Nachdem AMD mit dem Start der Ryzen 2000 Prozessoren auch den X470 Chipsatz ins Rennen schickte, fehlt eigentlich auch noch das Refresh des B350 Chipsatzes. Ein erstes Mainboard mit dem neueren Chip wurde von den Kollegen von TweakTown auf der Computex gersichtet, das MSI B450 Tomahawk.
Das Mainboard kommt wie auch der Vorgänger daher. Das militärisch anmutende Design bleibt wohl auch erhalten, jedoch nähert man sich mit den Kühlern eher den neueren MSI B360 Bazooka und Mortar Mainboards mit Intel Chipsatz an. Daran ist nichts auszusetzen, fallen die verbauten Kühler daher scheinbar größer aus. Die Ausstattung sowie das Layout wurden auch angepasst. Ganz grob betrachtet hat das Board Anleihen vom Layout der MSI X470 Bretter.
So ist der einzig vorhandene M.2 Slot nun unter über den PCIe X16 Steckplatz gewandert, wodurch der Abstand zwischen Grafikkarte und Sockel unweigerlich größer wird. Einen USB 3.1 Gen1 Header hat man zwar eingespart, dafür sind zwei weitere SATA3 Ports vorhanden. Erkennbar ist die identische Anzahl an Fan-Headern (sechs) sowie das Vorhandensein eines 5050-RGB-Headers. Beim Soundausbau hat man augenscheinlich weniger Kondensatoren verbaut, welcher Codec eingesetzt wird lässt sich nicht erkennen. Die beiden PCI Slots des B350 Tomahawk hat man zudem auch wegrationalisiert, genau wie schon beim B350 Tomahawk Plus. Ob man etwas an der Spannungsversorgung geändert hat, lässt sich schlecht sagen, allerdings zählt man die gleiche Anzahl an Spulen.
Quelle: TweakTown via Videocardz