speziell hier schon deutliche Fortschritte gemacht hat und sich vom „Billig-Image“ der Vergangenheit lange verabschiedet hat.
Die Speicheroptionen des BIOSTAR X670E Valkyrie umfassen zwei M.2-Steckplätze mit PCI-Express 5.0 x4-Verkabelung, zwei zusätzliche M.2-Steckplätze mit PCI-Express 4.0 x4-Verkabelung und sechs SATA 6 Gbps-Anschlüsse. Neben den Gen 5 x16-Steckplätzen der CPU gibt es einen PCI-Express 4.0 x16-Steckplatz (elektrisch x4), der mit dem Chipsatz verkabelt ist, und einen M.2 E-Key-Steckplatz für die WLAN-Karte. Dem Board liegt kein WLAN-Modul bei, aber es gibt eine Vorbereitung mit zwei koaxialen Antennenbuchsen und einem Kabel, das zum M.2 E-Key-Slot führt. Die kabelgebundene Vernetzung erfolgt über eine 2,5 GbE-Schnittstelle, die von einem Intel i225-Controller betrieben wird.
Preis und Verfügbarkeit
Das Board wird voraussichtlich im September zusammen mit den Prozessoren der Ryzen 7000-Serie in den Handel kommen. Einen Preis gibt es aktuell noch nicht zu nennen.
Quelle: Techpowerup