Für System Integratoren und Notebook-Hersteller hat Intel mehr Informationen zu Discrete Graphics 2 bekannt gegeben. Diese sind zwar nicht offiziell einzusehen, aber irgendwie im Netz gelandet. Ersichtlich werden dabei fünf Varianten für Notebooks.
Zunächst einmal kann man ausmachen, dass es drei Chips der Intel DG2 geben wird, welche sich aus 512, 384 und 128 EUs zusammensetzen. EU steht für Execution Units, also z. B. das Äquivalent der CUs bei AMD. Bleibt es wie gehabt, dann beinhaltet jede EU acht Shading Units, sodass beim größten Ausbau bis zu 4096 ALUs bzw. Kerne verfügbar wären. Ersichtlich wird auch, dass Intel die drei Chips für fünf Ausbaustufen (SKUs) nutzt. Der mittlere und kleinere Chip wird hier etwas beschnitten oder es werden wie sonst auch Teildefekte Chips nutzbar gemacht.
EUs | Shading Units | Speicher | Interface | TGP | |
SKU1 | 512 | 4096 | 16 GB | 256 Bit | bis zu 150W |
SKU2 | 384 | 3072 | 12 GB | 192 Bit | ? |
SKU3 | 256 | 2048 | 8 GB | 128 Bit | |
SKU4 | 128 | 1024 | 4 GB | 64 Bit | |
SKU5 | 96 | 768 | 4 GB | 64 Bit | bis zu 120W |
Beim Speicher ist die Rede von 16 GB, 12 GB, 8 GB und 4 GB, wobei es sich immer um GDDR6 Videospeicher handelt. Im gleichen Absatz wird zudem erwähnt, dass die Boost TGP von 150W für die SKU1, also das Flaggschiff, genutzt wird. Hier spielt man dann in einer Liga mit der RTX 3080 Mobile. Als Startplattform wird wohl Intel Tiger Lake-H gewählt, welche im zweiten Quartal 2021 erscheinen soll. Es ist aber auch schon die Rede von Intel Alder Lake-P.
Quelle: Videocardz