Alle MSI Performance Gaming Mainboards für Coffee Lake vorgestellt

In diesem Artikel stellen wir euch alle neuen Mainboards der Performance Gaming-Serie von MSI für Coffee Lake mit Intel H370, B360 und H310 Chipsatz vor. Insgesamt umfasst die Serie sieben Hauptplatinen sowie alle drei Formfaktoren, also ATX, µATX und Mini-ITX. Auch bei der Design-Sprache gibt es krasse Unterschiede. Hardcore-Gamer erhalten hier alle wichtigen Informationen.

Informationen zu den Z370 Mainboard der Performance Gaming-Serie von MSI sind bereits länger erhältlich, weshalb wir uns hier nur auf die neuen Platinen mit H370, B360 und H310 Chipsatz beschränken. Die sieben Platinen teilen sich auf in drei Gaming Pro und vier Gaming Plus Ableger, wobei jeweils noch einmal große Unterschiede vorherrschen können. Alle Informationen zu den Chipsätzen selber, findest du in der seperaten, Kurzvorstellung (klick). Folgend gehen wir auf die einzelnen Platinen der Serie ein, woraufhin wir sie abschließend noch einmal tabellarisch gegenüberstellen.

MSI H370 Gaming Pro Carbon

Das MSI H370 Gaming Pro Carbon stellt sozusagen das Flaggschiff der neuen Platinen dar. Nicht nur, dass es den größten der drei Chipsätze erhalten hat, es ist auch am besten ausgestattet. MSI verbaut eine 11 Phasen Spannungsversorgung, welche im Endeffekt als 4x2 + 2 + 1 aufgebaut ist. Für eine ordentliche Kühlung sollen die vergrößerten Kühler sorgen. Zudem ist es das einzige der neuen Mainboards mit M.2 Shield. Insgesamt findet man zwei solcher Slots vor. USB 3.1 Gen2 ist dreimal vorhanden, zweimla am Backpanel und einmal per Typ-C Header.

MSI H370 Gaming Plus

Das MSH H370 Gaming Plus ist vom Design und auch der Ausstattung nicht wirklich deutlich vom getesteten Z370 Gaming Plus zu unterscheiden. Für den ambitionierten Zocker ist aber alles nötige vorhanden. Im Vergleich zum Pro Carbon ist es im Umfang aber schon beschnitten. Nur ein M.2 Slot, kleinere Spannungsversorgung und auch Kühler sind schnell ersichtlich. Auch der HiFi-Ausbau ist abgespeckt.

MSI B360 Gaming Pro Carbon

Das MSI B360 Gaming Pro Carbon hatten wir bereits auf dem Prüfstand (zum Test). Es handelt sich dabei eigentlich um das identische Board wie beim H370 Gaming Pro Carbon, nur das ein USB 3.1 Gen1 Header sowie das M.2 Shield eingespart wurde. Ansonsten ist alles dabei. Sehr umfassende Beleuchtungsoptionen und auch den starken Audio-Ausbau mit ALC1220 erhält der geneigte Käufer.

MSI B360 Gaming Plus

Das B360 Gaming Plus ist wie das H370 Gaming Plus optisch kaum vom Z370 Gaming Plus zu unterschieden. H370 und B360 sind dabei so ähnlich zueinander, wie auch die beiden Pro Carbon Mainboards. Unterschiede findet man also nur im Detail.

MSI B360M Gaming Plus

 Das B360M Gaming Plus ist insgesamt schon etwas deutlicher von den beiden anderen Gaming Plus Minboards zu unterscheiden. Nicht nur, dass es kleiner ist (µATX), sondern zum Beispiel auch, weil nur zwei DIMM-Slots vorhanden sind und komplett auf Kühler auf den MOSFETs verzichtet wird. Auch das Audio-Terminal wurde etwas eingespart. Auf USB 3.1 Gen2 muss man allerdings gänzlich verzichten.

MSI B360I Gaming Pro AC

Das B360I Gaming Pro AC wird als einziges Mini-ITX Mainboard der Performance Gaming Serie ins Rennen geschickt. Optisch unterscheidet es sich von beiden anderen Serien (Pro Carbon und Gaming Plus). Technisch bewegt es sich auch zwischen beiden Serien. So wurden der kleinen Platine zwei M.2 Slots spendiert. Als einziges Performance Gaming Mainboard kommt es auch mit integriertem WLAN AC daher. Hier wurde die neue CNVi Schnittstelle des B360 also ausgenutzt.

MSI H310M Gaming Plus

Erstaunlicherweise schickt MSI auch eine Platine mit H310 Chipsatz in die Performance Gaming Serie. Insgesamt ähnelt es stark dem B360M Gaming Plus und ist daher auch im Umfang und den Funktionen stark eingeschränkt im Vergleich zu den anderen Mainboards. Keine Kühler, kleiner Audio-Ausbau, nur zwei DIMM-Slots und ein M.2 Steckplatz sind die Einschränkungen. Auch wird hier auf die Kühler der MOSFETs verzichtet.

Alles Details der Platinen der Performance Gaming Serie sind in der folgenden Tabelle zu finden. Die Wahl der passenden Platine würde wir hauptsächlich von der Konnektivität und der eingesetzten CPU abhängig machen. Für ein System ohne K-CPU sind sicherlich auch die kleineneren Platinen ausreichend bestückt.